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Die RAF - Wege der Gewalt zur Lösung von Problemen - Kann terroristische Gewalt Mittel zur Lösung von Konflikten sein?

Titel: Die RAF - Wege der Gewalt zur Lösung von Problemen - Kann terroristische Gewalt Mittel zur Lösung von Konflikten sein?

Seminararbeit , 2003 , 17 Seiten , Note: 2,1

Autor:in: Anne Piegert (Autor:in)

Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Erschütternde Bilder gehen um die Welt – Bilder vom 11. September 2001. Terroristen
schlugen zu und mordeten tausende unschuldige Menschen. Das ist Anlass über terroristische
Gewalt nachzudenken.
Erinnern wir uns an die Zeit der terroristischen Gewalt in Deutschland; an die zwei Jahrzehnte
der Furcht vor der RAF – der Roten Armee Fraktion. Auch sie hinterließ ihre Blutspur der
terroristischen Gewalt. Sie propagierte den bewaffneten Kampf gegen den Staat. Ihr Ziel war
es, den Staat und auch die Gesellschaft zu verändern, die Massen zu politisieren und zu
mobilisieren. Die RAF wollte den Erkenntnisstand der Bewegung von 1967/68 retten und die
Idee des Marxismus-Leninismus weiterführen. Sie wählte den Weg der Gewalt, da sie andere
Wege für sinnlos erachtet.
Im Nachdenken über die RAF ergaben sich für mich folgende Fragen:
- Taugt terroristische Gewalt zur Durchsetzung von Interessen und zur Lösung von
Konflikten?
- Wer sind diese Menschen, die nicht davor zurückschrecken, Menschenleben aufs Spiel zu
setzen, sie zu opfern und das eigene Leben gering zu achten?
- Wo liegen die Ursachen für den blinden Hass, den Mitglieder der RAF auf Staat und
Gesellschaft entwickelten?
Um Antworten zu finden, betrachte ich die Entstehung der RAF in ihrem historischen
Kontext, verfolge ihre Theorien, ihre Motive und die Biographien der Mitglieder der ersten
Generation der RAF, um Ursachen für ihr Handeln zu finden. Im Anschluss befasse ich mich
mit der Struktur ihrer Organisatio n und beleuchte die Aktionen der RAF in Interaktion zu
Staat und Gesellschaft. Damit stelle ich einen Weg terroristischen Handelns dar, den ich
gleichzeitig in seiner Wirkung und Berechtigung hinterfrage.
Zu diesem Thema haben sich eine Vielzahl von Soziologen, Kriminologen und Psychologen
geäußert, aber auch ehemalige Anhänger und Zeitgenossen. Horst Mahler, ein ehemaliges
Mitglied der RAF, verfasste 1971 die „Neue Straßenverkehrsordnung“. Er versuchte mit
dieser Schrift die Stadtguerilla, die Vorgehens weise der RAF zu definieren. Klaus Mehnert
betrachtete in seinem Buch „Jugend im Zeitbruch“ von 1976 die Jugendlichen seiner Zeit im
Rahmen des bestehenden Generationskonflikts. Mehnert stellte fest, dass Rebellion und
Terror der Jugendlichen gegenüber Autoritäten in der Geschichte immer vorhanden waren.
Tobias Wunschik untersuchte sehr kritisch und präzise den Terrorismus der RAF. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Historischer Kontext
    • Zwischen Revolte und Anpassung
    • Gründung der RAF
  • Erklärungsversuche für den Weg in die Gewalt
    • Ideologie
    • Biographische Betrachtungen
  • Die RAF als Organisation
    • Struktur und Aufbau der RAF
    • Handlungsweisen und Aktionen
  • Schlussbetrachtung
    • Zusammenfassung
    • Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung der Roten Armee Fraktion (RAF) und stellt die Frage, ob terroristische Gewalt ein Mittel zur Lösung von Konflikten sein kann. Sie beleuchtet den historischen Kontext der RAF, die Ideologie und die Biographien der Mitglieder sowie die Struktur und Aktionen der Organisation.

  • Historischer Kontext der RAF im Zusammenhang mit der Studentenbewegung der 1960er Jahre
  • Ideologie der RAF und ihre Motivation zur Gewalt
  • Biographien der RAF-Mitglieder und die Ursachen für ihr Handeln
  • Struktur und Organisation der RAF
  • Aktionen der RAF und ihre Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung thematisiert die Aktualität des Themas Terrorismus am Beispiel des 11. September 2001 und der RAF. Sie stellt die Frage, ob terroristische Gewalt zur Durchsetzung von Interessen taugt und nach den Motiven der Täter sucht.

Historischer Kontext

Zwischen Revolte und Anpassung

Dieser Abschnitt schildert die Situation der Bundesrepublik in den 1960er Jahren als eine Zeit des Wohlstands und der Verdrängung der Vergangenheit. Die Studentenbewegung entwickelte sich als Reaktion auf die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Gleichgültigkeit gegenüber Leid und die autoritären Strukturen.

Gründung der RAF

Die Gründung der RAF wird im Kontext der Studentenbewegung und der Ereignisse von 1967/68 dargestellt. Die Brandbombenanschläge von Andreas Baader und seinen Komplizen und der Prozess gegen sie werden beschrieben. Die Entstehung der Gruppe um Horst Mahler und Ulrike Meinhof wird erläutert und die Rückkehr von Baader und Ensslin nach Berlin wird beschrieben.

Schlüsselwörter

Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: RAF, Terrorismus, Gewalt, Studentenbewegung, 1968, Ideologie, Biographien, Organisation, Struktur, Aktionen.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die RAF - Wege der Gewalt zur Lösung von Problemen - Kann terroristische Gewalt Mittel zur Lösung von Konflikten sein?
Hochschule
Technische Universität Chemnitz  (Politikwissenschaft)
Note
2,1
Autor
Anne Piegert (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
17
Katalognummer
V20385
ISBN (eBook)
9783638242714
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wege Gewalt Lösung Problemen Kann Gewalt Mittel Lösung Konflikten
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anne Piegert (Autor:in), 2003, Die RAF - Wege der Gewalt zur Lösung von Problemen - Kann terroristische Gewalt Mittel zur Lösung von Konflikten sein?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20385
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Leseprobe aus  17  Seiten
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