Schönheitswahn und Körperkult


Hausarbeit, 2012

13 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Die vier Komponenten eines negativen Körperbildes

3 Auswirkungen von Schönheitswahn
3.1 Essstörungen
3.2 Bulimie

4 Adonis-Komplex

5 Piercings und Tattoos

6 Fazit

7 Literaturverzeichnis

8 Anlagenverzeichnis

1. Einleitung

Ich habe mich für das Thema Körperkult und Schönheitswahn entschieden, um darzulegen, wie wichtig die Wahrnehmung des eigenen Körpers ist. Dazu beginne ich mit einem Zitat, das belegt, wie wertvoll Erfahrungen für Kinder und Jugendliche sind.

„Solange du dem Anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist du noch weit weg vom Weg der Weisheit.“

(Konfuzius)

Auf den folgenden Seiten werde ich darauf eingehen, was Körperkult bedeutet und welche Auswirkungen dieser aufzeigen kann. Des Weiteren möchte ich kurz auf den Adonis Komplex eingehen und diesen näher erläutern. Da ich anschließend versuchen werde den Körperkult noch einmal im positiven Sinne zu beleuchten werde ich zusätzlich noch auf den Körperschmuck wie Piercings und Tattoos näher eingehen.

Am Ende meiner Arbeit beziehungsweiße im Fazit werde ich nochmals auf mein Zitat vom Anfang eingehen und mit Beispielen darlegen, wie wichtig es ist, sich mit seinem Körper aktiv auseinander zu setzten und sich über Risiken und Gefahren im Klaren zu sein.

Ich habe mir persönlich in dieser Arbeit zum Ziel gesetzt ihnen einmal die negativen sowie auch die positiven Seiten des Körperkults und Schönheitswahns zu beleuchten.

2. Die vier Komponenten eines negativen Körperbildes

Der Mensch ist ein vielfältiges Wesen, welches Gegenstände auf verschiedenste Art und Weisen wahrnimmt. Dies ist aber nicht immer positiv.

Die vier Komponenten sind:

- Wahrnehmung
- Gefühle
- Gedanken
- Verhalten

Diese stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander (vgl. Christiane Ranft. 2008. S. 2).

Zu den vier Komponenten möchte ich schon einige Beispiele aus meiner Praxis darlegen. Die Wahrnehmung, Gefühle, Gedanken und das Verhalten haben alle zusammen einem Mädchen im Jugendpraktikum zu schaffen gemacht. Sie hat sich mir gegenüber immer als zu dick bezeichnet, dieses Verhalten wird von der Wahrnehmung abgeleitet. Des Weiteren hat sie nicht mehr viel gegessen, da die anderen Jugendlichen sie gehänselt haben. Als ich mich dann mehr mit dem Thema auseinandergesetzt habe, ist mir aufgefallen, dass in dieser Situation die Gefühle des Mädchens eine sehr große Rolle gespielt haben.

In ihre Gedanken hatte mich das Mädchen nicht eingeweiht.

Da ich aber viele solcher Fälle schon miterlebt habe, konnte ich mir vorstellen, dass ihr Selbstvertrauen durch diese Hänseleien sehr stark angekratzt war. In ihrem Verhalten hat sich sehr stark gezeigt das sie sich immer mehr von den anderen Jugendlichen abgegrenzt hat. Sie nahm nicht mehr an Sportaktivitäten teil und kam nicht mit ins Schwimmbad. Als ich sie darauf angesprochen habe, hat sie mir erläutert, dass sie sich für ihr Aussehen schämt und sie deshalb ihren Körper niemanden zumuten muss.

Ich habe mich nach langer Beobachtung mit meinem Mentor kurzgeschlossen, um dieses Mädchen wieder in die Gruppe zu integrieren und ihr Möglichkeiten zu nennen wie sie sich so mit ihrem Körper auseinander setzten kann, ohne dass sie sich weiter schämen muss. Des Weiteren habe ich sie auch über die Auswirkungen des Schönheitswahns aufgeklärt und ihr immer bewusst gemacht das jeder Mensch einzigartig ist.

3. Auswirkungen von Schönheitswahn

Nicht nur das Streben nach Schönheitsidealen, auch die Gabe hervorragend auszusehen kann schädliche Folgen haben. Es ist bewiesen das schlanke Frauen sich mit den Vorurteilen auseinandersetzten müssen, kalt und unnahbar zu sein und jegliches Interesse im materiellen Besitz liegt. Dagegen übergewichtige Frauen emotionale Stabilität und im Bezug auf Familie besser abschneiden. Man könnte meinen, dass die Gesellschaft die Schönheitsideale selbst bestimmt und nicht merkt, dass daran viele Jugendliche und Erwachsene zu Grunde gehen. Dies kann daran liegen, dass sie Schönheitsidealen hinterher eifern und sich beispielsweise zu Tode Hungern, weil sie der Meinung sind, noch nicht das passende Schönheitsideal erreicht zu haben. (vgl. Christiane Ranft. 2008. S. 11)

Auch hier habe ich ein passendes Beispiel. In einem Praktikum habe ich miterlebt wie ein Mädchen, das gerade auf die Schule gewechselt ist, und ständig Hänseleien ausgesetzt war, da sie zu dick ist, nichts mehr zu Essen zu sich genommen hat. Sie verschrieb sich nur noch dem Sport und nahm Nahrungsergänzungsmittel, damit sie nicht weiter zu nahm. Ich habe dieses Verhalten erst bemerkt als sie eines Nachmittags während der Sportstunde umgekippt ist und erst nach einigen Minuten wieder zu Bewusstsein gekommen ist. Hier bin ich außerdem zu dem Entschluss gekommen das nicht nur die Mitmenschen am Schönheitswahn beteiligt sind sondern eine besonders große Rolle den Medien zukommt. Besonders dass Medium Fernseher ist äußert beunruhigend, denn besonders Jugendliche stehen sehr häufig mit diesem in Kontakt.

(vgl. http://eltern.t-online.de/pubertaet-schoenheitswahn-junger-maedchen/id_199181
86/index (10.04.2012, 17:10) )

Um einmal besser in die Auswirkungen des Schönheitswahns Einblick nehmen zu können werde ich noch einmal genauer auf Essstörungen eingehen und besonders die Bulimie näher beleuchten.

3.1 Essstörungen

„ Eine Essstörung liegt dann vor, wenn ein Mensch isst, oder sich weigert zu essen, um ein psychisches Bedürfnis und nicht etwa körperliche Bedürfnisse wie Hunger zu befriedigen. Die Personen achten also nicht mehr auf die physikalischen Signale wie Hunger oder Sättigung oder können sie vielleicht sogar nicht mehr entsprechend wahrnehmen.“

(http://web4health.info/de/answers/ed-dia-ed-def.htm (10.04.2012, 20:10))

[...]

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Schönheitswahn und Körperkult
Note
2,0
Autor
Jahr
2012
Seiten
13
Katalognummer
V203877
ISBN (eBook)
9783656305347
ISBN (Buch)
9783656306757
Dateigröße
448 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
schönheitswahn, körperkult
Arbeit zitieren
Steffi Huhn (Autor:in), 2012, Schönheitswahn und Körperkult, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203877

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