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Erfolgt das Informations-Integrations-Kategorienlernen über das visuell-räumliche Arbeitsgedächtnis?

Eine empirische Studie

Titel: Erfolgt das Informations-Integrations-Kategorienlernen über das visuell-räumliche Arbeitsgedächtnis?

Bachelorarbeit , 2011 , 54 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Melanie Lietz (Autor:in)

Psychologie - Allgemeines
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Es wird angenommen, dass das menschliche Erlernen neuer perzeptueller Kategorien je nach Beschaffenheit der Kategorien über unterschiedliche kognitive Systeme verläuft. Dabei wurde bisher eine Trennung der Systeme nach expliziten und impliziten Prozessen vorgenommen (Ashby et al., 1998). Demnach hängt das Informations-Integrations-Kategorienlernen stark von einem prozedural lernendem System (implizit) ab und ist aufgrund der Bildung von Assoziationen zwischen Stimulus und Reaktion auf ein zeitnahes Feedback angewiesen (Maddox et al., 2003). Minda und Miles (2010) postulierten eine darauf aufbauende Theorie, in der sie die Systeme nach verbalen und nonverbalen Prozessen differenzieren und das Informations-Integrations-Kategorienlernen auch ohne Feedback mithilfe des visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnisses erfolgen kann. In der vorliegenden Arbeit wird ihre Theorie des verbalen und nonverbalen Kategorienlernens überprüft und speziell die Annahme untersucht, ob das visuellräumliche Arbeitsgedächtnis in den Lernprozess von Informations-Integrations-Kategorien eingebunden ist. Dazu wurden 32 Probanden im Sinne des Dual-Task-Paradigmas aufgefordert Kategorien einer Informations-Integrations-Aufgabe über die Beobachtung von Beispielstimuli zu erlernen, während gleichzeitig ihr Arbeitsgedächtnis entweder mithilfe einer verbalen oder visuell-räumlichen Zusatzaufgabe ausgelastet wurde. Um eine Assoziation zwischen Stimulus und Reaktion zu vermeiden, wurde von einem Feedback abgesehen. Die Ergebnisse des Experiments konnten zeigen, dass die Lernleistung in der Kategorisierungsaufgabe signifikant abnahm, wenn die Probanden simultan eine visuell-räumliche Aufgabe im Vergleich zu einer gleich schweren verbalen Aufgabe bearbeiten mussten. Dies spricht für die Annahme, dass das Erlernen von Informations-Integrations-Kategorien nicht zwingend an ein Feedback gebunden und das visuell-räumliche Arbeitsgedächtnis in den Lernprozess involviert ist. Die vorliegende Arbeit stellt somit eine Evidenz der Theorie von Minda und Miles (2010) dar.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Theoretischer Hintergrund
2.1. Arbeitsgedächtnis
2.1.1 Phonologische Schleife
2.1.2 Visuospatialer Skizzenblock
2.1.3 Methodiken zur Überprüfung des Arbeitsgedächtnisses
2.1.3.1 Delayed-Matching-to-Sample-Aufgaben
2.1.3.2 Dual-Task-Paradigma
2.2 Kategorienlernen
2.2.1 Regelbasiertes Kategorienlernen
2.2.2 Informations-Integrations-Kategorienlernen
2.2.3 COVIS-Theorie
2.2.4 Theorie des verbalen und nonverbalen Kategorienlernens
2.3 Hypothesenbildung

3 Materialien und Methode
3.1 Aufgabe
3.2 Probandenkollektiv
3.3 Materialien
3.4 Pilotstudie
3.5 Design
3.6 Prozedur
3.7 Statistische Analyse

4 Ergebnisse
4.1 Pilotstudie
4.2 Arbeitsgedächtnisaufgabe
4.3 Kategorisierungsaufgabe

5 Diskussion
5.1 Interpretation der Ergebnisse
5.2 Kritik an der Studie
5.2.1 Stärken
5.2.2 Schwächen
5.3 Zusammenfassende Diskussion
5.4 Ausblick

Literatur

Anhang A

Anhang B

Anhang C

Ende der Leseprobe aus 54 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Erfolgt das Informations-Integrations-Kategorienlernen über das visuell-räumliche Arbeitsgedächtnis?
Untertitel
Eine empirische Studie
Hochschule
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg  (Institut für Psychologie II)
Veranstaltung
Allgemeine Psychologie - Lernen und Gedächtnis
Note
1,0
Autor
Melanie Lietz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
54
Katalognummer
V203974
ISBN (eBook)
9783656312604
ISBN (Buch)
9783656312918
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Arbeitsgedächtnis Informations-Integrations-Kategorienlernen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Melanie Lietz (Autor:in), 2011, Erfolgt das Informations-Integrations-Kategorienlernen über das visuell-räumliche Arbeitsgedächtnis?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203974
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  54  Seiten
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