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Zur Gewaltproblematik in Schillers "Jungfrau von Orleans"

"Und nimmer irrend in der zitternden Hand regiert/ das Schwert sich selbst, als wär' es ein lebend'ger Geist."

Título: Zur Gewaltproblematik in Schillers "Jungfrau von Orleans"

Trabajo , 2006 , 23 Páginas , Calificación: 1,0

Autor:in: Magistra Artium Corinna Heins (Autor)

Filología alemana - Literatura alemana moderna
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Die Geschichte der Jeanne d’Arc ist wesentlich eine gewalttätige. Zwar hat die historische Jungfrau von Orleans nach eigener Aussage nie getötet, aber der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England bildet den Rahmen, der ihr Wirken überhaupt erst ermöglicht. Sie war eine Kriegsheldin, die ihren Truppen die Fahne vorantrug, und auch wenn sie selbst nicht zum Schwert griff, so ist sie doch mitverantwortlich für den Tod Tausender.
Friedrich Schiller hat in seiner „romantischen Tragödie“ „Die Jungfrau von Orleans“ sein eigenes Bild der Jeanne d’Arc entworfen. Wie geht er dabei mit den Themen Krieg und Gewalt um? Wird der Krieg überhaupt zu einem kontroversen Thema im Stück? Wird Gewalt auf der Bühne gezeigt und wenn ja, wie? Und welche Bedeutung kommt dabei dem Umstand zu, dass es sich bei der Heldin Johanna um eine Frau handelt?
Diese Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Ein vollständiger Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur „Jungfrau von Orleans“ kann dabei auf Grund der angestrebten Kürze nicht geleistet werden. Verschiedene Interpretationen zum Stück werden nur insoweit herangezogen, als sie interessante Perspektiven auf die zur Diskussion stehenden Punkte eröffnen. Dazu werden insgesamt elf Werke der Sekundärliteratur ausgewertet, von inzwischen zum Standard gewordenen Interpretationen aus den Fünfzigern und Sechzigern bis zu moderneren Ansätzen aus den zweitausender Jahren.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • „In raues Erz sollst du die Glieder schnüren" — Schillers „Jungfrau von Orleans"
  • „Was ist unschuldig: heilig, menschlich gut, wenn es der Kampf nicht ist ums Vaterland?" Krieg als Thema im Stück
  • „In Mitleid schmilzt die Seele, und die Hand erbebt, als bräche sie in eines Tempels heil' gen Bau" — Gewalt auf der Bühne.
  • „Darf sich ein Weib mit kriegerischem Erz umgeben, in die Männerschlacht sich mischen?" — Johanna und die Bedeutung ihrer „Weiblichkeit"
  • „Wir fürchten uns vor keinem Teufel mehr: sobald ihr weg seid." Isabeau, Femme fatale und Furie
  • Schluss
  • Bibliographie

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die Gewaltproblematik in Friedrich Schillers „Jungfrau von Orleans". Sie analysiert die Darstellung von Krieg und Gewalt im Stück, beleuchtet die Bedeutung der Heldin Johanna als Frau im Kontext der Kriegssituation und setzt sich mit der Frage auseinander, wie Gewalt auf der Bühne dargestellt wird. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob Johannas Handeln als unnatürlich und unweiblich betrachtet werden kann, sowie auf der Bedeutung der Jungfräulichkeit für ihre Rolle als Prophetin und Kriegerin.

  • Die Darstellung von Krieg und Gewalt in Schillers „Jungfrau von Orleans"
  • Die Rolle der Heldin Johanna als Frau im Kontext der Kriegssituation
  • Die Bedeutung der Jungfräulichkeit für Johannas Rolle als Prophetin und Kriegerin
  • Die Darstellung von Gewalt auf der Bühne
  • Die Frage der „Weiblichkeit" und ihre Bedeutung für Johannas Handeln

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz der Arbeit vor.
  • Das erste Kapitel beleuchtet die Gewaltthematik in Interpretationen und Theaterkritiken zur „Jungfrau von Orleans" und diskutiert die Reaktion der Zeitgenossen auf die Darstellung einer jungen Frau, die mit der Waffe in der Hand auf der Bühne tötet.
  • Das zweite Kapitel untersucht das Thema Krieg im Stück. Es werden die Rechtfertigungen für den Krieg, die unterschiedlichen Kriegsparteien und die Motive der Handlungsträger analysiert.
  • Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Darstellung von Gewalt auf der Bühne. Es werden die beiden Kampfszenen im Stück, die Montgomery-Szenen und die Lionel-Szene, im Detail analysiert.
  • Das vierte Kapitel untersucht die Bedeutung der „Weiblichkeit" für Johannas Rolle als Kriegerin. Es werden unterschiedliche Interpretationsansätze, insbesondere feministische Interpretationen, betrachtet.
  • Das fünfte Kapitel analysiert die Figur der Isabeau als Femme fatale und Furie und stellt sie als Gegenbild zu Johanna dar.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Gewaltproblematik, die Darstellung von Krieg und Gewalt in Schillers „Jungfrau von Orleans", die Rolle der Heldin Johanna als Frau im Kontext der Kriegssituation, die Bedeutung der Jungfräulichkeit für ihre Rolle als Prophetin und Kriegerin, die Darstellung von Gewalt auf der Bühne und die Frage der „Weiblichkeit" und ihre Bedeutung für Johannas Handeln.

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Detalles

Título
Zur Gewaltproblematik in Schillers "Jungfrau von Orleans"
Subtítulo
"Und nimmer irrend in der zitternden Hand regiert/ das Schwert sich selbst, als wär' es ein lebend'ger Geist."
Universidad
University of Hannover  (Deutsches Seminar)
Curso
Dramaturgie und Inszenierung
Calificación
1,0
Autor
Magistra Artium Corinna Heins (Autor)
Año de publicación
2006
Páginas
23
No. de catálogo
V204189
ISBN (Ebook)
9783656307525
ISBN (Libro)
9783656311706
Idioma
Alemán
Etiqueta
Friedrich Schiller Jungfrau von Orleans Gewaltproblematik Weiblichkeit
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Magistra Artium Corinna Heins (Autor), 2006, Zur Gewaltproblematik in Schillers "Jungfrau von Orleans", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204189
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