Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit dem Thema des Verständnis des Heiligen Geistes aus Sicht eines Studenten der evangelischen Theologie und der dazugehörenden Exegese der Perikope Lukas 3, Vers 21-22. Am Anfang dieser Arbeit wird die Frage aufgegriffen, welche Bedeutung der Heilige Geist für die Probanden besitzt, in welchen Formen und auf welche Art ihnen der Heilige Geist begegnen kann. Dabei wird versucht aus den einzelnen Antworten auf ein stimmiges und zusammen- gefasstes Ergebnis zu kommen, um eine eventuelle Basis der persönlichen Geisterfahrung zu finden.
Des Weiteren wird versucht eine korrespondierende Bibelstelle aller Probanden zu finden, um diese im zweiten Teil der Arbeit zu exegesieren.
Die dabei ausgewählte Bibelstelle Lukas 3,21-22 handelt von der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer und die Herabkunft des Heiligen Geistes auf Jesus. Bei der Exegese wird sowohl das Ergebnis des wissenschaftlichen Textbefundes beachtet, als auch Bezug zu den Antworten der Probanden genommen, um so ein abrundendes Bild zwischen dem wissenschaftlich exegetischen und den praktischen, persönlichen Teil zu schaffen.
Als Textgrundlage für die Exegese dient das Novum Testamentum Graece von K. und B. Aland, da sich diese am ehesten in Wortwahl und Satzbau dem anzunehmenden Original nähert. Die Exegese folgt dem üblichen Aufbau von der Textanalyse über der Traditions- und Motivgeschichte hinzu der Redaktionsgeschichte. Zum Schluss werden die Ergebnisse der Exegese mit den Ergebnissen des Fragebogens verglichen, um auftretende Besonderheiten hervorzuheben und um das Bild des Heiligen Geistes zu konkretisieren.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Der Fragebogen
- Auswahl und Begründung
- Aufbau und Durchführung
- Darstellung der Ergebnisse
- Exegese von Lukas 3,21-22
- Der Text
- Textanalyse
- Formgeschichte
- Traditions-/Motivgeschichte
- Redaktionsgeschichte
- Auswertung und Zusammenfassung
- Der Fragebogen
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit widmet sich dem Verständnis des Heiligen Geistes aus Sicht eines Studenten der evangelischen Theologie und der dazugehörigen Exegese der Perikope¹ Lukas 3, Vers 21-22. Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung des Heiligen Geistes für die Probanden zu beleuchten, in welchen Formen und auf welche Art ihnen der Heilige Geist begegnen kann. Dabei wird versucht, aus den einzelnen Antworten zu einem stimmigen und zusammengefassten Ergebnis zu kommen, um eine eventuelle Basis der persönlichen Geisterfahrung zu finden.
- Das Verständnis des Heiligen Geistes aus persönlicher Perspektive
- Die Bedeutung des Heiligen Geistes in biblischen Texten
- Die Exegese der Perikope Lukas 3,21-22
- Der Vergleich des Textbefundes mit den Ergebnissen des Fragebogens
- Die Rolle des Heiligen Geistes im Urchristentum
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Durchführung eines Fragebogens, der Einblicke in das persönliche Verständnis des Heiligen Geistes bei Studierenden der evangelischen Theologie liefern soll. Die Ergebnisse des Fragebogens werden anschließend im zweiten Teil der Arbeit mit dem Textbefund der Perikope Lukas 3,21-22 verglichen.
Im exegetischen Teil der Arbeit wird zunächst die Perikope von Lukas 3,21-22 unter Zuhilfenahme von Methoden der Textkritik, Textanalyse, Formgeschichte, Traditionsgeschichte und Redaktionsgeschichte untersucht.
Schlüsselwörter
Der Heilige Geist, Geisttaufe, Lukas 3,21-22, Exegese, Urchristentum, Bibel, Fragebogen, wissenschaftliche Erhebung, Probanden, evangelische Theologie, Symbol, Taube, Pfingstfeuer, Feuer, Wind, Atem, Geistvorstellung, Erfahrung, Glaube, Gottes Sohn, Himmelsstimme, Gott, Vater-Sohn-Beziehung, Liebe, Werkzeug, Bote, Offenbarung.
- Arbeit zitieren
- Julia Gleich (Autor:in), 2009, Das Verständnis des Heiligen Geistes und die Geisttaufe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204197