Diese Arbeit sucht Faktoren, die als Institutionen bezeichnet werden können und die positive Auswirkungen auf den Zusammenhalt in heterogenen Koalitionen haben. Die Bedeutung von politisch gleichen Zielen und Einstellungen vorausgesetzt, sucht diese Arbeit positive Instrumente die im möglichen Fall einer Koalition ohne solche geringe inhaltliche Distanzen, Stabilität sichert. Dabei werden zuerst Koalitionstheorien beleuchtet und die Bedeutung von politisch-inhaltlich geringer Distanz aufgezeigt. Darauf aufbauend durchleuchtet diese Arbeit den wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu policy-heterogenen Koalition allgemein. Es werden verschiedene Ansätze dargestellt, welche sich mit der Auswirkung von oder auf solche Bündnisse beschäftigen. Dabei geht die Spannweite der Arbeiten von frühen Koalitionstheoretischen Arbeiten, über Aussagen über den Einfluss verschiedenster Institutionen auf Zusammenhalt in Koalitionen allgemein, bis hin zu den Wirkungen externer Einflusskräfte. Daraus ergibt sich ein Ergebnis, welches insbesondere den Einfluss der beteiligten Politiker hervorhebt als die Einflussmöglichkeiten verschiedener rechtlicher o.ä. Instrumente.
Inhalt
1 Einleitung
2 Grundlagentheorie
2.1 Minimal connected winning
2.2 Minimal Range
2.3 Einbettung policy-orientierter Theorien in die allgemeinen Koalitionstheorien
2.4 Empirische Bedeutung
3 Heterogene Gesellschaft und trotzdem stabile Systeme – die Konkordanzdemokratie
4 Heterogene Koalitionen in Konkurrenzdemokratien
4.1 Stärkere Koalitionstreue
4.2 Externe Zufallsereignisse
5 Institutionelle Faktoren mit positiver Wirkung auf heterogene Koalitionen
6 Schlussbetrachtung
7 Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anton Frick (Author), 2011, Institutionelle Faktoren zur Unterstützung heterogener Regierungskoalitionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204299