[...] In dieser Hausarbeit untersuche ich, welche Probleme Cyprian mit dem römischen Staat und
seiner Kirche in der Krise, wenn man sie als eine solche annimmt, hatte. Welche Lösungen
oder Auswege sah Cyprian? Hierbei beschränke ich mich auf den Zeitraum von seiner Wahl
zum Bischof von Karthago bis zu seiner Hinrichtung.
Zum Verständnis der Situation in Karthago gehe ich auch auf die allgemeine Situation zur
Zeit der Christenverfolgungen unter Decius und Valerian ein. Welche Rolle spielte in diesem Zusammenhang die karthagische und römische Gemeinde und ihre internen
Auseinandersetzungen? Wie ist Cyprian im Umgang mit seiner Gemeinde in Karthago zu
bewerten? Welche Rolle spielt sein zeitweiliger Autoritätsverlustwährend seiner Abwesenheit
aus Karthago für seine Haltung zu Kircheneinheit und Staat? Welche Möglichkeiten nutzt er,
um seine Autorität zurückzugewinnen? War Cyprian ein Bischof, der seine Gemeinde in einer
einigen Kirche aus einer internen oder weltlichen Krise führen wollte oder ein Sektenführer,
der das Heil nur im Jenseits sah?
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Cyprian und sein Verhältnis zum Staat
3 Die Christenverfolgungen unter Decius und Valerian
4 Christlicher Glaube als Krisenbewältigungsinstrument
4.1 Krisenangst und Weltuntergangsstimmung
4.2 Die christliche Gemeinde von Karthago: Profiteure oder Opfer der Krise
4.3 Der Bischof Cyprian und sein Verhältnis zur Macht
5 Zusammenfassung
6 Literaturliste
- Quote paper
- M. A. Gisela Seels (Author), 2005, Bischof Cyprian von Karthago - Krisenmanager oder Sektenführer?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204411
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