Nikitas Michalkovs „Der Barbier von Sibirien“ («Сибирский цирюльник») von 1998 ist ein Film voller Kontroversen. Auf der einen Seite sprengte er alle Rahmen hinsichtlich des überaus hohen Budgets, der internationalen Starbesetzung und der aufwendig gestalteten Werbekampagne. Auf der anderen Seite jedoch, wurde der Film scharfer Kritik ausgesetzt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zum einen mit dem Mythos „Der Barbier von Sibirien“ und erklärt, warum der Film für derartig große Schlagzeilen sorgte. Zum anderen sollen aber auch die Rezensionen und die harte Kritik beleuchtet werden, wobei zu klären sein wird, ob der regelrechte Medienrummel der kinematographischen Leistung entsprochen hat.
Um die Produktionsarbeit zur sowjetischen beziehungsweise post-sowjetischen Zeit besser einordnen zu können, umreist der erste Abschnitt die wichtigsten Fakten zur Filmindustrie des Landes während der 90er Jahre. Daran anknüpfend wird kurz auf die Biographie Michalkovs eingegangen. Anschließend wird ein Einblick in die wichtigsten Filmdaten gewährt, um einen ersten Eindruck vom Ausmaß des Werkes zu bekommen. Dieses Kapitel beinhaltet Informationen über die eigentliche Idee und Absicht des Films sowie Details zur umfangreichen Werbekampagne. Daraufhin folgt eine detaillierte Analyse des Films, die unter anderem die Figuren und Motive wie Zeit und Musik näher betrachtet. Zum Abschluss werfen wir einen Blick auf die Rezensionen und Kritiken des Films.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Filmindustrie zur Zeit der UdSSR
- 2. Biographie von Nikita Michalkov
- 3. Allgemeines zum Film
- 3.1 Öffentlichkeitsarbeit
- 3.1.1 Filmpremiere
- 3.1.2 Werbekampagne
- 4. Inhalt
- 5. Idee
- 6. Analyse
- 6.1 Kameraführung
- 7. Motive
- 7.1 Kadetten
- 7.2 Haare
- 7.3 Der Barbier von Sibirien
- 7.4 Musik
- 7.5 Namen
- 8. Figuren
- 8.1 Jane
- 8.2 Andrej
- 8.3 Zar
- 9. Kritiken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Film „Der Barbier von Sibirien“ von Nikita Michalkov, seine Entstehung im Kontext der russischen Filmindustrie der 1990er Jahre und die kontroversen Reaktionen auf seine Veröffentlichung. Es wird der Mythos um den Film beleuchtet und analysiert, ob der Medienrummel der tatsächlichen kinematographischen Leistung entsprach.
- Die russische Filmindustrie während der UdSSR und im post-sowjetischen Umbruch
- Die Biographie Nikita Michalkovs und seine Rolle in der russischen Filmlandschaft
- Die Produktion und die Marketingstrategie von „Der Barbier von Sibirien“
- Die filmische Analyse von Motiven und Figuren
- Die Rezeption und Kritik des Films
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit: die Untersuchung des Erfolgs und der Kritik an Michalkovs „Der Barbier von Sibirien“, eingebettet in den Kontext der russischen Filmindustrie der 1990er Jahre. Es wird die Herangehensweise an die Thematik skizziert, welche die Filmindustrie der UdSSR, Michalkovs Biographie, die Produktionsdetails und die Rezensionen umfasst.
1. Filmindustrie zur Zeit der UdSSR: Dieses Kapitel beleuchtet die stark reglementierte Filmindustrie der Sowjetunion, die durch staatliche Kontrolle und ideologische Vorgaben geprägt war. Trotzdem entstand eine produktive Filmszene mit zahlreichen Filmen, darunter Meisterwerke wie Eisensteins Werke. Der Zusammenbruch der Sowjetunion führte zu einem drastischen Einbruch der Filmindustrie mit Pleiten, veralteter Technik und Filmpiraterie. Erst nach der Jahrtausendwende zeichnete sich eine Erholung mit neuen russischen Filmen ab.
2. Biographie von Nikita Michalkov: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über das Leben und die Karriere von Nikita Michalkov, einem herausragenden russischen Regisseur, Schauspieler und Produzent aus einer Künstlerfamilie. Es beschreibt seinen Werdegang, seine Ausbildung an der Moskauer Filmhochschule VGIK, seine erfolgreiche Regiearbeit und seinen Einfluss auf die russische Filmlandschaft, aber auch sein gesellschaftliches und politisches Engagement.
3. Allgemeines zum Film: Dieses Kapitel bietet einen Einblick in die wichtigen Daten des Films, wie zum Beispiel die Öffentlichkeitsarbeit und die Werbekampagne. Es bietet somit einen umfassenden Überblick über das Ausmaß des Werkes und die Bemühungen zur Vermarktung des Films.
4. Inhalt: Diese Zusammenfassung beschreibt den Kern der Handlung des Films "Der Barbier von Sibirien" ohne dabei detailliert auf den Plot einzugehen. Die Beschreibung fokussiert sich auf die zentralen Handlungselemente und Charaktere ohne Spoiler zu liefern.
5. Idee: Diese Sektion beleuchtet die Intentionen und die ursprüngliche Idee, die hinter dem Film „Der Barbier von Sibirien“ steht. Es geht um die künstlerischen Ziele des Regisseurs und die Botschaft, die der Film vermitteln soll, ohne konkrete Details der Handlung oder des Endes zu verraten.
6. Analyse: Diese Kapitel analysiert verschiedene filmische Aspekte, einschließlich der Kameraführung. Diese Zusammenfassung beschreibt die stilistischen Entscheidungen und ihre Wirkung auf den Zuschauer. Es geht dabei um die Frage, wie die visuelle Gestaltung der Erzählung dient und welche Bedeutung einzelnen Gestaltungsmitteln zukommt.
7. Motive: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Motive im Film, wie z.B. Kadetten, Haare, Musik und Namen. Die Zusammenfassung erläutert die symbolische Bedeutung dieser Elemente und ihre Rolle für das Gesamtverständnis des Films. Es wird die Funktion der Motive als Träger von Bedeutung und die Beziehungen zwischen ihnen dargelegt.
8. Figuren: Das Kapitel porträtiert die wichtigsten Figuren des Films, wie Jane, Andrej und den Zar. Die Zusammenfassung beschreibt deren Charaktereigenschaften, Beziehungen zueinander und ihre Bedeutung für die Handlung und Thematik. Es wird auf die Entwicklung und die Funktion der Charaktere im Kontext des Gesamtfilms eingegangen.
Schlüsselwörter
Nikita Michalkov, Der Barbier von Sibirien, Russische Filmindustrie, Sowjetunion, Post-Sowjetunion, Filmproduktion, Filmkritik, Filmrezension, Medienrummel, Motive, Figuren, Kameraführung, Marketing.
Häufig gestellte Fragen zu „Der Barbier von Sibirien“
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den Film „Der Barbier von Sibirien“ von Nikita Michalkov. Sie untersucht den Film im Kontext der russischen Filmindustrie der 1990er Jahre und beleuchtet die kontroversen Reaktionen auf seine Veröffentlichung. Ein zentrales Thema ist die Untersuchung des Mythos um den Film und die Frage, ob der Medienrummel der tatsächlichen kinematographischen Leistung entsprach.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die russische Filmindustrie während der UdSSR und im post-sowjetischen Umbruch; die Biographie Nikita Michalkovs und seine Rolle in der russischen Filmlandschaft; die Produktion und Marketingstrategie von „Der Barbier von Sibirien“; die filmische Analyse von Motiven und Figuren; und die Rezeption und Kritik des Films.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit ist gegliedert in Kapitel, die sich mit der Einleitung, der Filmindustrie zur Zeit der UdSSR, der Biographie Nikita Michalkovs, allgemeinen Informationen zum Film (inkl. Öffentlichkeitsarbeit und Werbekampagne), dem Inhalt, der Idee hinter dem Film, einer filmischen Analyse (inkl. Kameraführung), der Analyse verschiedener Motive (Kadetten, Haare, Musik, Namen etc.), den wichtigsten Figuren (Jane, Andrej, Zar) und schließlich den Kritiken zum Film befassen.
Wie wird die russische Filmindustrie dargestellt?
Die Arbeit beleuchtet die stark reglementierte Filmindustrie der Sowjetunion, die durch staatliche Kontrolle und ideologische Vorgaben geprägt war. Der Zusammenbruch der Sowjetunion führte zu einem drastischen Einbruch der Industrie, bevor sich nach der Jahrtausendwende eine Erholung abzeichnete.
Welche Rolle spielt Nikita Michalkov?
Die Arbeit gibt einen Überblick über das Leben und die Karriere von Nikita Michalkov, seinem Werdegang, seiner Ausbildung und seiner erfolgreichen Regiearbeit. Sein Einfluss auf die russische Filmlandschaft und sein gesellschaftliches und politisches Engagement werden ebenfalls thematisiert.
Wie wird der Film selbst analysiert?
Die Analyse umfasst den Inhalt, die Idee hinter dem Film, stilistische Aspekte wie die Kameraführung und die Untersuchung verschiedener Motive und Figuren. Die symbolische Bedeutung der Motive und die Charaktereigenschaften der Figuren werden im Detail erläutert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Nikita Michalkov, Der Barbier von Sibirien, Russische Filmindustrie, Sowjetunion, Post-Sowjetunion, Filmproduktion, Filmkritik, Filmrezension, Medienrummel, Motive, Figuren, Kameraführung, Marketing.
Wo finde ich Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel?
Die Arbeit enthält für jedes Kapitel eine kurze Zusammenfassung, welche die zentralen Punkte und Ergebnisse des jeweiligen Kapitels hervorhebt. Diese Zusammenfassungen dienen als Überblick und erleichtern das Verständnis der komplexen Thematik.
Welche Art von Informationen bietet das Kapitel "Allgemeines zum Film"?
Das Kapitel "Allgemeines zum Film" gibt einen Einblick in wichtige Daten zum Film, wie z.B. die Öffentlichkeitsarbeit und die Werbekampagne. Es bietet einen umfassenden Überblick über das Ausmaß des Werkes und die Bemühungen zur Vermarktung.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den Erfolg und die Kritik an Michalkovs „Der Barbier von Sibirien“ zu untersuchen und in den Kontext der russischen Filmindustrie der 1990er Jahre einzubetten. Es soll analysiert werden, ob der Medienrummel der tatsächlichen kinematographischen Leistung entsprach.
- Arbeit zitieren
- Sofia Gogotishvili (Autor:in), 2012, Der Barbier von Sibirien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204609