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Die Liaisons dangereuses als anthropologisches Experiment betrachtet

Titel: Die Liaisons dangereuses als anthropologisches Experiment betrachtet

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2007 , 47 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Tatjana Titze (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Handlung wird angetrieben durch Madame de Merteuil, eine junge Witwe aus der Pariser Oberschicht des 18. Jhs. Um sich an einem ehemaligen Liebhaber, dem Graf Gercourt, zu rächen, der sie fallen gelassen hat, bittet sie den Vicomte de Valmont, Gercourts zukünftige Frau, die 15jährige Cécile, zu verführen. Valmont weigert sich zunächst, weil er die Aufgabe hinsichtlich seines Rufs als unwiderstehlichem Libertin nicht als angemessen befindet. Außerdem beschäftigt ihn im Moment ein anderes Abenteuer: Er will die verheiratete Mme de Tourvel verführen, die als besonders tugendhaft gilt, um durch diesen Triumph seinen Ruhm als Verführer zu vergrößern und wofür er als Wetteinsatz eine Nacht mit Mme de Merteuil gewinnen würde. Da sich diese wie er im Landhaus seiner Tante aufhält, kann er nicht nach Paris zurückreisen, ohne dieses Vorhaben aufzugeben. Erst als er erfährt, dass die Mutter von Cécile, Mme de Volanges, Mme de Tourvel Briefe schreibt, in denen sie vor Valmont warnt und die Tourvel dazu bewegen will, abzureisen, um nicht länger der Gefahr ausgesetzt zu sein, nimmt er sich der Sache an und will Danceny, dem heimlichen Verehrer Céciles, zu einem Treffen verhelfen, da es dieser mit Hilfe von Mme de Merteuil bisher nur geschafft hat, Cécile einige Liebesbriefe zu schreiben. Nachdem Mme de Merteuil, der sich Cécile anvertraut hat, Mme de Volanges von den Briefen erzählt, reist diese mit ihrer Tochter aufs Land zu Mme de Rosemonde, der Tante Valmonts. Dort kann es nun Valmont arrangieren, mit Céciles Hilfe den Schlüssel zu deren Schlafzimmer zu bekommen, wobei er vorgibt, einen sicheren Weg zu benötigen, um ihr Dancenys Liebesbriefe zukommen zu lassen. Tatsächlich aber nutzt er diese Gelegenheit aus, um Cécile von da an nachts regelmäßig aufzusuchen, bis diese am Ende schwanger ist, das Kind aber bei einem Sturz verliert.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Inhaltsangabe
    • Die literarische Gattung
    • Die Ausgangssituation
  • Hypothese
    • Der Mensch ist unfrei
    • Die Natur fesselt
  • Prognosen
    • Vorhersagbarkeit
    • Lenkbarkeit
  • Experimentelle Überprüfung
    • Der Fall, Tourvel'
      • Die Welt der Mme de Tourvel
      • Die Absichten der Mme de Tourvel
      • Die Parallelen zu Richardsons Clarissa
    • Der Fall,Cécile'
    • Der Fall,,Valmont''
      • Valmonts Welt
      • Valmonts Geltungssucht
      • Valmonts Blasphemie
      • Das Scheitern Valmonts
    • Der Fall,,Merteuil''
      • Mme de Merteuils Welt
      • Mme de Merteuils Beziehung zu Valmont
      • Mme de Merteuils Prinzipien
  • Ergebnisse
  • Zusatzhypothesen
    • Aufklärung als Gegenbewegung
      • Aufklärung führt zu Erkenntnis
      • Der Missbrauch von Aufklärung
      • Aufklärung und Religion
    • Determination durch die Gesellschaft
      • Der Rollenzwang
      • Die Ständeproblematik
      • Die Geschlechterrollen
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert Choderlos de Laclos' Roman „Die gefährlichen Verbindungen“ als anthropologisches Experiment. Sie untersucht, inwiefern die literarischen Figuren des Romans als Versuchspersonen betrachtet werden können und wie ihr Verhalten im Kontext gesellschaftlicher Normen und individueller Prägungen interpretiert werden kann.

  • Die Unfreiheit des Menschen in einer von gesellschaftlichen Konventionen geprägten Welt
  • Die Rolle der Natur und ihrer Einfluss auf das menschliche Verhalten
  • Das Streben nach Macht und Einfluss als Motivation für menschliches Handeln
  • Die Folgen von Intrigen und Manipulationen im interpersonalen Bereich
  • Die Ambivalenz von Aufklärung und ihre Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik des anthropologischen Experiments ein und stellt den Roman „Die gefährlichen Verbindungen“ in seinen literarischen Kontext. Die Hypothese des Experiments wird formuliert und in zwei Kernpunkte unterteilt: Die Unfreiheit des Menschen und die fesselnde Kraft der Natur. Anschließend werden die Prognosen des Experiments vorgestellt, die die Vorhersagbarkeit und Lenkbarkeit menschlichen Verhaltens untersuchen. Die Kapitel „Experimentelle Überprüfung“ analysieren die Handlung des Romans anhand der zentralen Figuren, indem sie ihre Handlungen, Motivationen und Beziehungen im Kontext des anthropologischen Experiments beleuchten.

Schlüsselwörter

„Die gefährlichen Verbindungen“, anthropologisches Experiment, Unfreiheit, Natur, Gesellschaft, Intrigen, Manipulation, Aufklärung, Macht, Einfluss, soziale Konventionen, menschliche Natur, Verhalten, Figurenanalyse, Literaturkritik.

Ende der Leseprobe aus 47 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Liaisons dangereuses als anthropologisches Experiment betrachtet
Hochschule
Universität Stuttgart
Veranstaltung
Menschenexperimente
Note
1,0
Autor
Tatjana Titze (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
47
Katalognummer
V205127
ISBN (eBook)
9783656317258
ISBN (Buch)
9783656318217
Sprache
Deutsch
Schlagworte
liaisons experiment
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Tatjana Titze (Autor:in), 2007, Die Liaisons dangereuses als anthropologisches Experiment betrachtet, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205127
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Leseprobe aus  47  Seiten
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