Im ersten Modul des Masterstudienganges standen sowohl der theoretische Hintergrund von, als auch die praktische Arbeit mit neuen Medien in der Weiterbildung im Mittelpunkt. Hierbei lag der Schwerpunkt auf der Arbeit mit Weblogs. Als Vorbereitung auf diese Hausarbeit galt es auch für die Studierenden einen eigenen Weblog mit bildungswissenschaftlichem Hintergrund zu erstellen und zu pflegen.
In dieser Hausarbeit werde ich zunächst kurz die allgemeinen Funktionen, Hintergründe und Zielsetzungen von Weblogs in der Bildungswissenschaft aufzeigen, bevor ich deren Umsetzung in meinem eigenen Weblog erläutere.
Darauf folgend gehe ich auf die Grundsätze des Instructional Designs nach Issing und dessen beispielhafte Anwendung im Falle meines Weblogs ein.
Das vierte Kapitel dieser Hausarbeit dreht sich um die Thematik und den daraus abgeleiteten bildungswissenschaftlichen Hintergrund meines Blogs. Hier werde ich darlegen, warum die gewählte Thematik bildungswissenschaftliche Relevanz besitzt.
Im vorletzten Kapitel werde ich die funktionalen Aspekte des Weblogs beleuchten und ihren Einfluß auf Usability, Lesbarkeit und Nützlichkeit des Blogs herausarbeiten. Die Beschreibung dieser Aspekte wird durch eine grafische Darstellung visuell unterstützt werden.
Der Schlußteil der Hausarbeit besteht aus einer Reflektion meines Weblogs. Hierbei gehe ich sowohl auf die dahinter stehenden Ideen, als auch auf deren Umsetzung ein. Desweiteren finden sich im Schlußteil ein Rückblick auf die von mir mit dem Weblog gemachten Erfahrungen und ein Ausblick auf die Zukunft des Weblogs.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Hausarbeit nur einen kurzen theoretischen Überblick über den Einsatz von Weblogs in der Bildungswissenschaft geben wird und sich hauptsächlich mit dem von mir erstellten Weblog Bildung – ohne Gutschein befassen wird. Dieser wird in relativer Kürze beschrieben, seine Hintergründe aufgezeigt und seine „Existenzberechtigung“ rückblickend bewertet.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Weblogs in der Bildungswissenschaft
2.1. Theoretische Grundlagen
2.2. Umsetzung im eigenen Weblog
3. Eigener Weblog - Design
3.1. Instructional Design - Verfahrensschritte
3.2. Instructional Design - Aufbau des eigenen Weblogs
4. Eigener Weblog - Thematik
4.1. Themenbeschreibung
4.2. Bildungswissenschaftlicher Bezug
5. Eigener Weblog - Aufbau und Funktionen
5.1. Aufbau
5.2. Funktionen
6. Reflektion, Rückblick und Ausblick
6.1. Reflektion
6.2. Ausblick
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Im ersten Modul des Masterstudienganges standen sowohl der theoretische Hintergrund von, als auch die praktische Arbeit mit neuen Medien in der Weiterbildung im Mittelpunkt. Hierbei lag der Schwerpunkt auf der Arbeit mit Weblogs. Als Vorbereitung auf diese Hausarbeit galt es auch für die Studierenden einen eigenen Weblog mit bildungswissenschaftlichem Hintergrund zu erstellen und zu pflegen. In dieser Hausarbeit werde ich zunächst kurz die allgemeinen Funktionen, Hintergründe und Zielsetzungen von Weblogs in der Bildungswissenschaft aufzeigen, bevor ich deren Umsetzung in meinem eigenen Weblog erläutere.
Darauf folgend gehe ich auf die Grundsätze des Instructional Designs nach Issing und dessen beispielhafte Anwendung im Falle meines Weblogs ein.
Das vierte Kapitel dieser Hausarbeit dreht sich um die Thematik und den daraus abgeleiteten bildungswissenschaftlichen Hintergrund meines Blogs. Hier werde ich darlegen, warum die gewählte Thematik bildungswissenschaftliche Relevanz besitzt. Im vorletzten Kapitel werde ich die funktionalen Aspekte des Weblogs beleuchten und ihren Einfluß auf Usability, Lesbarkeit und Nützlichkeit des Blogs herausarbeiten. Die Beschreibung dieser Aspekte wird durch eine grafische Darstellung visuell unterstützt werden.
Der Schlußteil der Hausarbeit besteht aus einer Reflektion meines Weblogs. Hierbei gehe ich sowohl auf die dahinter stehenden Ideen, als auch auf deren Umsetzung ein. Desweiteren finden sich im Schlußteil ein Rückblick auf die von mir mit dem Weblog gemachten Erfahrungen und ein Ausblick auf die Zukunft des Weblogs. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Hausarbeit nur einen kurzen theoretischen Überblick über den Einsatz von Weblogs in der Bildungswissenschaft geben wird und sich hauptsächlich mit dem von mir erstellten Weblog Bildung - ohne Gutschein befassen wird. Dieser wird in relativer Kürze beschrieben, seine Hintergründe aufgezeigt und seine „Existenzberechtigung“ rückblickend bewertet.
2. Weblogs in der Bildungswissenschaft
2.1. Theoretische Grundlagen
Weblogs können laut Taiga (2007) grundsätzlich in vier Arten in der Weiterbildung eingesetzt werden. Zusätzlich ergeben sich einige weitere kleinere Möglichkeiten ihres Einsatzes, in denen die Weblogs mehr als Hilfsmittel denn zentraler Bestandteil des Weiterbildungskonzeptes sind. Diese vier grundsätzlichen Einsatzmöglichkeiten sind:
Blogs als Lerntagebücher
Beim Einsatz eines Blogs als Lerntagebuch liegt der Schwerpunkt auf der Nutzung als „Reflexionsinstrument“ (Brahm, 2007, S. 76). Durch das Eintragen der erlernten Inhalte werden sowohl Wissenslücken, als auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten von früheren und aktuellen Lerninhalten sichtbar. Durch die Linkfunktion eines Blogs können auch auf einfache Art Querverweise eingefügt werden, die bei der Nutzung mehrerer Bücher einen wesentlichen Mehraufwand bedeuten würden. Zuletzt dient solch ein Lerntagebuch ebenso als Speicher von Informationen, da über die Kategorisierung von Einträgen sowie durch Links und Hinweise zu, beziehungsweise auf, andere Quellen ein großer Wissensschatz auf kleinem Raum verfügbar gemacht wird (vgl. Brahm, 2007, S. 76-77). Dieser Ansatz ähnelt der Form des persönlichen Online-Journals, als welches „die überwiegende Mehrheit der Weblogs von Privatpersonen geführt werden“ (Schmidt, 2006, S.69)
Blogs als Content-Management-Systeme
Bei der Verwendung als CMS ist der Blog eine preiswerte Alternative zur professionellen CMS-Lösungen, welche Häufig in großen Firmen eingesetzt werden. Der Lehrende stellt hierbei Lerninhalte im Blog zur Verfügung auf welche die Lernenden per Kommentarfunktion Rückfragen oder Anmerkungen hinterlassen können.
Blogs zur Unterstützung Gruppenarbeiten beziehungsweise Projekten
Weblogs können für kollaboratives Lernen auf vielfältige Weise eingesetzt werden. Grundsätzlich ist die erste zu klärende Frage, ob ein einzelner Gruppenblog oder mehrere untereinander verlinkte Blogs mit einem Gruppenblog als zentralem Element verwandt werden soll. Die genaue Gestaltung der Blogs kann von Projektdokumentation über Dokumentenaustausch oder Protokolle / Zeitpläne bis hin zu Diskussionen über Inhalte des Projektes reichen. Ebenso ist es möglich, diese Einsatzbereiche zu kombinieren (vgl. Brahm, 2007, S. 79). Der Einsatz von Blogs in dieser Form unterstützt besonders den von Paechter (2003) geforderten Austausch, der verschiedenen in der Gruppe vorhandenen Ressourcen zur Aufgabenerfüllung.
Blogs zur Unterstützung von virtuellen Seminaren
In diesem Bereich gibt es zwei denkbare Einsatzszenarien: inhaltsorientiert und diskusionorientiert. Der inhaltsorientierte Einsatz ähnelt der Variante des CMS, mit der Abwandlung, dass auch die Lernenden Schreibrechte auf dem Blog haben. Die Lernsituation ähnelt damit der in einem realen Klassenverbund, da jeder Beiträge einstellt, die widerum auch durch alle kommentiert werden können. Dies kann auch zu negativen Erfahrungen führen, da man Ablehnung durch Kommentare anderer kaum entgehen kann. In der eher diskursorientierten Variante führt jeder Seminarteilnehmer sein eigenes Weblog, zusätzlich zur Möglichkeit auch im Hauptblog Schreibrechte zu besitzen. Laut Bastiaens, Deimann & Schrader (2010) ist dies auch das zweckmäßigere Szenario. In dieser Variante müssen technische Möglichkeiten wie RSS-Feed und Trackback zwingend genutzt werden (vgl. Brahm, 2007, S. 79-81).
Als weitere Möglichkeiten, in denen Blogs zur Unterstützung eingesetzt werden können nennt Brahm (2007) beispielsweise die Nutzung als Notizblock, Übermittlungsmedium für Aufgaben oder als fremdsprachliche geführte Publikation zur Erlernung der entsprechenden Sprache.
Wichtig bei der Implementierung von Weblogs in der Weiterbildung ist die Einhaltung bestimmter Regeln oder Empfehlungen, wie sie von Brahm (2007) anschaulich zusammengefasst wurden:
Vorherige Festlegung der Rahmenbedingungen (z.B. Klärung der Frage, ob das Kommentierung von Beiträgen der Mitstudierenden erwünscht ist) Aufzeigen einer Netiquette (Verhaltensregeln)
Zugang nur zu eigenen Blogs, Freischalten der Kommentarfunktion nur für vorher registrierte Nutzer
Möglicherweise (je nach Zielgruppe) Zugang des Lehrenden zu allen Blogs um Sanktionen durch eine übergeordnete Stelle zu ermöglichen. Strafen unter den Lernenden und daraus resultierende gegenseitige Abneigungen können hierdurch vermieden werden.
Egal welche der Möglichkeiten eingesetzt werden soll, muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass, wie Krasser (2007) feststellt, durch Blogs ein Brechen mit traditionellen Lern- und Kommunikationsformen erfolgt. Ohne aufgeschlossene Lehrende und Lernende, ist ein Einsatz von vornherein nicht sehr erfolgsversprechend.
2.2. Umsetzung im eigenen Weblog
Von den aufgeführten vier Möglichkeiten standen von Anfang an nur die Anlage als Lerntagebuch oder als Content-Management-System zur Auswahl, da die beiden anderen Möglichkeiten nicht ohne eine spezifische Zielgruppe mit geplanten Lernfortschritten sinnvoll anwendbar sind.
Für den Einsatz als Lerntagebuch sprach die relativ einfache Auswahl des möglichen Inhalts, da dieser nur auf meinen eigenen Lernfortschritt bezogen wäre. Gegen diese Möglichkeit sprach die zu diesem Zeitpunkt unsichere Einschätzung inwiefern sich mein Lernfortschritt im folgenden Teil des Semesters überhaupt bei Lerntagebuch erfassbar gemacht werden könnte.
Ein Blog als CMS böte hingegen vielfältigere Möglichkeiten des Inhalts und versprach im Planungszeitraum auch der interessantere Ansatz zu sein. Einerseits eröffnte diese Version mehr Freiraum meine eigenen Interessen und schon vorhandenes Wissen einzusetzung um den Blog mit Leben zu füllen und gerade für Leser hielt ich es für anziehender fremde Meinungen als fremden Lernfortschritt zu lesen und zu kommentieren. Nach diesen Überlegungen entschied ich mich für die Variante, meinen Weblog als Content-Management-System anzulegen.
Die Rahmenbedingungen legte ich rein durch die technischen Möglichkeiten fest. Erstkommentare von bisher unbekannten Nutzern bedürfen einer Freischaltung durch den Administrator um Mißbrauch zu vermeiden, sind jedoch erwünscht und für das funktionieren des Gesamtkonzeptes essentiell. Eine Netiquette hielt ich nicht explizit für notwendig, da der Blog nur von Mitstudierenden meines Studiengangs erreichbar ist und ich bei einem Masterstudiengang im Fernstudium ein gewisses Niveau der Leser voraussetzen kann. Einen Zugang für die Studiengangsleitung hielt ich aus demselben Grunde für unnötig, des weiteren ist die Sanktionierung durch Kommilitonen wohl eher bei jüngeren Lerngemeinschaften problematisch.
3. Eigener Weblog - Design
3.1. Instructional Design - Verfahrensschritte
Instructional Design ist eine praxisorientierte Disziplin mit deren Hilfe für die jeweiligen Zielgruppen und Lerninhalte, passende Unterrichtsmethoden identifiziert und evaluiert werden können. Hierzu werden die im Folgenden aufgeführten Verfahrensschritte angewandt um möglichst genaue Voraussagen zu treffen, welche Unterrichtsmethode die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit bringt. (vgl. Reinmann, 2010, S. 38) Es gibt zwar eine sehr große Anzahl von ID-Modellen, jedoch haben diese gemäß Issing (2002) eines gemeinsam: die so genannte GSD-Grundstruktur. GSD steht hierbei für General Systems Design, sein Grundmodell sieht wie folgt aus:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Grundmodell des General Design Systems (Issing, 2002, S. 157)
Dieses Grundmodell wird in der Medienerstellung umgesetzt, indem entsprechende Verfahrensschritte daraus abgeleitet werden. Diese Verfahrensschritte sind für die Gestaltung von Lernmedien gemäß Gabi Reinmann (2010) folgende:
Bedarfsanalyse
Da Lernen nie ohne Ziel und Zweck erfolgen kann (auch Bildung um der Bildung willen ist ein Lernzweck) muss vorher ermittelt werden, welches dieser Lernzweck ist, welcher Bedarf durch die Lernumgebung gedeckt werden muss. Das richtige extrapolieren dieses Bedarfs ist grundlegend für eine angepasste Lernumgebung. Planung/Konzeption
Hierbei werden die Lernziele endgültig ausformuliert. Es ist darauf zu achten, dass die formulierten Ziele überprüfbar sind. Darauf aufbauend erfolgt die Auswahl der zur Zielerreichung notwendigen Mittel und Inhalte. Hierbei dürfen natürlich der Lernende und die Lernumgebung nicht außer Acht gelassen werden. Auf diese Grundlagen werden konkrete Lehr-Lerneinheiten aufgebaut.
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