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Gewalt und Propaganda der SA in der Spätphase der Weimarer (1929-1933)

Titel: Gewalt und Propaganda der SA in der Spätphase der Weimarer (1929-1933)

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2003 , 28 Seiten , Note: 1,7 (gut teilweise besser)

Autor:in: Volker Joachim Wallerang (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der politische Durchbruch der NSDAP in den Jahren 1929 und 1930, bestätigt durch den überwältigenden Wahlerfolg bei den Reichstagswahlen 1930, machte aus der bisher als unbedeutende Splitterpartei geltenden NSDAP, mit einem Mal die zweitstärkste Partei des Reichs und somit eine ernstzunehmende politische Kraft.

Dieser Erfolg der NSDAP bedeutete auch für die SA eine Phase schnellen Wachstums und organisatorischen Ausbaus, verbunden mit einem verstärkten Auftreten in der Öffentlichkeit.
Nach Hitlers Auffassung sollte die SA eine „demagogische Provokations- und Einschüchterungsgarde“ repräsentieren. Goebbels definiert die Funktion der SA durch Begriffe wie „Repräsentantin des jungen Deutschland“ und „aktivste Propagandatruppe“ der NS-Bewegung, auf ähnliche Weise. Der SA, in ihrer Funktion als Terror- und Propagandainstrument der Partei, fielen nach Merkl zwei Hauptfunktionen zu: zum einen sollte sie die nationalsozialistische Weltanschauung verbreiten und zum anderen die Straße „erobern“.
Die Straße, als Kommunikationsort und Propagandaforum hatte auch für Goebbels einen entscheidenden Stellenwert:„Der Machtstaat beginnt auf der Straße. Wer die Straße erobern kann, kann auch einmal den Staat erobern. Das ist der Sinn der Demonstration in der Öffentlichkeit, draußen zu zeigen, daß man den Staat will.“
Ursprünglich als Schutztruppe bei Parteiversammlungen und Demonstrationen der NSDAP ins Leben gerufen, entwickelte sich die SA in Folge steigender Mitgliedszahlen im Laufe der Jahre von einer Parteitruppe zur Parteiarmee, deren Hauptaufgabe in der wirksamen Verbreitung der nationalsozialistischen Propaganda lag. Hierzu entwickelte die SA eine Reihe unterschiedlicher Aktionsformen.
Die bei nationalsozialistischen Demonstrationen in der Öffentlichkeit in Reih und Glied marschierenden, uniformierten SA-Männer, übten auf viele Zuschauer eine gewisse Faszination aus, die von vorne herein kalkuliert war. Die Straßenpropaganda erlaubte es den Nazis ihre Inhalte mobiler und offensiver verbreiten zu können, als dies bei Veranstaltungen in geschlossenen Sälen der Fall war. Formal-ästhetische Wirkungsmittel spielten bei der massenwirksam inszenierten „Eroberung“ der Straße eine wichtige Rolle. Durch Identifikation des Zuschauers am Straßenrand mit der vorbeiziehenden Parteitruppe, sollte der öffentliche Raum okkupiert werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)

  • 1. Einleitung
  • 2. Die Propaganda der SA
    • 2.1 Propaganda und Werbemärsche
    • 2.2 Die SA-Agitation im agrarischen Umland der Städte
    • 2.3 Propagandaveranstaltungen in geschlossenen Räumen
    • 2.4 Weitere Aktionsformen der SA-Propaganda
  • 3. Gewalt und Terror
    • 3.1 Gewalt als Demonstration von Stärke
    • 3.2 Gewaltaktionen in der SA-Straßenagitation
    • 3.3 Antisemitische Gewalt durch Angehörige der SA vor 1933
  • 4. Schlussbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)

Die vorliegende Arbeit analysiert die Rolle der SA in der Spätphase der Weimarer Republik, mit dem Fokus auf die Jahre 1929 bis 1933. Sie untersucht, wie die SA als Propagandainstrument der NSDAP agierte und welche Rolle Gewalt in ihren Aktionen spielte.

  • Propaganda der SA
  • Gewalt und Terror der SA
  • Die "Eroberung" der Straße
  • Antisemitische Gewalt
  • Die Funktion der SA in der NS-Bewegung

Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)

Die Einleitung beleuchtet den Aufstieg der NSDAP und der SA in den Jahren 1929 und 1930. Sie betont die Bedeutung der SA als Propagandainstrument und Terrorapparat der NSDAP. Kapitel 2 untersucht die verschiedenen Formen der SA-Propaganda, insbesondere Werbemärsche, Agitation im ländlichen Raum und Propagandaveranstaltungen in geschlossenen Räumen. Kapitel 3 beleuchtet die Rolle von Gewalt in der SA-Aktivität, von Demonstrationen von Stärke bis hin zu antisemitischen Gewalttaten.

Schlüsselwörter (Keywords)

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Propaganda, Gewalt, SA, NSDAP, Weimarer Republik, Straßenagitation, antisemitische Gewalt, und die "Eroberung" des öffentlichen Raumes. Sie beleuchtet die Entwicklung der SA von einer Parteitruppe zu einer Parteiarmee und ihre Rolle in der Verbreitung der nationalsozialistischen Ideologie.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Gewalt und Propaganda der SA in der Spätphase der Weimarer (1929-1933)
Hochschule
Universität Trier  (Fachbereich III: Neueste Geschichte)
Veranstaltung
Seminar: Radikalismus und politische Gewalt im Europa der Zwischenkriegszeit (1918-1939); Leitung: Prof. Dr. Lutz Raphael
Note
1,7 (gut teilweise besser)
Autor
Volker Joachim Wallerang (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
28
Katalognummer
V20532
ISBN (eBook)
9783638243841
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gewalt Propaganda Spätphase Weimarer Seminar Radikalismus Gewalt Europa Zwischenkriegszeit Leitung Prof Lutz Raphael
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Volker Joachim Wallerang (Autor:in), 2003, Gewalt und Propaganda der SA in der Spätphase der Weimarer (1929-1933), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20532
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Leseprobe aus  28  Seiten
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