Unihockey ist eine Sportart, deren Wurzeln im skandinavischen Raum vorzufinden sind. Oftmals wird die Bezeichnung „Unihockey“ in Verbindung gebracht mit der Universität. Im Grunde genommen hat die Universität aber nichts mit dieser Sportart zu tun, außer der Tatsache, dass Unihockey auch im universalen Sport ihren Anwendungsbereich findet.
Die Seminararbeit ist folglich dazu da um einen generellen Überblick über die Sportart zu erhalten. In diesem Zusammenhang soll die Arbeit auch einen Blick hinter die Kulissen des Sports bieten und sich mit dessen Entstehung und Geschichte befassen. Den Abschluss dieser Seminararbeit bildet ein eigens ausgearbeitetes Konzept, das einige Ideen veranschaulichen und dazu beitragen soll den Bekanntheitsgrad von Floorball zu steigern.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Allgemeines zur Sportart
3. Geschichte und Entstehung
4. Konzeptionelle Ideen
5. Fazit
6. Bibliographie
1. Einleitung
Unihockey ist eine Sportart, deren Wurzeln im skandinavischen Raum vorzufinden sind. Oftmals wird die Bezeichnung „Unihockey“ in Verbin- dung gebracht mit der Universität. Im Grunde genommen hat die Uni- versität aber nichts mit dieser Sportart zu tun, außer der Tatsache, dass Unihockey auch im universalen Sport ihren Anwendungsbereich findet. Betrachtet man sich die englische Bezeichnung der Sportart „Floorball“, wird dies dem Betrachter augenblicklich bewusst. Die abwechslungsrei- che und technisch hoch versierte Sportart ist eine Mischung aus Ho- ckey und dem skandinavischen Bandy. Die gegenwärtige Realisierung von Floorball basiert auf vielfältigen Entwicklungsprozessen, die über Jahre hinweg, von den wegbereitenden Nationen aus Finnland, Schwe- den, Schweiz und Tschechien verwirklicht wurden.[1]
Auch um Deutschland machte die Begeisterung dieser faszinierenden Sportart keinen Halt. Obwohl Floorball immer noch als eine Randsport- art in Deutschland angesehen wird und vielen Personen auf Anhieb nicht viel verrät, so ist es doch erstaunlich wie einen diese Sportart in ihren Bann ziehen kann, wenn man sich einmal ausführlich und intensiv damit beschäftigt. So schildert beispielsweise Jörg Heuer, in seinem Erfahrungsbericht aus Göteborg, wie ihn das Spiel, vor allem die Mixedvariante, über Jahre hinweg fesseln konnte und so sein Interesse erweckte. [2]
Im Rahmen dieses Seminares war es das Ziel ein eigenes Floorballturnier zu organisieren. Desweiteren sollte das Seminar dazu dienen, perspektivisch Konzeptionen auszuarbeiten, wie man den Be- kanntheitsgrad von Floorball erhöhen kann und demzufolge einer brei- ten Masse den Zugang zu dieser Sportart ermöglichen kann. Die Semi- nararbeit ist folglich strukturiert durch einen generellen Überblick über generelle Information, die die Sportart selbst betreffen. Weiterhin soll in diesem Zusammenhang diese Arbeit auch einen Blick hinter die Kulis- sen des Sports werfen und sich mit dessen Entstehung und Geschichte befassen. Den Abschluss dieser Seminararbeit bildet ein eigens aus- gearbeitetes Konzept, das einige Ideen veranschaulichen und dazu beitragen soll den Bekanntheitsgrad von Floorball zu steigern.
2. Allgemeines zur Sportart
Floorball ist ebenso wie Fussball, Handball, Basketball und Tennis eine Ballsportart. Bei den Popularitätswerten muss sich Floorball jedoch noch hinter diesen Sportarten anstellen und das, obwohl Floorball eine hohe Spielgeschwindigkeit aufweist und eine energiegeladene Ball- sportart ist, die durch ihr hohes Maß an Dynamik sehr viel Attraktivität auf den Zuschauer und auch den Spielenden selbst ausüben sollte. „Eishockey ohne Eis“, so beschreibt beispielsweise die Frankfurter All- gemeine Zeitung eine immer mehr an Popularität gewinnende Mann- schaftssportart, die mittlerweile zu den schnellsten auf der ganzen Welt zählt.[3]
So ist es nicht verwunderlich, das Floorball Merkmale mehrerer Sportar- ten in sich vereint und als eine Mixtur aus Feld- und Eishockey angese- hen wird. Analog zum Eishockey ist es möglich für den Spieler sich frei hinter dem gegnerischen Tor zu bewegen und dann gegebenenfalls den Ball einzunetzen. Desweiteren stimmen die Spielfeldmaße des Floorballfeldes mit dem des Handballfeldes überein, bekanntermaßen 40x20 Meter. Auch der Begriff Floorball weist Ähnlichkeiten mit der Namensgebung aus dem Feldhockey auf. Im Feldhockey dient der Ra- sen bzw. das Feld als Austragungsort für Spiele, wohingegen im Floorball die Bezeichnung „Floor“ auf den Hallenboden verweist, der als wesentlicher Ort für die Austragungen der Spiele zur Verfügung steht. [4] Doch das wichtigste am Floorball überhaupt sind die verwendeten Spielutensilien. Der Feldspieler selbst benötigt für das Spiel ausschließ- lich einen Schläger, welcher es ihm ermöglicht den Floorball in das gegnerische Tor zu befördern. Die Floorballschläger sind in allen mög- lichen Varianten zu erwerben und bieten je nach individuellem Ge- schmack diverse Möglichkeiten der Gestaltung. Eine Preisgrenze exis- tiert jedoch nicht, es gilt die Formel je professioneller das Spielutensil sein soll, desto mehr hat der Spieler bei der Beschaffung dieses Uten- sils zu investieren. Im Gegensatz zu den Feldspielern ist es dem Tor- wart möglich eine Ganzkörperschutzkleidung ab ca. 300 Euro zu erste- hen, um entgegenkommende Bälle sicher abwehren zu können. Diese Bälle sind neben den Schlägern die wichtigsten und markantesten Utensilien des Floorballs. Der Floorball selbst hat ein Gewicht von ca. 23g und einen Durchmesser von 7,2 cm. Das auffälligste an ihm sind jedoch die 26 Löcher, die dem Floorball seinen speziellen Charakter verleihen. So erscheint nicht verwunderlich, dass sich ein Torhüter Ge- danken machen muss über die Anschaffung einer Ganzkörperschutz- kleidung in Anbetracht der Tatsache, dass dieser kleine Floorball Ge- schwindigkeiten von bis zu 175 km/h erreichen kann.[5]
Das Floorball Spiel an sich ist relativ simpel, denn im Großen und Gan- zen ist es das Ziel, zweier sich gegenüberstehender Mannschaften die meisten Tore zu erzielen. Dabei gilt eine Mannschaft als vollständig, wenn sich ein Torwart und fünf Feldspieler auf dem Floorballfeld plat- zieren.[6]
3. Geschichte und Entstehung
Wenn man die Geschichte des Floorballs zurückverfolgt, findet man dessen Wurzeln in den USA. Das sogenannte „Cosom-Hockey“, das als eine Modifikation des in den USA bereits damals populären Eishockeys galt, erfreute sich bereits in den 1950er Jahren an den High Schools und Colleges großer Beliebtheit.[7] Floorball kristallisierte sich vor gut 35 Jahren als eine Sportart heraus, die mehrere Elemente aus den unter- schiedlichsten Sportarten in sich vereinigte.
[...]
[1] http://www.nachbarsport.de/unihockey.html
[2] Roschinsky J., Gatzke M., Vordank M.: Unihockey - Volltreffer in die kleinsten Tore der Welt, Aachen, Adelaide, Auckland, Budapest, Cape Town, Graz, Indianapolis, Maidenhead, New York, Olten (CH), Singapore, Toronto 2008, Seite 7.
[3] http://www.faz.net/themenarchiv/sport/randsportarten/floorball-der-schlafende-riese- 11638027.html
[4] http://www.floorball.de/sportart.html
[5] http://www.unihockey-dresden.de/verein/was-ist-floorball
[6] http://www.floorball.de/sportart.html
[7] http://www.floorball.de/sportart.html
- Arbeit zitieren
- Ronny Müller (Autor:in), 2012, Floorball - Chancen und Entwicklung in Deutschland , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205453
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.