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Fehler bei der Purchase Price Allocation im Rahmen der Akquisitionsbilanzierung

Bestandsaufnahme und Analyse anhand beispielhafter Veröffentlichungen nach § 37q Abs. 2 Satz 1 WpHG

Titel: Fehler bei der Purchase Price Allocation im Rahmen der Akquisitionsbilanzierung

Seminararbeit , 2011 , 27 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Julian Langenhagen (Autor:in)

BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Am 14. Mai 2004 wurde die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung („DPR“) zur Überwachung kapitalmarktorientierter Unternehmen in Deutschland gegründet. Sie überprüft deren Jahres- bzw. Konzernabschlüsse und die dazugehörigen Lageberichte auf Fehler in der Rechnungslegung. Die bilanzielle Behandlung von Unternehmenszusammenschlüssen hat sich dabei als besonders fehleranfällig herausgestellt. Seit Beginn der Prüfungen am 1. Juli 2005 sind in diesem Bereich die meisten Fehler entdeckt worden. Der hierfür relevante Rechnungslegungsstandard IFRS 3 wurde erst im Jahr 2004 verabschiedet und stellt somit einen relativ jungen Standard dar. Neben den von der Finanzkrise verursachten Problemen wird von der DPR insbesondere der Umfang und die Komplexität der IFRS als wesentliche Fehlerursache genannt. Mit einer Fehlerquote von 26% erreichte die DPR im Jahr 2010, vor allem vor dem Hintergrund, dass nur ein Teil der Unternehmen pro Jahr per Stichprobe geprüft werden kann, einen alarmierend hohen Wert. Aufgrund der hohen Relevanz der Unternehmenserwerbe und –verkäufe gehört dieser Bereich auch im Jahr 2011 zu den Prüfungsschwerpunkten der DPR.

In dieser Arbeit erfolgt zunächst die Darstellung der historischen Entwicklung sowie der aktuellen Regelungen in IFRS 3 zur Erstbilanzierung von Unternehmenskäufen und -verkäufen. Anschließend werden verschiedene Fehlerbekanntmachungen deutscher Unternehmen dargestellt und analysiert.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Problemstellung
  • 2. Grundlagen der Purchase Price Allocation nach IFRS
    • 2.1 Historische Entwicklung
    • 2.2 Erstbilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen
      • 2.2.1 Bestimmung des Erwerbers und des Erwerbszeitpunkts
      • 2.2.2 Ansatz und Bewertung der Vermögenswerte und Schulden
      • 2.2.3 Ansatz und Bewertung des Geschäfts- oder Firmenwerts
      • 2.2.4 Angabepflichten
  • 3. Analyse der bisherigen Fehlerbekanntmachungen
    • 3.1 Grundlegende Kategorisierung
    • 3.2 Analyse eines Saldierungsfehlers am Beispiel der Biolitec AG und der MTU Aero Engines Holding AG
    • 3.3 Analyse eines Gewährleistungsrückstellungsfehlers am Beispiel der Air Berlin PLC & Co. KG
    • 3.4 Analyse von Fehlern im Anhang am Beispiel der Indus Holding AG
    • 3.5 Fazit der Analyse
  • 4. Thesenförmige Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht Fehler bei der Purchase Price Allocation (PPA) im Rahmen der Akquisitionsbilanzierung. Ziel ist es, anhand beispielhafter Veröffentlichungen nach § 37q Abs. 2 Satz 1 WpHG eine Bestandsaufnahme und Analyse dieser Fehler durchzuführen.

  • Analyse von Fehlern bei der PPA
  • Kategorisierung verschiedener Fehlertypen
  • Untersuchung der Auswirkungen von PPA-Fehlern
  • Bewertung der Berichterstattungspflichten nach WpHG
  • Ableitung von Schlussfolgerungen für die Praxis

Zusammenfassung der Kapitel

1. Problemstellung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Fehler bei der Purchase Price Allocation (PPA) ein und begründet die Relevanz der Untersuchung. Es skizziert die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz der Arbeit. Die Bedeutung genauer PPA-Berechnungen für die korrekte Darstellung der Unternehmensfinanzlage wird hervorgehoben, und es wird auf die potenziellen Folgen fehlerhafter PPA hingewiesen, beispielsweise im Hinblick auf die Kapitalmarkttransparenz und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

2. Grundlagen der Purchase Price Allocation nach IFRS: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der PPA nach IFRS 3 dar. Es beschreibt die historische Entwicklung des IFRS 3 und erläutert die zentralen Schritte der Erstbilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen, einschließlich der Bestimmung des Erwerbers und des Erwerbszeitpunkts sowie der Ansatz- und Bewertungsmethoden für Vermögenswerte, Schulden und den Geschäfts- oder Firmenwert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis der komplexen Regeln und Vorschriften, die für eine korrekte PPA erforderlich sind. Die Bedeutung der Angabepflichten im Rahmen der Rechnungslegung wird ebenfalls ausführlich behandelt.

3. Analyse der bisherigen Fehlerbekanntmachungen: In diesem Kapitel werden konkrete Beispiele für Fehler bei der PPA aus der Praxis analysiert. Es wird eine Kategorisierung der Fehler vorgenommen, und an ausgewählten Beispielen (Biolitec AG, MTU Aero Engines Holding AG, Air Berlin PLC & Co. KG, Indus Holding AG) werden typische Fehlermuster und deren Auswirkungen detailliert dargestellt. Die Analyse umfasst Saldierungsfehler, Fehler bei der Berücksichtigung von Gewährleistungsrückstellungen und Fehler in der Anhangangaben. Dabei wird die Bedeutung sorgfältiger Prüfungsmechanismen und interner Kontrollen hervorgehoben.

4. Thesenförmige Zusammenfassung: Dieses Kapitel fasst die zentralen Ergebnisse der Arbeit in Form von prägnanten Thesen zusammen. Es bietet eine synthetische Darstellung der wichtigsten Erkenntnisse aus der Analyse der Fehlerbekanntmachungen und der Diskussion der theoretischen Grundlagen. Diese Zusammenfassung soll ein klares und prägnantes Verständnis der zentralen Forschungsbefunde liefern und den Bogen von der Problemstellung zu den wichtigsten Schlussfolgerungen spannen.

Schlüsselwörter

Purchase Price Allocation, IFRS 3, Akquisitionsbilanzierung, Unternehmenszusammenschlüsse, Fehleranalyse, WpHG, Rechnungslegung, Geschäftswert, Anhangangaben, Gewährleistungsrückstellungen, Saldierungsfehler.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Fehler bei der Purchase Price Allocation (PPA)

Was ist das Thema der Seminararbeit?

Die Seminararbeit untersucht Fehler bei der Purchase Price Allocation (PPA) im Rahmen der Akquisitionsbilanzierung. Sie analysiert anhand von Beispielen aus der Praxis, welche Fehler bei der PPA auftreten und welche Auswirkungen diese haben.

Welche Ziele verfolgt die Arbeit?

Ziel der Arbeit ist eine Bestandsaufnahme und Analyse von Fehlern bei der PPA basierend auf veröffentlichten Informationen nach § 37q Abs. 2 Satz 1 WpHG. Die Arbeit kategorisiert verschiedene Fehlertypen, untersucht deren Auswirkungen und bewertet die Berichterstattungspflichten nach WpHG. Letztendlich sollen Schlussfolgerungen für die Praxis abgeleitet werden.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Problemstellung, 2. Grundlagen der Purchase Price Allocation nach IFRS, 3. Analyse der bisherigen Fehlerbekanntmachungen und 4. Thesenförmige Zusammenfassung. Kapitel 1 führt in die Thematik ein, Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen, Kapitel 3 analysiert Praxisbeispiele und Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen.

Welche Grundlagen werden im zweiten Kapitel erläutert?

Kapitel 2 erläutert die theoretischen Grundlagen der PPA nach IFRS 3. Es beschreibt die historische Entwicklung des IFRS 3 und detailliert die Schritte der Erstbilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen, inklusive der Bestimmung des Erwerbers und des Erwerbszeitpunkts sowie der Bewertungsmethoden für Vermögenswerte, Schulden und den Geschäfts- oder Firmenwert. Die Bedeutung der Angabepflichten wird ebenfalls ausführlich behandelt.

Welche Praxisbeispiele werden in Kapitel 3 analysiert?

Kapitel 3 analysiert konkrete Beispiele von PPA-Fehlern aus der Praxis. Es werden typische Fehlermuster und deren Auswirkungen an Beispielen der Biolitec AG, MTU Aero Engines Holding AG, Air Berlin PLC & Co. KG und Indus Holding AG detailliert dargestellt. Die Analyse umfasst Saldierungsfehler, Fehler bei Gewährleistungsrückstellungen und Fehler in den Anhangangaben.

Welche Arten von Fehlern werden untersucht?

Die Arbeit untersucht verschiedene Arten von Fehlern bei der PPA, darunter Saldierungsfehler, Fehler bei der Berücksichtigung von Gewährleistungsrückstellungen und Fehler in den Anhangangaben. Die Analyse zeigt typische Fehlermuster auf und diskutiert deren Auswirkungen auf die korrekte Darstellung der Unternehmensfinanzlage.

Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?

Das vierte Kapitel fasst die zentralen Ergebnisse der Arbeit in Form von prägnanten Thesen zusammen. Es bietet eine synthetische Darstellung der wichtigsten Erkenntnisse aus der Analyse der Fehlerbekanntmachungen und der Diskussion der theoretischen Grundlagen. Die Schlussfolgerungen sollen ein klares Verständnis der Forschungsbefunde liefern.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter, die die Arbeit beschreiben, sind: Purchase Price Allocation, IFRS 3, Akquisitionsbilanzierung, Unternehmenszusammenschlüsse, Fehleranalyse, WpHG, Rechnungslegung, Geschäftswert, Anhangangaben, Gewährleistungsrückstellungen, Saldierungsfehler.

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Details

Titel
Fehler bei der Purchase Price Allocation im Rahmen der Akquisitionsbilanzierung
Untertitel
Bestandsaufnahme und Analyse anhand beispielhafter Veröffentlichungen nach § 37q Abs. 2 Satz 1 WpHG
Hochschule
Universität zu Köln
Note
2,0
Autor
Julian Langenhagen (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
27
Katalognummer
V205916
ISBN (eBook)
9783656328728
ISBN (Buch)
9783656329039
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Purchase Price Allocation DPR Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung Jahresabschluss Konzernabschluss HGB IFRS IFRS 3 Unternehmensbewertung Unternehmensverkäufe Unternehmenskäufe Goodwill Geschäftswert Firmenwert
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julian Langenhagen (Autor:in), 2011, Fehler bei der Purchase Price Allocation im Rahmen der Akquisitionsbilanzierung , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205916
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