Konzipierung eines Anforderungsprofils für das Personal Training


Masterarbeit, 2010

75 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung
1.1 Problemdarstellung
1.2 Begrundung der Themenwahl
1.3 Aufbau der Arbeit, Vorgehensweise im Uberblick
1.4 Allgemeine Formulierung der Fragestellung

2. Theoretische Grundlagen
2.1 Definitionen und Begriffserklarungen
2.2 Theoretische Bezuge
2.2.1 Die Entwicklung von Fitnesstraining in Deutschland
2.2.2 Die Entwicklung von Personal Training in Deutschland
2.2.3 Darstellung der Anforderungen an einen Personal Trainer
2.3 Synthese und Konsequenz fur die eigene Arbeit

3. Zielsetzung und Fragestellung
3.1 Fragestellungen und Hypothesen
3.2 Auswahl und Begrundung der empirischen Methoden

4. Studie zu Aussagen von Personal Training Kunden uber ihre Erwartungen, Ziele und die Besonderheiten des Personal Trainings
4.1 Studiendesign
4.2 Gutekriterien
4.2.1 Objektivitat
4.2.2 Reliabilitat
4.2.3 Validitat
4.3 Testitems und Fragebogen
4.4 Fragebogen und Skalenformat
4.5 Stichprobe
4.6 Datenerhebung und Untersuchungsdurchfuhrung
4.7 Statistische Methoden

5. Ergebnisse
5.1 Deskriptive Darstellung der Ergebnisse
5.1.1 Deskriptive Darstellung der Ergebnisse: Motivlage
5.1.2 Deskriptive Darstellung der Ergebnisse: Anspruche und Erwartungshaltungen
5.1.3 Deskriptive Darstellung der Ergebnisse: zeitlicher Rahmen des Trainings ..

6. Diskussion
6.1 Kritische Wertung unter Berucksichtigung von Storeinflussen
6.2 Bezug zu Untersuchungszielen und Hypothesen
6.3 Bewertung der Ergebnisse in Bezug auf die ausgewahlten Theorien
6.4 Konsequenzen aus den Resultaten fur die Sportpraxis Inhalte, Methoden und Planung des Personal Trainings

7. Zusammenfassung und Ausblick
7.1. Kurze Darstellung der Vorgehensweise sowie der Ergebnisse
7.2. Wertung der Arbeit im Hinblick auf kunftige Forschungsansatze

8. Anhang

9. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

10. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

1.1 Problemdarstellung

"In Deutschland ist Personal Training immer noch eine junge Dienstleistung." (KieB, 2003, S. 9) So beginnt das Vorwort von Eginhard KieB, dem Grunder des Personal Trainer Network1, in seinem Buch „Erfolgskonzept Personal Training". Der Begriff ,junge Dienstleistung" druckt exakt die Problematik aus: Es liegen nur wenige Untersuchungen zum Beziehungsfeld Kunde - Personal Trainer, oder gar zu den Zielen, Trainingsmethoden und -ablaufen des Personal Trainings vor. In seinem oben angegebenen Buch beschreibt KieB den Werdegang der Boombranche Personal Training - uber die Anfange in Deutschland Ende der 90er Jahre, als der Trend aus den USA uber den groBen Teich zu uns schwappte, als Presseberichte uber das Training von Menschen des Offentlichen Lebens und der Gutbetuchten, die sich die Einzelbetreuung leisten konnten, zunahmen, bis hin zur Grundung des Bundesverbands Deutscher Personal Trainer2 im Jahre 1999.

Zwar hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten einiges auf dem Markt getan - so gibt es heute beispielsweise zahlreiche Ausbildungsinstitute, die Personal Trainer qualifizieren und entsprechende Lizenzen vergeben, doch mangelt es nach wie vor an aussagekraftigen wissenschaftlichen Studien.

Im Kontext dieses augenscheinlich lukrativen Betatigungsfeldes treten zahlreiche Fragen auf:

- Welcher Personenkreis bucht einen Personal Trainer?
- Konnen Aussagen getroffen werden bezuglich Alter und Geschlecht klassischer Personal Training Kunden?
- Bringen diese bereits Trainingserfahrung mit, wenn sie sich fur das Training mit einem privaten Trainer entscheiden?
- Wie viel Zeit steht ihnen fur das Training zur Verfugung?
- Inwiefern unterscheiden sich Personal Training Kunden von klassischen Fitnessstudiobesuchern? Zum Beispiel in ihren Aussagen bezuglich ihrer sportlichen Ziele und der Anspruche an deren Umsetzung und Erreichung?
- Welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus in Bezug auf das Anforderungsprofil eines Personal Trainers sowie der angewandten Trainingsmethodik ziehen?

Jennifer Wade3, die bereits Mitte der 1990er Jahre eine qualifizierte und zertifizierte Personal-Training-Ausbildung in Deutschland entwickelte, formulierte die Bedeutung von Personal Training folgendermaGen: "Personal Training ermoglicht z.B. Menschen mit unregelmaGigen Arbeitszeiten, FitneG in ihren Alltag zu integrieren. Anderen hilft die standige individuelle Betreuung, Motivationsprobleme zur uberwinden, denn oft werden FitneGprogramme begonnen, aber nicht durchgehalten. AuGerdem ist Personal Training durch seine individuelle Konzeption weitaus intensiver und damit effektiver [...]" (Wade, 1998, S. 10). Dabei erkannte sie auch, dass die Anwendungsbereiche des Personal Trainings auGerordentlich vielfaltig sind. Sie gehen uber das klassische Fitnesstraining hinaus, in die Pravention und Rehabilitation, sowie auch in den (Leistungs-) Sport. (vgl. Wade, 1998, S. 10)

Daraus ergibt sich die Frage, ob der Begriff Personal Training uberhaupt eine eindeutig enggefasste Definition zulasst, bzw. ob es so etwas wie Kernkompetenzen gibt, die unabhangig von der weitergehenden Spezialisierung des Trainers Berucksichtigung finden mussen. Jens Freese, Grundungsmitglied und Prasident des Bundesverbandes Deutscher Personal Trainer (BDPT) uberspitzt diesen Aspekt, indem er eine prozentuale Aufteilung der Traineranforderungen vornimmt. Nach seiner Einschatzung benotige ein Personal Trainer "50 Prozent Personlichkeit, 30 Prozent Qualifikation und 20 Prozent Marketing." (Freese, 2006, S. 75)

Diese Arbeit versucht zunachst den wissenschaftlichen Hintergrund fur die motivationalen Aspekte und Erwartungshaltungen von Personal Training Kunden zu liefern und daruber hinaus die daraus resultierenden Anforderungen an einen Personal Trainer mit besonderem Blick auf die trainingswissenschaftliche Komponente abzuleiten.

1.2 Begrundung der Themenwahl

Die Entscheidung, Personal Training zum Thema meiner Magisterarbeit zu machen, basiert auf einem breiten trainings- und sportwissenschaftlichen Interesse einerseits und meiner Berufswahl und somit meinem Lebensmittelpunkt andererseits.

Seit der Aufnahme meines Magisterstudiums der Sportwissenschaften und der Sportmedizin ist mir die Weitergabe des von mir erworbenen Wissens an Dritte ein besonderes Anliegen. Bereits fruh im Verlauf des Studiums, genauer: nach Absolvierung der Fitness-Trainer A Lizenz 1999, begann ich als Fitness-Trainerin in einem Frauenfitness-Studio zu arbeiten. Eineinhalb Jahre spater kamen zunehmend Personal Training-Stunden hinzu. Noch wahrend des Studiums grundete ich Ende 2002 mit drei Kommilitonen das Personaltrainer-Netzwerk Privatestraining4.de.

Zu dem damaligen Zeitpunkt war Personal Training in weiten Teilen Deutschlands nur aus den Medien bekannt, ein vollkommen neuer Markt in der Fitness Branche und somit auch fur mich absolutes Neuland. Die Anforderungen, die mich erwarteten gingen weit uber die an einen Fitnesstrainer mit dem klassischen Einsatzfeld Fitnessstudio hinaus - Selbstandigkeit, Marketing, Kundenmotivation, Self- Management waren und sind nur einige unabdingbare Komponenten des facettenreichen Berufsbildes Personal Training.

Die vielschichtigen Motive, Ziele und Erwartungen von Menschen, die einen Personal Trainer buchen, interessieren mich in meiner Tatigkeit als Trainerin besonders.

Mit dieser Arbeit sollen die bisher subjektiv wahrgenommenen Faktoren mit Daten belegt und damit verifiziert werden. Ein daraus abgeleitetes Anforderungsprofil fur das Personaltraining, sowie spezifische Trainingsmethoden und -inhalte sollen den wichtigen Transfer zuruck in die Praxis bilden.

1.3 Aufbau der Arbeit, Vorgehensweise im Uberblick

Die Arbeit gliedert sich in einen allgemeinen und zwei spezifische Hauptteile. Vorab wird zunachst ein Uberblick uber die Thematik und den derzeitigen Stand der Forschung gegeben.

Der allgemeine Hauptteil umfasst den empirischen Part dieser Arbeit. Die Hypothesen werden formuliert, der Untersuchungsverlauf und der Untersuchungsplan erklart. Im Rahmen der durchgefuhrten Studie werden Kunden von Personal Trainern in Frankfurt und Rhein-Main mittels eines Fragebogens dazu befragt, was fur sie das Besondere des Personal Trainings in Erweiterung/ Abgrenzung zu sonstigem sportlichen Training ausmacht. Neben den Fragen zu ihren sportlichen Zielen, ihrer Trainingserfahrung, sowie dem zeitlichen und raumlichen Rahmen des Trainings, werden auch soziographische Fakten erhoben. Dadurch soll der Frage nachgegangen werden, ob sich allgemeingultige Aussagen hinsichtlich Alter und Geschlecht klassischer Personal Training Kunden treffen lassen.

Die Ergebnisse werden zunachst als Rohdaten dargestellt und dann mittels der Verfahren zur interferenzstatistischen Hypothesenuberprufung in den beiden spezifischen Hauptteilen erneut prasentiert. Die thematische Diskussion geschieht dabei unter Berucksichtigung anderer Studien und der Fachliteratur.

Im ersten spezifischen Hauptteil wird intensiv auf die Besonderheiten des Personal Trainings eingegangen. Die bereits gezeigten Ergebnisse der Untersuchung sollen in einem Anforderungsprofil an den Beruf des Personal Trainers munden und zeigen, was diesen ausmacht. Dabei werden einige Bereiche des Berufsbilds „Personal Trainer" wie Selbstandigkeit, Kundenakquise und Marketing nur ansatzweise beleuchtet. Der Focus soll auf die Kundenerwartungen und den daraus resultierenden Anforderungen an die Person des Trainers gelegt werden. Wie lassen sich die von Freese aufgestellten "50 Prozent Personlichkeit [und] 30 Prozent Qualifikation [..]." (Freese, 2006, S. 75) mit fundiertem Datenmaterial unterlegen?

Im zweiten spezifischen Hauptteil werden verschiedene Trainingsmethoden und -inhalte zur Erlangung der sportlichen Ziele von Personal Training Kunden dargestellt. Dazu werden die weiteren Ergebnisse der Klientenbefragung zu sportlichen Zielen und den dafur zur Verfugung stehenden zeitlichen Ressourcen herangezogen.

Fur die Auswertung der spezifischen Hauptteile werden die Ergebnisse der Erhebung "Zur Nachfragestruktur in kommerziellen Fitness-Anlagen herangezogen. Darin wurden Mitglieder von Fitnessstudios zu vergleichbaren Themen befragt.

Im Kapitel Zusammenfassung und Ausblick werden die Ergebnisse hinsichtlich der sportwissenschaftlichen Theoriebildung diskutiert und noch einmal im Uberblick erortert. Dabei finden die Punkte Qualitatssicherung und -standards, mogliche Anschlussuntersuchungen und zukunftige Forschungsansatze und die Kurzfassung des Anforderungsprofils fur das Personal Training besondere Berucksichtigung.5

1.4 Allgemeine Formulierung der Fragestellung

In dieser Untersuchung soil geklart werden, ob sich Unterschiede zwischen Kunden von Personal Trainern (PT) und Mitgliedern von Fitness-Anlagen hinsichtlich ihres Sportverhaltens, ihrer Ziele, Motive und Anspruche feststellen lassen. Und ob sich alters- und geschlechtsspezifische Differenzen zwischen den beiden Gruppen erkennen lassen.

Ferner stellt sich die Frage, ob sich ein Anforderungsprofil fur den Beruf des Personal Trainers erstellen lasst, das uber ein reines Unternehmensprofil hinaus geht. Ergeben sich daraus unabdingbare Kernkompetenzen fur den Personal Trainer?

Lassen sich trainingswissenschaftliche Konsequenzen aus den Zielen von PT Kunden unter Berucksichtigung ihres zeitlichen Potenzials und dem Stellenwert, die sie dem Personal Training einraumen, ziehen?

2. Theoretische Grundlagen

2.1 Definitionen und Begriffserklarungen

Der Begriff Personal Training stammt aus dem englischsprachigen Raum. Werden zunachst die beiden Begriffsteile Personal und Training unabhangig voneinander betrachtet, ergibt sich fur Personal die deutsche Ubersetzung personlich. Das Wort Training kann zwei unterschiedliche Bedeutungen erlangen, je nachdem, ob es im internen oder externen Bezug verwendet wird. Nach innen bezieht es sich auf die Person, die selbst etwas erlernt und einubt. Es kann aber auch die Anleitung von auGen, zum Beispiel durch eine andere Person meinen.

Im Sportwissenschaftlichen Lexikon lasst sich dazu Folgendes finden: "Trainieren bezeichnet 1. das Handeln des Athleten im [.] Training und 2. das Handeln des [.] Trainers, das im Zusammenhang mit der Anleitung und Betreuung des Athleten steht. (Rothig 1972, S. 418) Da diesbezuglich keine eindeutige Klarung vorgenommen werden kann, wird der Begriff Training im weiteren Verlauf dieser Arbeit abhangig vom jeweiligen Kontext synonym fur beide Sachlagen verwendet. Unter dem sportwissenschaftlichen Blickwinkel stellt "Training [...] die planmaGige und systematische Ausfuhrung von MaGnahmen (Trainingsinhalte und Trainingsmethoden) zur nachhaltigen Erreichung von Zielen (Trainingsziele) im und durch Sport" dar. (Lexikonredaktion des Verlages F. A. Brockhaus 2007, S. 494)

Durch das Zusammenfugen der beiden Wortteile ergibt sich also die Bedeutung der personlichen Schulung, beziehungsweise des personlichen Anleitens oder Einubens (vgl. Calderwood-Schnorr, 1990).

1st Training langst ein feststehender Begriff im deutschen Sprachgebrauch, sorgte das Wort Personal in Personal Training anfangs zu Verwirrungen bezuglich seiner Bedeutung. Unklar war, ob es sich um die Schulung von Mitarbeitern eines Unternehmens oder das sportliche Training unter personlicher Anleitung handelte.

Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich der Begriff Personal Training jedoch etabliert. Dies geschah sicherlich auch aufgrund der bereits in Kapitel 1.1. Problemdarstellung angesprochenen Entwicklung der gesamten Branche und der zunehmenden Prasenz in den Medien. Lieferten Nachschlagewerke bis einschlieBlich 2001 keinerlei Definition, lasst sich im Brockhaus Sport aus dem Jahr 2007 Folgendes finden: "Personal-Training [...]: Fitness und Wellness: ziel- und erfolgsorientiertes Einzeltraining, abgestimmt auf die Bedurfnisse des Trainierenden. Im Vordergrund steht der Einzelne, der mithilfe eines kompetenten Beraters (Personal-Trainer) und unter Berucksichtigung seiner Lebenssituation Unterstutzung z.B. in den Bereichen Entspannung, korperliche Fitness, leistungsorientiertes und sportartspezifisches Training und Ernahrung bekommt." (Lexikonredaktion des Verlages F. A. Brockhaus 2007, S. 347-348)

Bereits in dieser Begriffserklarung wird der Personal Trainer als Berater beschrieben, der weit mehr als nur die Trainingssteuerung und -gestaltung innehalt. Seine Rolle wird im Kapitel 2.2.3 ausfuhrlich diskutiert.

Fur diese Arbeit wurde die Schreibweise Personal Training gewahlt. In der Literatur finden sich daruber hinaus weitere Schreibweisen wie Personaltraining oder Personal-Training.

Unter dem Aspekt der methodischen und inhaltlichen Uberlegungen zur Durchfuhrung von Personal Training muss des Weiteren der Begriff von Fitnesstraining festgelegt werden. Fur diese Arbeit wurde dazu erneut die Definition aus dem Brockhaus Sport herangezogen, die besagt, dass "Fitnesstraining [...] [ein] gesundheits- und korperorientiertes Training zum Erhalt und zur Verbesserung von Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination [darstellt]. Alter, Geschlecht, Trainingszustand, Trainingsdisziplin, berufliche und private Belastung bestimmen den Fitnessbegriff und die Art der zu wahlenden Belastung." (Lexikonredaktion des Verlages F. A. Brockhaus 2007, S. 164-165)

2.2 Theoretische Bezuge

Der Begriff "Personal Training" liefert bei Eingabe in die Datenbank des Bundesinstituts fur Sportwissenschaften6 gerade einmal acht Suchergebnisse, davon kein Einziges aus dem deutschsprachigen Raum. Etwas erfolgreicher verlauft die Suche, wenn nach "Personal Trainer" recherchiert wird. Dann werden immerhin elf wissenschaftliche Publikationen prasentiert.

Hingegen erzielt die Eingabe der gleichen Schlagworter bei amazon.de, dem online Versandunternehmen fur Bucher und DVDs, das Hundertfache an Resultaten. Darunter hauptsachlich Veroffentlichungen von Fitnessexperten, die entweder Wege der Existenzgrundung zum Personal Trainer oder Empfehlungen und Ubungen aus der Praxis umfassen.

Dieser Vergleich macht deutlich, dass es zwar eine Vielzahl von Schriften rund um das Thema Personal Training gibt, darunter allerdings kaum wissenschaftlich fundierte Untersuchungen.

Um gemeinsame Tendenzen von Fitnesstraining und Personal Training in Deutschland aufzuzeigen, wird im Folgenden zunachst deren geschichtliche Entwicklung in Deutschland umrissen. Die Beschreibung erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollstandigkeit, soll aber mogliche Erklarungen fur Branchentrends liefern und somit als Basis der spateren Erarbeitung des Anforderungsprofils fur den Personal Trainer und die spezifischen Trainingsinhalte dienen.

2.2.1 Die Entwicklung von Fitnesstraining in Deutschland

Seit es Menschen gibt, waren sie immer bestrebt, ihre korperliche Leistungsfahigkeit zu steigern, oder zumindest aufrecht zu erhalten. So wie Tiere zum Beispiel durch Spielen und Kampfen mit Artgenossen ihre Fitness fur das tagliche Uberleben (beispielsweise fur die Jagd nach Beute) trainierten, taten dies auch bereits unsere humanoiden Urahnen.

Erst im Verlauf der menschlichen Evolution wurde aus der instinktiven Aufrechterhaltung der zum Uberleben notwendigen Kondition ein bewusster Vorgang mit sehr unterschiedlichen Zielrichtungen. Mit voranschreitendem Entwicklungsgrad der menschlichen Intelligenz veranderte sich demnach vor allem der Anteil bewussten Handelns an der korperlichen Aktivitat.

Der moderne Begriff von "Fitnesstraining [...] [als] gesundheits- und korperorientiertes Training zum Erhalt und zur Verbesserung von Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination. " (Lexikonredaktion des Verlages F. A.

Brockhaus 2007, S. 164-165) hat also viel mit dem Bewusstsein des Einzelnen uber sein Handeln zu tun. Die Pragung zum feststehenden Begriff fand erst im 19. Jahrhundert statt.

Fur die Veranderung des Stellenwertes von Sport und Fitness sind insbesondere diverse gesellschaftliche Veranderungen, so genannte Paradigmenwechsel verantwortlich. Eine Anlehnung an die Zyklen, die nach dem russischen Wirtschafts- wissenschaftler Nikolai Kondratieff benannt wurden macht deutlich, dass mit jeder technischen Innovation auch ein Wandel der Werte im Gesundheitswesen stattfand. Damit einhergehend auch die Bedeutung von Sport und Fitness fur die Menschen, die zur jeweiligen Zeit lebten.

Der Theorie von Kondratieff gemaG folgt die konjunkturelle Entwicklung einer Wirtschaftseinheit einem wellenformigen System von Investition in eine neue Technologie uber einen darauf folgenden Aufschwung, zu einer anschlieGenden Verringerung der Investition und demzufolge einem Abschwung. Dieses System wiederholt sich laut Kondratieff stetig. (vgl. Nefiodow, 2001)

Zwar lasst sich diese Theorie nicht eindeutig nachweisen und sie ist in der heutigen Wirtschaftslehre umstritten. Allerdings kann zumindest fur die Vergangenheit der Stellenwert von Korperlichkeit und Gesundheit in der Entwicklung einer Gesellschaft anhand der von Kondratieff eingeteilten Zyklen dargestellt werden. Dabei ist auffallig, dass jeweils zum Zeitpunkt eines beginnenden wirtschaftlichen Aufschwungs auch die Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden vermehrten Zuspruch erfahrt.

Die nachfolgende Grafik zeigt die Zyklen nach Kondratieff im zeitlichen Verlauf von 1780 bis heute.

Abbildung 1: Der sechste Kondratieff. Wege zur Produktivitat und Vollbeschaftigung im Zeitalter der Information (nach Nefiodow, 2001)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

So begann die Entwicklung in der offentlichen Debatte um die Legitimation des Sportsystems bereits im Laufe des 18. Jahrhunderts. MDer Mensch mit seinen spezifischen Qualitaten (und zwar mit alien seinen Kraften und Vermogen) [..wurde] als immer bedeutsamer fur die Entwicklung der Gesellschaft und fur das 'Prosperieren' des Staates betrachtet." (Cachay, 1988, S. 116) Neu an dieser Diskussion war die Tatsache, dass erstmals alle gesellschaftlichen Schichten darin Beachtung fanden, wahrend zu fruheren Zeiten das Sporttreiben oftmals nur dem Adel oder den gehobenen Bevolkerungsklassen vorbehalten war. AuGerdem wurde dem Sport zunehmend die Rolle als System der Gesundheitsforderung zugeschrieben (vgl. Cachay, 1988, S. 10), was fur seine weitere Entwicklung nicht unerheblich war.

Mit dem Hochpunkt der Dampfmaschinen- und Textilindustrie wurde die zunachst positive Entwicklung jedoch wieder rucklaufig. Menschen, die in den ersten Fabriken arbeiteten, mussten hauptsachlich „funktionieren“, ihre Gesundheit war zweitrangig und wurde ihrer Produktivitat nachgeordnet.

Im Verlauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich dann in Deutschland eine breite Turn- und Gymnastikbewegung, die sich bis heute gehalten hat. Zum damaligen Zeitpunkt war sie gepragt von der Ideologie, wehrkraftige Manner fur den Staat heranzuziehen. Zeitgleich wurde die Mobilitat des Menschen zunehmend wichtiger. Die Eisenbahnen, die um 1840 einen wirtschaftlichen Aufstieg mit sich brachten, waren wichtiges Symbol dieser Bewegungsfreiheit. Jedoch brachte gerade diese neu gewonnene Beweglichkeit paradoxerweise die negativen Auswirkungen des Bewegungsmangels mit sich. MULLER-WOHLFAHRT uberspitzte das Jahrzehnte spater folgendermaBen: "je mobiler wir werden, desto statischer werden wir." (Muller- Wohlfahrt, 2008, S. 14)

Der Fitnessbegriff der Moderne, der Gesundheit, Leistungsfahigkeit, Wohlbefinden und gutes Aussehen umfasst, findet seinen Ursprung am Ende des 19. Jahrhunderts, als im Zuge der zunehmenden Industrialisierung massenhafte Erkrankungen durch einseitige Belastungen und Bewegungsmangel aufkamen. Dazu galt es, einen positiven Ausgleich durch gezieltes Training an der frischen Luft zu schaffen. Die ersten Licht- und Luftbader entstanden.

Dieser Drang zur Bewegung im Freien setzte sich auch im 20. Jahrhundert fort. Zu Beginn des Informationstechnik-Zyklus, in den 1960er Jahren, wurde das Jogging, eine Zwischengangart zwischen Gehen und schnellem Laufen, popular. Es setzte als Fitness-Trend die Massen in Bewegung.

In den 1970er Jahren verbreitete sich dann in Deutschland besonders das Konzept der Trimm-Dich-Pfade. Mit ihnen sollte neben dem Naturerlebnis auch dem steigenden Zeitdruck der arbeitenden Bevolkerung Rechnung getragen werden. Die gezielten Kraft- und Ausdauerubungen konnten schnell nebenbei (zum Beispiel an Autobahnraststatten) vollzogen werden.

Neben dem Sport und der Bewegung in der Natur, nahm auch das Interesse an der Entwicklung uberdachter Sportstatten zu. "Mit der Einsicht, dass korperliches Training fur die Gesundheit der Menschen und gegen die Krankheiten einer ‘Sitzgesellschaft‘ von Bedeutung war, etablierten sich Sportartikelfirmen, die die dazu notigen Gerate lieferten." (Dilger, 2008, S. 130) Als erste stationare Fitnessgerate wurden das Rudergerat und das Stationsfahrrad entworfen. Fur Gruppenstunden, die in Hallen oder ahnlichen Raumlichkeiten stattfanden, wurden spezielle Konzepte entwickelt. 1968 veroffentlichte der US-amerikanische Raumfahrt-Mediziner Kenneth H. Cooper sein Buch "Aerobics", dessen Konzept eines Herz-Kreislauf-Trainings in Kombination mit Krafttraining Ende der 80er Jahre bahnbrechenden Erfolg auf dem Fitnessmarkt hatte. (vgl. Muller-Wohlfahrt, 2008)

Der eigentliche Fitness-Boom setzte in Deutschland in den 1980er Jahren ein. Neben Aerobic und Jogging wurde auch das Body-Building, der gezielte Kraftsport zur Korperformung, aus den USA importiert, um dem bewegungsarmen Lebensstil der modernen Gesellschaft entgegenzuwirken. Die ersten kommerziellen Fitnessstudios, ausgestattet mit Kraft- und Ausdauermaschinen, offneten. Sie wurden meist von Berufsathleten gegrundet und gefuhrt. (vgl. Dilger, 2008, S. 132)

Werden die Zyklen nach Kondratieff weitergefuhrt, befinden wir uns heute im sechsten Zyklus, der von Biotechnologie und psychosozialer Gesundheit gepragt ist (vgl. Nefiodow, 2001). Gesundheit und damit gleichbedeutend korperliche Fitness stellt ein hohes Gut unserer Gesellschaft dar. Sport hat sich als gesellschaftliches Teilsystem ausdifferenziert, dem neben dem Gesundheitsaspekt auch andere positive Eigenschaften zugesprochen werden. So soll er beispielsweise integrierend wirken und gesellschaftliche Werte transportieren. Daraus folgt das Dilemma, in dem sich der Sport der Moderne befindet: er benotigt immer eine innere, auf das eigene System und eine auGere, auf die Gesellschaft bezogene Legitimation. Zeitgleich soll er so gegensatzliche Bedurfnisse wie Einzelerlebnisse und Teambuildingprozesse, Naturerfahrungen und stadtnahe Angebote, Action und Wellness, stillen. Dieses Spannungsfeld kann dazu fuhren, dass altbewahrte Angebote nicht mehr wahrgenommen werden, bietet aber Neuem eine Chance zur Etablierung. "Im Allgemeinen ist der Sport zu Beginn des 21. Jahrhunderts durch weitere Ausdifferenzierung und Individualisierung charakterisiert." (Dilger, 2008, S. 372)

Der Personal Trainer und Mitbegrunder des BDPT, Jens Freese, sieht besonders drei gesellschaftliche Entwicklungen, die ein Umdenken in der Fitnessbranche mit sich brachten:

- die Veranderungen im Gesundheitswesen, die zum Einen mehr Eigenverantwortung der Burger, als Reaktion auf staatliche Leistungskurzungen (der Krankenkassen), verlangten. Zum Anderen einen Anstieg der allgemeinen Lebenserwartung durch insgesamt bessere medizinische Versorgung und eine damit einhergehende verstarkte "Nachfrage nach qualifizierten Fitness- und Vorsorgemoglichkeiten" (Freese, 2003, S.11).
- den auch von DILGER beschriebenen Trend zur Individualisierung, um sich von anderen abzuheben und selbstbestimmt zu leben. Laut Freese begunstigte gerade dieser Drang nach individualisierter Betatigung die Entwicklung der Fitnessstudios.
- Eine Zunahme des Korperkults mit dem Idealbild eines jungen, schlanken und fitten Menschen, der die Entwicklung ganz neuer Wirtschaftszweige (z.B. Anti­Aging Institute und Nahrungserganzungsmittelindustrie) mit sich brachte.

Diese drei Voraussetzungen zusammen genommen, die in Deutschland seit den 90er Jahren vorherrschten, bildeten laut FREESE die Grundlage fur die Entwicklung von Personal Training (vgl. Freese, 2001, S. 10-11).

2.2.2 Die Entwicklung von Personal Training in Deutschland

Wie bereits in der Einleitung dieser Arbeit und im vorangegangenen Kapitel beschrieben, bildete sich das Personal Training als neuer Trend auf dem Fitnessmarkt in Deutschland seit Mitte der 1990er Jahre aus. Die Bildungsakademie Safs&Beta stellt in ihrer Personal Trainer B-Lizenz Ausbildung "die Geschichte der Branche [folgendermaGen vor] [.]:

1940: die ersten „Personal-Trainer" coachten in den USA gesundheitsbewusste Kunden

1980: wenige Personal-Trainer beginnen in Deutschland ihre Tatigkeit 1996: Artikel uber PT im Magazin STERN ‘Wer es sich leisten kann, holt den Trainer ins Haus‘

1998: Eginhard KieG7 sieht das Jahr 1998 als die Geburtsstunde des PT [in Deutschland]

1999: Grundungsjahr des Bundesverbandes Deutscher Personal Trainer" (Remmert, 2009, S.7)

Diese Darstellung deckt sich mit der von FREESE beschriebenen Entwicklung von Personal Training, die sich auf die Veranderungen im Gesundheitswesen und die damit einhergehende, zunehmende Eigenverantwortung jedes Einzelnen fur die Gesundheit bis ins hohe Alter zuruckfuhren lasst. Der Korperkult unserer heutigen Gesellschaft und der Trend zur Individualisierung begunstigten seiner Meinung nach ebenfalls den rasanten Aufschwung der Branche. "Der Bundesverband hat [elf Jahre nach seiner Grundung] 415 aktive Mitglieder (Stand Januar 2010)" (www.bdpt.org). Schatzungen des Verbandes zufolge sind daruber hinaus aber nochmal so viele Trainer in Deutschland ohne verbandliche Zugehorigkeit aktiv. Von dieser Gesamtzahl von rund 900 PTs ubt nur rund ein Drittel die Tatigkeit hauptberuflich aus.

Demnach ist die Geschichte von Personal Training in Deutschland - von einer Randerscheinung um 1980, uber ihre fortlaufende Entwicklung zu einer ernstzunehmenden Branche seit Ende der 1990er (vgl. Remmert, 2009, S.7) bis heute - noch sehr jung und doch erfahrt sie steten Zulauf.

Die rasante Entwicklung innerhalb der letzten 15 Jahre druckt sich in einer erhohten Aufmerksamkeit der Medien, in einem Anstieg der Kundenanfragen (laut www.personalfitness.de) und einer stetig wachsenden Anzahl von Trainern aus. Das lasst verschiedentliche Schlussfolgerungen zu.

Erstens konnte die insgesamt doch kurze Zeitspanne der Entwicklung eine Begrundung bieten, weshalb bisher kaum wissenschaftlich fundierte Veroffentlichungen existieren. Zwar ist Personal Training langst in den Hochschulen angekommen, jedoch hauptsachlich in Form von Aus- und Weiterbildung8, oder als Betatigungsfeld fur MitarbeiterInnen der Universitat9 Aufgrund dieser Tatsache werden fur den Literaturteil dieser Magisterarbeit vorrangig Quellen ohne wissenschaftlichen Hintergrund zugrunde gelegt.

Zweitens legt der fortlaufende enorme zahlenmaGige Anstieg der Personal Trainer nahe, dass die Nachfrage von Kundenseite nach individuellen Betreuungsangeboten langst nicht gestillt ist. "Allein auf personalfitness.de tummeln sich mittlerweile 500

Trainer, 300 davon mit einem sogenannten Gold-Member-Status. Alle wollen nur eines: Kunden akquirieren!" (Freese, 2006, S. 11)

Zeitgleich wird in der Literatur immer wieder auf die Problematik der ungeschutzten Berufsbezeichnung hingewiesen. Dies gilt fur das Personal Training sowie fur andere, ihm verwandte, beratende Berufe. Zum Beispiel fur Coaches in der Wirtschaft oder der Psychologie. "Bislang unterliegen in Deutschland die verschiedensten Formen der Beratung [...] und die sie ausubenden Personen keiner gesetzlichen Berufsordnung und auch keinem Berufsbezeichnungsschutz" (Handow, 2007, S. 3). Auf dem offenen Markt bestehen nicht einmal Mindestvoraussetzungen, um der Tatigkeit des Personal Trainers nachzugehen.

Das erschwert die Trainersuche von potentiellen Kunden, die Schwierigkeiten haben, sich im Dschungel vielfaltiger Qualifikationen zurechtzufinden. Daruber hinaus fuhrt es dazu, dass negative Erfahrungen mit unqualifizierten Trainern sich auf das Image der Branche auswirken. Qualitatsstandards sind daher in den fuhrenden Trainernetzwerken (zum Beispiel www.personalfitness.de und www. personal-trainer- network.de), sowie im Bundesverband Deutscher Personal Trainer von vorrangiger Bedeutung. "So bieten die Ausbildungsinstitute Meridian Academy, Safs&Beta, IFAA und die Deutsche Trainer Akademie eine vom [Bundes]Verband zertifizierte Personal-Trainer-Ausbildung an (...)." (Kramer, 2007, S. 14)

Unabhangig von dem Nachweis uber entsprechende Qualifikationen, wird im folgenden Kapitel ein Umriss der personlichen und beruflichen Anforderungen an einen Personal Trainer gegeben.

2.2.3 Darstellung der Anforderungen an einen Personal Trainer

"In den letzten Jahren erkennt man eine [...] interessante Tendenz: Immer mehr gesundheitsbewusste Studiomitglieder und Freizeitsportler ‘leisten‘ sich einen Personal Trainer." (KieG, 2003, S. 120) Das bedeutet, dass er etwas zu bieten hat (oder dies zumindest verspricht), was bei anderen Sportangeboten nicht zu finden ist. Was das genau ist, versucht das nachfolgende Kapitel zu greifen.

[...]


1 Das Personal Trainer Network, heute Premium Personal Trainer Club, ist ein Netzwerk zur Vermittlung von Personal Trainern in ganz Deutschland. Es wurde 1999 mit dem Ziel gegrundet, "Privatkunden wie Unternehmen Orientierung zu geben und ein Qualitatslabel zu etablieren, das professionelle Personal Trainer auszeichnet."

2 Der Bundesverband Deutscher Personal Trainer (BdPT) wurde 1999 in Koln gegrundet. Vorrangige Ziele neben der Interessenvertretung der Mitglieds-Trainer sind deren Beratung, Presse- und Lobbyarbeit, sowie allem voran die Qualitatssicherung. Deutschlandweit zahlt der Verband 415 aktive Mitglieder (Stand Januar 2010). Aktuell wird der Verband zu einzelnen selbstverantwortlichen Landesverbanden umstrukturiert. Ziel ist die Dezentralisierung. Damit einhergehend fand eine Umbenennung in „Bundesverband Personal Training" (BPT) statt. Weitere Informationen sind unter http://www.bdpt.org/ zu finden.

3 Jennifer Wade gilt als Ikone in Sachen Personal Training. Die geburtige Amerikanerin brachte bereits in den 90er Jahren das Personal Training aus den USA nach Deutschland. Sehr fruh grundete sie QPT® (Qualified-Personal Trainer®), ein Institut zur Ausbildung und lizenzierten Qualifizierung von Personal Trainern. Bekannt wurde sie vor allem durch zahlreiche Fitness-Videos und die Veroffentlichung von Buchern zum Thema.

4 Privatestraining.de ist ein 2002 gegrundetes Netzwerk von freiberuflichen Personal Trainern in Frankfurt und Rhein- Main. Unter der gemeinsamen Homepage www.privatestraining.de konnen sich die einzelnen Trainer prasentieren und vertreten dem Kunden gegenuber eine gemeinsame Firmenphilosophie.

5 Der Deutsche Sportstudio Verband (DSSV) hat 1998 eine empirische Untersuchung innerhalb seiner Mitgliedseinrichtungen durchgefuhrt. Mittels einer standardisierten schriftlichen Befragung wurden weitreichende Informationen uber die Besucher der verschiedenen Fitnessanlagen eingeholt. Die Ziele, Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse der Untersuchung wurden in „Zur Nachfragestruktur in kommerziellen Fitness-Anlagen" zusammengefasst (Schubert, 1998).

6 Das Bundesinstitut fur Sportwissenschaften (BISp) in Bonn initiiert und koordiniert die Forschung rund um das Ressort Sport. Es ist in die Fachgebiete Forschung und Entwicklung, Wissenschaftliche Beratung, sowie Grundsatz und Controlling unterteilt. Die Online-Datenbank (www.bisp-datenbanken.de) umfasst unter anderem die SPOLIT (Literaturdatenbank), die SPOFOR (Forschungsdatenbank) und die SPOMEDIA (Audiovisuelle Datenbank).

7 Wie bereits zu fruherem Zeitpunkt beschrieben, handelt es sich hier um den Begrunder des Bundesverbandes BDPT

8 Die Deutsche Sporthochschule in Koln bietet beispielsweise bereits im Verlauf eines Studiums die Ausbildung zum Personal Trainer Assistent an. Nach Abschluss des Studiums kann daraufhin das Zertifikat zum DSHS Personal T rainer erlangt werden.

9 Die Abteilung Sportmedizin am Sportwissenschaftlichen Institut der Johann-Wolfgang-von-Goethe Universitat in Frankfurt bietet Personal Training mit verschiedenen Schwerpunkten an.

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Details

Titel
Konzipierung eines Anforderungsprofils für das Personal Training
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (Sportwissenschaften)
Note
2
Autor
Jahr
2010
Seiten
75
Katalognummer
V206233
ISBN (eBook)
9783668716933
ISBN (Buch)
9783668716940
Dateigröße
1261 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
konzipierung, anforderungsprofils, personal, training
Arbeit zitieren
Kirstin Otto (Autor:in), 2010, Konzipierung eines Anforderungsprofils für das Personal Training, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/206233

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