Dynamische Märkte erfordern dynamische Unternehmensstrukturen. Um sich an das
ständig ändernde Marktumfeld anpassen, innovative Produkte entwickeln und neue
Märkte erschließen zu können, sind Unternehmen permanent auf der Suche nach
Möglichkeiten zur Steigerung von Schnelligkeit und Flexibilität. Die Idee des virtuellen
Unternehmens, d. h. die Konzentration auf Kernkompetenzen und gleichzeitige
Kooperationen, gilt seit einiger Zeit als der Schlüssel zum Erfolg. Die aus realen
Unternehmen aufgebauten integrierten Logistikketten entwickeln sich hin zu dynamischen
Netzwerken [SCHU98, S. 16-25].
Inhaltsverzeichnis
- Auf der Suche nach der geforderten Flexibilität
- Basisüberlegungen
- Definition Supply Chain Management
- Referenzmodell
- Supply Chain Modelle
- Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung des SCM
- Von SCM zur Supply Network Logistik
- Begriffsabgrenzung und Definition
- Umsetzung von Supply Network Logistik
- Anbahnung und Konfiguration des Netzwerks
- Koordination der logistischen Prozesse
- Dezentrale Planung und Steuerung
- Kommunikation zur Erreichung vollständiger Transparenz
- Erhöhung der Flexibilität
- Auswirkungen und Potentiale
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Übergang vom Supply Chain Management (SCM) zur Supply Network Logistik (SNL) und den damit verbundenen Herausforderungen und Chancen. Sie analysiert die Grenzen des klassischen SCM und zeigt die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung auf, um die Anforderungen dynamischer Märkte zu erfüllen.
- Die Herausforderungen des traditionellen SCM
- Die Definition und Merkmale der SNL
- Die wichtigsten Elemente der SNL-Implementierung
- Die Potentiale der SNL für Unternehmen und Märkte
- Die Rolle von Flexibilität und Dezentralisierung in der SNL
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung von Flexibilität in dynamischen Märkten und stellt die Idee des virtuellen Unternehmens sowie die Entwicklung von integrierten Logistikketten zu dynamischen Netzwerken dar.
Kapitel 2: Dieses Kapitel legt die Grundlagen für die weiteren Überlegungen, indem es das Supply Chain Management (SCM) und seine zugrunde liegenden Modelle erläutert. Es beleuchtet die Definition des SCM, ein Referenzmodell (SCOR-Modell), verschiedene Supply Chain Modelle und die Grenzen des SCM-Konzepts.
Kapitel 3: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Übergang vom SCM zur SNL, indem es die Begriffsabgrenzung und Definition der SNL erläutert. Es analysiert die Kernaufgaben der SNL und die wichtigsten Schritte zur Implementierung des Konzepts.
Schlüsselwörter
Supply Chain Management (SCM), Supply Network Logistik (SNL), Flexibilität, Dezentrale Planung, Prozessintegration, Netzwerkarrangements, Unternehmensübergreifende Zusammenarbeit, Virtuelles Unternehmen, SCOR-Modell, Wertschöpfungskette.
- Arbeit zitieren
- Chris Kürschner (Autor:in), 2002, Von SCM zur Supply Network Logistik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20720