Gesund Sonnen: Vor- und Nachteile von Solarien und richtiges Sonnen im Sun Health Club

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Vorteile des Solariums
2.1. Hauterkrankungen
2.2. Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens
2.3. Vorbereitung auf die Sonne

3. Nachteile des Solariums
3.1. Hautkrebs
3.2. schnellere Hautalterung

4. Vorschriften in Solarien
4.1. Jugendschutzgesetz
4.2. regelmäßige Wartung

5. Richtiges sonnen im Sun Health Club
5.1. Check & Sun
5.2. Bfs-Zertifikat

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

8. Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

Sonnenbaden im Solarium ist wie ein Kurzurlaub. Doch leider ist die künstliche Sonne mit Vorsicht zu genießen. Die Strahlen können die Fasern des Bindegewebes zerstören und somit die Haut schneller altern lassen. Weiter soll das Sonnenbaden das Risiko auf Hautkrebs erhöhen. Richtlinien und Vorschriften in Solarien sollen helfen, dass die Geräte in gutem Zustand bleiben und das Jugendschutzgesetz eingehalten wird.

Andererseits helfen die Strahlen bei der Behandlung von Hauterkrankungen und bei der Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens.

Durch das neuartige Konzept des Sun Health Club können zum ersten Mal die Ziele Wunschbräune und gesunde Sicherheit durch ein computergestütztes Besonnungssystem kombiniert werden.

2. Vorteile des Solariums

„Experten vermuten seit langem, dass die von Sonnenbänken abgegebenen UV-Strahlen das Hautkrebsrisiko erhöhen. Doch die Beweislage ist dürftig. Zumindest in den sonnenarmen Ländern Nordeuropas werden die Risiken womöglich durch einige deutliche Gesundheitsvorteile aufgewogen.“^[1]

„Das Solarium bietet gegenüber der natürlichen Sonne einige Vorteile. Im Gegensatz zur Natursonne, die starken Schwankungen unterliegt, lässt sich die Bestrahlung mit Solarien genau dosieren. Die Zusammensetzung der verschiedenen UV-Strahlen läßt sich durch eine entsprechende Röhrenwahl genau steuern. Hierdurch läßt sich für jeden Hauttyp eine optimale Zusammensetzung finden.“^[2]

2.1. Hauterkrankungen

Die Zahl an Hauterkrankungen hat erheblich zugenommen. Am häufigsten sind Menschen von Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte betroffen.^[3] Licht und Wärme kann bei solchen Hauterkrankungen Wunder bewirken, deshalb werden Solarien immer mehr zur Behandlung von Hautkrankheiten eingesetzt. Die UV-Bestrahlung tötet die Bakterien und Keime, die sich auf der Haut befinden, ab und kann somit große Erfolge beim Rückgang von Akne verzeichnen. Auch Patienten mit Neurodermitis wird sogar zu Solarienbesuchen geraten. Wichtig ist aber, dass sie nicht während eines akuten Schubs oder während einer ärztlichen Lichttherapie zur Besonnung gehen, da sonst negative Erscheinungen auftreten können. Sogar bei Schuppenflechte empfehlen Ärzte das Solarium, da die UV-Strahlen eine wichtige Voraussetzung bei der Heilung dieser Krankheit spielen.

Man sieht regelmäßige Besuche im Solarium können einem helfen jegliche Art von Hautproblemen zu verbessern. Wichtig ist nur, vorher mit dem behandelten Arzt der Therapie über Dauer und Anzahl der Solarienbesuche zu sprechen.^[4]

2.2. Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens

Wenn ab Herbst die Tage immer kürzer werden, wenn oft den ganzen Tag keine Sonne scheint und wenn alles nur in kalten Nebel oder Nieselregen gehüllt ist, dann leiden viele Menschen unter der sogenannten Herbst – und Winter – Depression. Meistens sind Frauen zwischen 30 und 50 Jahren betroffen. Typische Symptome sind Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Traurigkeit. Eine Reihe von natürlichen Maßnahmen sollen dabei helfen, diese Symptome wieder los zu werden.^[5] Eine davon ist das Solarium, durch die UVB-Strahlen wird im Körper die Bildung von Vitamin D angeregt, was zu einer Ausschüttung von Glückshormonen (Serotonin) führt.^[6] Aus diesem Grund ist der Besuch im Solarium vor allem bei depressiver Stimmung sehr zu empfehlen.

Das Vitamin D sorgt für starke Knochen, beeinflusst das Immunsystem und die Psyche und kann vor allem bei Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen helfen. Laut einer Studie haben die Testpersonen mit einem hohen Vitamin-D-Gehalt im Blut nicht nur ein um 43 Prozent geringeres Risiko für Gefäß-und Stoffwechselkrankheiten, sondern auch ein um 33 Prozent geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch bei Krebs spielt Vitamin D eine

heilende Rolle. Ein hoher Vitamin-D-Anteil im Blut verringert das Risiko verschiedener Krebsarten um circa 40 bis 50 Prozent.^[7]

2.3. Vorbereitung auf die Sonne

Das Bräunen im Solarium ist eine ideale Vorbereitung auf den Urlaub, denn durch gezielte Vorbereitung der Haut auf die Sonne, kann ein Sonnenbrand im Urlaub vermieden werden. Ebenso hilft das Vorbeugen gegen die weitverbreitete Mallorca Akne oder auch Sonnenallergie genannt.^[8] „Gebräunte Haut ist der beste Lichtschutz. Bei Urlaubsreisen in Gebiete mit starker Sonneneinstrahlung ist trotz Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor die Gefahr gegeben, einen Sonnenbrand zu bekommen.

Die Haut braucht Zeit, um sich auf erhöhte UV-Strahlung einzustellen. Es ist deshalb viel besser für die Haut, wenn Sie fein dosiert begonnen und langsam über Wochen Bräune aufbauen, die mit einer Verdickung der obersten Hautschicht (Lichtschwiele) und einer Verlängerung der Eigenschutzzeit der Haut einhergeht, Sie können auf diese Weise einen hauteigenen Lichtschutzfaktor bis 40 erreichen.“^[9]

[...]

^[1] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,345601,00.html

^[2] www.sonnenstudio-joli.de/Sonnen/Solarium-Vorteile.aspx

^[3] Vgl. www.zentrum-der-gesundheit.de/hauterkrankungen.html

^[4] Vgl. http://www.fitin.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=42&Itemid=54

^[5] Vgl. http://www.bankhofer-gesundheitstipps.de/artikel/118-Winterdepression-die-Kraft-der-Sonne-hilft.html

^[6] Vgl. http://www.bild.de/BILD/news/2010/11/09/jahrhundertwinter/hg-winterdepression/die-besten-ratschlaege.html

^[7] Vgl. http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/tid-17499/vitamin-d-der-unterschaetzte-schutzschild_aid_488130.html

^[8] Vgl. www.sonnenstudio-joli.de/Sonnen/Solarium-Vorteile.aspx

^[9] http://www.fitin.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=42&Itemid=54