Die folgende Forschungsarbeit untersucht das Schreiben von der Textsorte „Abstract“ in den wissenschaftlichen Arbeiten. Anliegen dieser Arbeit ist es, die wissenschaftliche Schreibkompetenz der Studenten beim Verfassen von der Textsorte „Abstract“ zu erfassen. Für diesen Zweck wurden Abstracts in zwei Messzeitpunkten geschrieben und einer näheren Analyse unterzogen. Zudem wurde eine schriftliche Befragung durchgeführt, um die Einstellung der Studierenden im Hinblick auf diese wissenschaftliche Textsorte zu erfassen.
Der Abstract in den wissenschaftlichen Arbeiten
Chaabani Mohamed
Abstract
Die folgende Forschungsarbeit untersucht das Schreiben von der Textsorte „Abstract“ in den wissenschaftlichen Arbeiten. Anliegen dieser Arbeit ist es, die wissenschaftliche Schreibkompetenz der Studenten beim Verfassen von der Textsorte „Abstract“ zu erfassen. Für diesen Zweck wurden Abstracts in zwei Messzeitpunkten geschrieben und einer näheren Analyse unterzogen. Zudem wurde eine schriftliche Befragung durchgeführt, um die Einstellung der Studierenden im Hinblick auf diese wissenschaftliche Textsorte zu erfassen.
Zum Abstract
Der Abstract sei eine Art Zusammenfassung von einem Artikel oder einer Veröffentlichung. Die Abstracts dienen dazu, einen schnellen Überblick über den Inhalt einer Publikation zu ermöglichen. Die meisten wissenschaftlichen Bücher erfordern einen vorangestellten Abstract. So berichtet Kruse, O.[1] (185, 2007). Er soll ausschließlich enthalten, was in der Arbeit vorkommt. Im Weiteren kann darin sowohl die aktive als auch die passive Form verwendet werden. Diese Textsorte behandelt folgende Punkte:
Eine Einleitung, in der aufgezeigt wird, was untersucht wird, mit welcher Fragestellung und in welchem theoretischen Kontext? Was ist die Forschungslücke, worauf die Arbeit reagiert? Welche Hypothese wird verfolgt? Der zweite Punkt betrifft die Methode, d.h. welche Methoden, Untersuchungsobjekte oder Auswertungsverfahren wurden eingesetzt, um die behandelten wissenschaftlichen Mängel zu beseitigen. Ferner werden die Ergebnisse aufgezeigt und diskutiert.
Roy, Sommer[2] (2006, 39) führt in diesem Zusammenhang die folgende Definition:
„Ein Abstract ist die Kurzzusammenfassung eines Textes, deren Umfang einen längeren Absatz meist nicht übersteigt. “
In einem Abstract werden laut Roy, S. Autor, Titel und Textsorte, das Thema und wissenschaftliche Ansatz, die zentrale These, die Materialbasis und Methodik sowie die wichtigsten Ergebnisse. Der Abstract sollte präziser und sparsam sein. er gibt einen genaueren Überblick über Gegenstandbereich, Erkenntnisinteresse und Anlage des Textes.
Für Bücher machen auch einige Verlage mit Abstracts Werbung und zwar im Klappentext oder in Verlagsbroschüren. Außerdem findet in vielen wissenschaftlichen Zeitschriften Kurzzusammenfassungen, die am Anfang der publizierten Aufsätze stehen.
Der Abstract fungiert laut Esselborn-Krumbiegel, H.[3] (2010, 100) als Kurzfassung einer vorliegenden Arbeit „im Bonsai-Format“. Darin wird das Forschungsproblem formuliert. Dazu wird der Lösungsweg beschrieben. Schließlich werden die Ergebnisse dargestellt.
Laut Huemer, B.[4] et al. (2012, 13) begleitet der Abstract einen konkreten Artikel. Dieser Abstract sollte vor dem geschriebenen Artikel platziert werden. Es bietet sich auch an, den Abstract nach der Fertigstellung des eigentlichen Artikels zu schreiben. Außerdem sollte der Abstract von einer beschränkten Anzahl von Schlüsselwörtern begleitet werden. Diese Schlüsselwörter sollen präzise sein. Sie dienen ferner dazu, die relevanten theoretischen, methodischen Aspekte sowie den Forschungsgegenstand anzugeben. Laut Huemer, B. et al. (2012, 14) kommt dem Abstract große Bedeutung zu, denn er ist der zuerst und am meisten gelesene Text des Artikels. In diesem Zusammenhang informiert der Abstract im Voraus und hilft den Lesern zu entscheiden, ob die Arbeit für die Leser überhaupt lesenswert ist.
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[1] Kruse, O. Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. Campus Concret. Frankfurt/ Main, New York. 2007. 12., völlig neu bearbeitete Auflage
[2] Sommer, Roy (2006) Schreibkompetenzen. Erfolgreich wissenschaftlich schreiben. Stuttgart. Klett. 39
[3] Esselborn-Krumbiegel, Helga (2010) Richtig wissenschaftlich schreiben. Paderborn. Schönigh/UTB
[4] Huemer, Birgit/ Rheindorf, Markus/ Gruber, Helmut (2012) Abstract, Exposé und Förderantrag. Eine Schreibanleitung für Studierende und junge Forschende. Böhlau Verlag Wien, Köln, Weimar
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- Mohamed Chaabani (Author), 2012, Der Abstract in den wissenschaftlichen Arbeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207679
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