Thema dieser Arbeit ist die Regierungszeit König Hieron II. von Syrakus zwischen 269 und 218. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf seiner Politik in Bezug auf Rom und Karthago im Konflikt um die Küstenstadt Messana zwischen 269 und 263/262, welcher letztlich ausschlaggebend für den I. Punischen Krieg war. Dementsprechend wird Hierons II. Rolle bei der Entstehung und im Verlauf des Krieges in den ersten beiden Kapiteln näher beleuchtet. Allerdings soll auch das sonstige außen- und innenpolitische Wirken Hierons II. nicht vernachlässigt werden, so dass sich hieraus der Inhalt des dritten Kapitels ergibt.
Der zu untersuchende Zeitraum beginnt, wie schon erwähnt, im Jahre 269, also in dem Jahr der Erhebung Hierons II. zum König von Syrakus und knüpft damit direkt an die Ereignisse 275/274 als Hieron II. im Zuge eines Staatsstreichs als bevollmächtigter Stratege die Macht in der Stadt ergriff, 1 und endet mit dem Jahr 218, also dem Beginn des II. Punischen Krieges, das eine wichtige Zäsur in Hierons II. Herrschaft darstellt. Im Folgenden wird also nicht die gesamte Zeitspanne der Regierung des syrakusanischen Königs abgedeckt. Trotzdem soll versucht werden ein Gesamtbild seiner Leistungen zu zeichnen. Hilfreich war hierbei vor allem Alexander Schenk Graf von Stauffenbergs Werk „König Hieron der Zweite von Syrakus“. Obwohl einige seiner Datierung heute wissenschaftlich veraltet sind und in der vorliegenden Arbeit durch die in Helmut Berves „König Hieron II.“ angegeben aktuellen Angaben ergänzt werden mussten, beschreibt er doch äußerst detailliert das Schaffen des Herrschers. Bei der Bearbeitung der Frage nach Hierons II. Rolle vor und im I. Punischen Krieg stellt Karl-Wilhelm Welweis Aufsatz „Hieron II. von Syrakus und der Ausbruch des Ersten Punischen Krieges“ die Grundlage dar.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- 1. Der Weg zum I. Punischen Krieg
- 2. Der I. Punische Krieg (264-241)
- 3. Außen- und Innenpolitik nach dem Frieden von 263/262
- III. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Regierungszeit König Hierons II. von Syrakus zwischen 269 und 218 v. Chr. Der Fokus liegt auf seiner Politik gegenüber Rom und Karthago, insbesondere im Kontext des Konflikts um Messana, der zum Ersten Punischen Krieg führte. Die Rolle Hierons II. bei der Entstehung und im Verlauf dieses Krieges wird im Detail analysiert, ebenso wie seine allgemeine Außen- und Innenpolitik.
- Die politische Situation in Sizilien vor dem Ersten Punischen Krieg
- Die Rolle Hierons II. im Konflikt um Messana
- Die Außenpolitik Hierons II. gegenüber Rom und Karthago
- Die Innenpolitik Hierons II. und seine Herrschaft in Syrakus
- Die Ursachen und der Ausbruch des Ersten Punischen Krieges
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Diese Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor: die Regierungszeit König Hierons II. von Syrakus (269-218 v. Chr.) mit besonderem Fokus auf seine Politik gegenüber Rom und Karthago im Zusammenhang mit dem Konflikt um Messana, der zum Ersten Punischen Krieg führte. Der Zeitraum wird abgegrenzt und die verwendeten Quellen, insbesondere das Werk von Alexander Schenk Graf von Stauffenberg und Helmut Berve, werden genannt. Die Einleitung betont die Bedeutung Hierons II. für die Entstehung des Ersten Punischen Krieges und die Absicht, ein Gesamtbild seiner Leistungen zu zeichnen.
II. Hauptteil, 1. Der Weg zum I. Punischen Krieg: Dieses Kapitel beschreibt die Ereignisse, die zum Ersten Punischen Krieg führten, beginnend mit dem Sieg Hierons II. über die Mamertiner in der Schlacht am Longanos im Jahr 269 v. Chr. und seiner darauf folgenden Königserhebung. Es schildert seine gescheiterte Belagerung von Messana, die karthagische Intervention und die sich daraus ergebenden komplexen Bündnisse und Machtverhältnisse zwischen Syrakus, Karthago und Rom. Der Fokus liegt auf der Frage, ob die Mamertiner tatsächlich Hilfe bei Rom suchten und wie die strategischen Interessen der beteiligten Parteien den Konflikt formten. Die unterschiedlichen Interpretationen der historischen Quellen, insbesondere die von Schenk und Berve, werden erörtert.
II. Hauptteil, 2. Der I. Punische Krieg (264-241): (Dieses Kapitel fehlt im bereitgestellten Text und kann daher nicht zusammengefasst werden.)
II. Hauptteil, 3. Außen- und Innenpolitik nach dem Frieden von 263/262: (Dieses Kapitel fehlt im bereitgestellten Text und kann daher nicht zusammengefasst werden.)
Schlüsselwörter
Hieron II., Syrakus, Karthago, Rom, Erster Punischer Krieg, Messana, Mamertiner, Außenpolitik, Innenpolitik, Hegemonie, Sizilien, Staatsstreich.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Die Regierungszeit König Hierons II. von Syrakus (269-218 v. Chr.)
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Regierungszeit König Hierons II. von Syrakus zwischen 269 und 218 v. Chr., mit besonderem Schwerpunkt auf seine Politik gegenüber Rom und Karthago im Kontext des Ersten Punischen Krieges. Der Fokus liegt auf seiner Rolle im Konflikt um Messana und seiner allgemeinen Außen- und Innenpolitik.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die politische Situation in Sizilien vor dem Ersten Punischen Krieg, die Rolle Hierons II. im Konflikt um Messana, seine Außenpolitik gegenüber Rom und Karthago, seine Innenpolitik und Herrschaft in Syrakus, sowie die Ursachen und den Ausbruch des Ersten Punischen Krieges.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit nennt explizit das Werk von Alexander Schenk Graf von Stauffenberg und Helmut Berve als wichtige Quellen. Weitere Quellen werden im Hauptteil vermutlich detaillierter benannt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil mit drei Kapiteln (Der Weg zum I. Punischen Krieg, Der I. Punische Krieg (264-241), Außen- und Innenpolitik nach dem Frieden von 263/262) und ein Fazit. Die Einleitung stellt das Thema vor und benennt die wichtigsten Quellen. Der Hauptteil analysiert die politischen Ereignisse und die Rolle Hierons II. Der Umfang der Kapitel 2 und 3 ist im vorliegenden Textfragment nicht ersichtlich.
Was ist der Inhalt des Kapitels "Der Weg zum I. Punischen Krieg"?
Dieses Kapitel beschreibt die Ereignisse, die zum Ersten Punischen Krieg führten, beginnend mit Hierons II. Sieg über die Mamertiner und seiner Königserhebung. Es schildert seine gescheiterte Belagerung von Messana, die karthagische Intervention und die daraus resultierenden Bündnisse. Es analysiert die Frage nach der mamertinischen Bitte um römische Hilfe und die strategischen Interessen der beteiligten Parteien. Unterschiedliche Interpretationen der historischen Quellen werden diskutiert.
Was ist über die Kapitel "Der I. Punische Krieg (264-241)" und "Außen- und Innenpolitik nach dem Frieden von 263/262" bekannt?
Im vorliegenden Text sind diese Kapitel nicht zusammengefasst, da der entsprechende Text fehlt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Hieron II., Syrakus, Karthago, Rom, Erster Punischer Krieg, Messana, Mamertiner, Außenpolitik, Innenpolitik, Hegemonie, Sizilien, Staatsstreich.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Regierungszeit König Hierons II. umfassend zu untersuchen und seine Rolle bei der Entstehung und im Verlauf des Ersten Punischen Krieges zu analysieren. Sie möchte ein Gesamtbild seiner Leistungen in der Außen- und Innenpolitik zeichnen.
- Quote paper
- Jan Trützschler (Author), 2003, König Hieron II. zwischen Karthagern und Römern (269-218), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20809