Nach neuesten Studien des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO / Pressemitteilung vom 19.04.2011) und der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK / Studie zur Arbeits-unfähigkeit 2011) nehmen psychische Erkrankungen weiter zu. Mittlerweile geht jeder 10. Krankheitstag auf eine psychische Erkrankung zurück.
Daraus lassen sich folgende Fragestellungen ableiten:
Was für mögliche Ursachen liegen dem zu Grunde? Welche Auswirkungen hat das auf den einzelnen Betrieb? Was für Maßnahmen können Betriebe treffen, um Ausfallzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen zu reduzieren bzw. zu vermeiden?
Hypothese:
Betriebe können einen wirksamen Beitrag zur Senkung von Ausfallzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen leisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung
- Zielsetzung
- Theoretische Grundlagen
- Begriff der psychischen Erkrankung
- Neurosen
- Konflikte
- Die Entwicklung von Neurosen
- Diagnose und Abgrenzung
- Ergebnisse der Studien zur Arbeitsunfähigkeit
- Burnout
- Depressionen
- Suchterkrankungen
- Phobien
- Ursachen
- Belastungen und Stress
- Konflikte
- Mobbing
- Ängste
- Betriebliche Maßnahmen
- Reduzierungen von Belastungen und Stress
- Konfliktmanagement
- Betriebliche Strategien gegen Mobbing
- Zugang zu Psychotherapie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten, wie Betriebe die Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen reduzieren und präventiv gegen diese Erkrankungen vorgehen können. Dabei liegt der Fokus auf Erkrankungen im Erwachsenenalter und auf psychischen Störungen, die am Arbeitsplatz besonders häufig auftreten, wie Suchterkrankungen, Burnout, Phobien und Depressionen.
- Ursachen von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz
- Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf Unternehmen
- Mögliche Maßnahmen zur Senkung von Ausfallzeiten
- Präventive Strategien für Betriebe
- Bedeutung von Arbeitsbedingungen und Arbeitskultur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von psychischen Erkrankungen im Arbeitsleben heraus und formuliert die Forschungsfrage sowie die Zielsetzung der Arbeit. Im Kapitel "Theoretische Grundlagen" werden der Begriff der psychischen Erkrankung, insbesondere der Begriff "Neurose", und die relevanten Klassifikationssysteme (ICD-10 und DSM-IV) erläutert. Im anschließenden Kapitel werden Ergebnisse von Studien zur Arbeitsunfähigkeit aufgrund verschiedener psychischer Erkrankungen wie Burnout, Depressionen, Suchterkrankungen und Phobien dargestellt. Die Ursachen für psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz werden im Kapitel "Ursachen" beleuchtet, wobei Belastungen und Stress, Konflikte, Mobbing und Ängste im Fokus stehen. Das Kapitel "Betriebliche Maßnahmen" befasst sich mit verschiedenen Strategien und Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um Ausfallzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen zu reduzieren oder zu verhindern. Dazu gehören Maßnahmen zur Stressreduktion, Konfliktmanagement, Prävention von Mobbing und Zugang zu Psychotherapie.
Schlüsselwörter
Psychische Erkrankungen, Arbeitsunfähigkeit, Betriebliche Gesundheitsförderung, Stressmanagement, Konfliktmanagement, Mobbing, Burnout, Depressionen, Phobien, Suchterkrankungen, Prävention, Arbeitsbedingungen, Arbeitskultur, ICD-10, DSM-IV.
- Quote paper
- Alexander Gleisberg-Almstetter (Author), 2012, Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen - und was Betriebe dagegen tun können, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208586