Diese schriftliche Ausarbeitung versteht sich als Teil einer Debatte von feministischen Epistemologien, besonders jedoch in Bezug auf die Auseinandersetzung mit den Standpunkttheorien. In dieser Arbeit wird eine bestimmte Perspektivierung der Standpunkttheorie dazu verwendet ein Werk der kritischen Männerforschung zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Inwiefern ist die Einnahme eines feministischen Standpunktes für Männer möglich?
- Feministische Standpunkttheorie
- Referenzen
- Grundannahmen und Definition eines feministischen Standpunktes
- Ziele
- Zusammenfassung der wesentlichen Punkte
- Problemkonstituierung
- Fallbeispiel
- Vorannahmen
- Hauptfragen und Anliegen des Autorenkollektivs BauSteineMänner
- Männerforschung als Methodologie
- Männerforschung als Soziologie der Männlichkeit
- Männer als Opfer und Deprivilegierte
- Zum Forschungsschwerpunkt: Männer als Opfer
- Zum Forschungsschwerpunkt: Randständige Männlichkeiten
- Kritische Kommentare und Diskussion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Möglichkeit der Einnahme eines feministischen Standpunktes durch Männer anhand eines Werkes der kritischen Männerforschung. Die Autorin hinterfragt ihre eigenen Vorannahmen und wendet die feministische Standpunkttheorie methodisch an, um emanzipatives Wissen und dessen Produktion zu untersuchen.
- Die Anwendbarkeit der feministischen Standpunkttheorie auf Männer.
- Die Identifizierung pro-feministischen Wissens in der kritischen Männerforschung.
- Die Analyse der Wissensbestände und deren emanzipatorisches Potential.
- Die Untersuchung der Interessen und Motivationen hinter der Produktion von Wissen in der kritischen Männerforschung.
- Die kritische Auseinandersetzung mit der Konstruiertheit von Wissen und der Frage nach dessen Objektivität.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Inwiefern ist die Einnahme eines feministischen Standpunktes für Männer möglich?: Die Einleitung stellt die Arbeit als Beitrag zur Debatte um feministische Epistemologien und Standpunkttheorien vor. Sie verortet die Debatte im westlichen Kontext, beeinflusst durch Black People und People of Color, und beschreibt die methodische Anwendung der Standpunkttheorie zur Analyse eines Werkes der kritischen Männerforschung. Die Autorin erläutert ihre Motivation, eigene Vorannahmen zu hinterfragen, und benennt die Leitfragen ihrer Analyse: die Identifizierung pro-feministischen Wissens, die Konstitution und Produktion von Wissen, dessen emanzipatorischen Charakter und die zugrundeliegenden Motivationen. Die Auswahl des Werkes „Kritische Männerforschung“ und relevanter Texte von Nancy Hartsock und Sandra Harding wird begründet.
1 Feministische Standpunkttheorie: Dieses Kapitel präsentiert die feministische Standpunkttheorie als analytische Methode. Es werden die theoretischen Grundlagen und Denktraditionen, auf die sich feministische Standpunkttheoretikerinnen beziehen, skizziert. Der Begriff des feministischen Standpunktes wird geklärt, seine Begründung erläutert und die Bedeutung von Erfahrungen und emanzipatorischen Zielen hervorgehoben. Die feministische Standpunkttheorie wird als progressive und emanzipative Erkenntnistheorie beschrieben, die sich mit der Konstruktion und Produktion von Wissen auseinandersetzt und insbesondere Wissensbestände kritisch hinterfragt, die von der weißen, mittelständischen männlichen Dominanz geprägt sind. Das Kapitel thematisiert die Nicht-Neutralität von Wissen und die damit verbundenen Fragen nach den Interessen, die hinter der Wissensproduktion stehen.
Schlüsselwörter
Feministische Standpunkttheorie, Kritische Männerforschung, Emanzipatorisches Wissen, Wissenskonstruktion, Männlichkeit, Patriarchat, Phallokracie, Wissenschaftskritik, Perspektivität, Methodologie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse der Möglichkeit eines feministischen Standpunktes für Männer
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeit, einen feministischen Standpunkt aus der Perspektive von Männern einzunehmen. Sie analysiert hierfür ein Werk der kritischen Männerforschung, wobei die Autorin ihre eigenen Vorannahmen hinterfragt und die feministische Standpunkttheorie methodisch anwendet.
Welche Methode wird verwendet?
Die Arbeit verwendet die feministische Standpunkttheorie als analytische Methode. Sie untersucht die Anwendung dieser Theorie auf die kritische Männerforschung, um emanzipatorisches Wissen und dessen Produktion zu analysieren.
Welche zentralen Themen werden behandelt?
Die zentralen Themen umfassen die Anwendbarkeit der feministischen Standpunkttheorie auf Männer, die Identifizierung pro-feministischen Wissens in der kritischen Männerforschung, die Analyse des emanzipatorischen Potentials von Wissensbeständen und die kritische Auseinandersetzung mit der Konstruktion von Wissen und dessen Objektivität.
Welche Aspekte der feministischen Standpunkttheorie werden beleuchtet?
Die Arbeit beleuchtet die theoretischen Grundlagen und Denktraditionen der feministischen Standpunkttheorie, klärt den Begriff des feministischen Standpunktes, betont die Bedeutung von Erfahrungen und emanzipatorischen Zielen und thematisiert die Nicht-Neutralität von Wissen und die damit verbundenen Interessenfragen hinter der Wissensproduktion.
Welches Werk der kritischen Männerforschung wird analysiert?
Der Name des spezifischen Werkes der kritischen Männerforschung, das analysiert wird, ist nicht direkt im HTML-Snippet genannt. Es wird lediglich auf ein Werk des "Autorenkollektivs BauSteineMänner" verwiesen.
Welche Fragen stellt die Autorin in ihrer Analyse?
Die Autorin untersucht, ob und wie pro-feministisches Wissen in der kritischen Männerforschung identifizierbar ist, wie Wissen konstituiert und produziert wird, welchen emanzipatorischen Charakter dieses Wissen hat und welche Motivationen der Wissensproduktion zugrunde liegen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Feministische Standpunkttheorie, Kritische Männerforschung, Emanzipatorisches Wissen, Wissenskonstruktion, Männlichkeit, Patriarchat, Phallokracie, Wissenschaftskritik, Perspektivität, Methodologie.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur feministischen Standpunkttheorie, ein Kapitel zur Problemkonstituierung mit einem Fallbeispiel (kritische Männerforschung), und ein Fazit. Der Inhalt beinhaltet außerdem eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten und eine Zusammenfassung der Kapitel.
Welche Vorannahmen werden hinterfragt?
Die Autorin hinterfragt ihre eigenen Vorannahmen im Hinblick auf die Anwendung der feministischen Standpunkttheorie auf die Männerforschung und die Analyse der darin enthaltenen Wissensbestände.
- Arbeit zitieren
- Susan Schröder (Autor:in), 2009, Einnahme eines feministischen Standpunktes durch Männer?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208896