Die Arbeit befasst sich mit der Frage, was Kleisthenes zu seiner Reformpolitik veranlasst hat und ob er als der Begründer der attischen Demokratie gelten kann.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- 2 KLEISTHENES ALS BEGRÜNDER DER DEMOKRATIE?
- 3 ISONOMIE ALS LEITMOTIV DER REFORM
- 3.1 POLITISISIERUNG DER BÜRGER
- 3.2 DIE DEMEN ALS KEIMZELLEN DER DEMOKRATIE
- 3.3 TRITTYEN UND PHYLEN MISCHEN DIE GESELLSCHAFT
- 3.4 EINE DEMOKRATISCHE GESELLSCHAFT?
- 4 KLEISTHENES ALS ARISTOKRATISCHER MACHTPOLITIKER
- 4.1 DAS GESCHLECHT DER ALKMEONIDEN
- 4.2 DAS BÜNDNIS MIT DEM DEMOS
- 4.3 DER ARISTOKRATISCHE CHARAKTER DER REFORM
- 4.4 DIE ALKMEONIDEN ALS PROFITEURE DER REFORM
- 5 MILITÄRISCHE GRÜNDE FÜR DIE REFORM
- 5.1 REFORMBEDÜRFTIGES HEERWESEN
- 5.2 DIE TRITTYEN ALS AUSHEBUNGSBEZIRKE
- 5.3 TEILASPEKT DER GESAMTREFORM
- 6 INTERPRETATIONSVERSUCH DES ARISTOTELES
- 7 FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert die Reformen des Kleisthenes und versucht zu verstehen, was ihn gegen Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. zu dieser politischen und gesellschaftlichen Umgestaltung Athens bewogen hat. Im Zentrum steht die Frage, ob Kleisthenes primär auf Machtergreifung und Selbstbereicherung aus war oder ob er ein volksfreundlicher Reformer war, der Athen den Weg zur Demokratie ebnete.
- Die Phylenreform als Reaktion auf die Politisierung des Volkes nach dem Sturz der Tyrannis.
- Die Rolle der Demen als lokale Selbstverwaltungseinheiten und ihr Einfluss auf die Bürgerrechte.
- Die Neugliederung der attischen Gesellschaft durch Trittyen und Phylen und die daraus resultierende Durchmischung der Bevölkerung.
- Die mögliche Motivation Kleisthenes' und seine Rolle in der Entwicklung der attischen Demokratie.
- Die Relevanz der Isonomie (Gleichheit vor dem Gesetz) für die Reformpolitik Kleisthenes'.
Zusammenfassung der Kapitel
Der Essay beleuchtet die Reformpolitik des Kleisthenes im Kontext der attischen Demokratieentwicklung. Kapitel 2 befasst sich mit der Frage, ob Kleisthenes als Begründer der Demokratie betrachtet werden kann. In Kapitel 3 wird die Isonomie als Leitmotiv der Reform untersucht. Kapitel 4 analysiert Kleisthenes als aristokratischen Machtpolitiker und beleuchtet die Rolle seiner Familie, der Alkmeoniden. Kapitel 5 behandelt mögliche militärische Gründe für die Reform.
Schlüsselwörter
Kleisthenes, Phylenreform, Demokratie, Athen, Isonomie, Alkmeoniden, Tyrannis, Demos, Trittyen, Demen, Adel, Politisierung, Machtpolitik, Militär, Aristoteles, Herodot, Historien, Staat der Athener.
- Arbeit zitieren
- Fabian Becker (Autor:in), 2012, Kleisthenes: Motivation und Ziel seiner Reformpolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210099