Nach dem 1. Deutschen Medienkongress 2010 von HORIZONT in Frankfurt ist deutlich geworden, dass das Jahr 2010 für die Medienbranche ein Jahr des Umbruchs wird. Das liegt zum einen an der kontinuierlichen Verschlechterung des Anzeigemarktes in Printmedien und zum anderen am zunehmenden Wettbewerbsdruck auf den Medienmärkten. Immer stärker gleichen sich die Medienangebote von Mobilfunkanbietern, Internetprovidern oder Pressemedien an und werden aus der Kundensicht als austauschbar angesehen (Horizont, 2010). Für die Medienbranche bedeutet dies, dass der Kunde, seine Zufriedenheit und somit auch die Kundenbindung zentrale Faktoren des Unternehmenserfolgs werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- CLV-Berechnung als strategisches Ziel des Medienmanagements
- Dynamische Kundenbewertung und Kundenbeziehungsmanagement
- Modellierung des Kundenwertes auf Basis der vertraglichen Bindung
- Modellierung des Kundenwertes auf Märkten mit fehlender Vertragsbindung
- Implikationen für Management und Forschung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht verschiedene Ansätze zur Bestimmung des Customer Lifetime Value (CLV) in der Medienbranche, sowohl für vertragliche als auch nicht-vertragliche Kundenbeziehungen. Ziel ist es, geeignete Modelle unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Medienbranche zu empfehlen und einen branchenspezifischen Ansatz zur Kundenwertberechnung zu identifizieren.
- Herausforderungen des Medienmarktes und die Bedeutung von Kundenbindung
- CLV-Berechnung als strategisches Instrument im Medienmanagement
- Modellierung des Kundenwertes in verschiedenen Marktstrukturen
- Analyse empirischer Studien zur Kundenwertberechnung
- Entwicklung eines branchenspezifischen Ansatzes für die Medienindustrie
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Einleitung beschreibt den Wandel in der Medienbranche im Jahr 2010, geprägt durch einen schrumpfenden Anzeigenmarkt und zunehmenden Wettbewerbsdruck. Es wird hervorgehoben, dass Kundenbindung und Kundenzufriedenheit zentrale Erfolgsfaktoren geworden sind. Die Arbeit zielt darauf ab, verschiedene Ansätze zur CLV-Bestimmung vorzustellen und geeignete Modelle für die Medienbranche zu empfehlen, indem sie existierende Kundenwertmodelle analysiert und deren Anwendbarkeit prüft. Der Fokus liegt auf der Identifizierung eines branchenspezifischen Ansatzes zur Kundenwertberechnung für die Medienindustrie.
CLV-Berechnung als strategisches Ziel des Medienmanagements: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der CLV-Berechnung als strategisches Ziel im Medienmanagement. Es wird der CLV als Summe der diskontierten Ein- und Auszahlungsströme während der Kundenbeziehung definiert und die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung, die sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte des Kundenwertes berücksichtigt, betont. Der Abschnitt dient als Grundlage für die folgenden Kapitel, die sich mit der Modellierung und Anwendung des CLV in der Medienbranche auseinandersetzen.
Dynamische Kundenbewertung und Kundenbeziehungsmanagement: Dieses Kapitel befasst sich mit der Modellierung des Kundenwertes in Abhängigkeit von der Art der Kundenbeziehung. Es werden Modelle für vertragliche und nicht-vertragliche Kundenbeziehungen vorgestellt und analysiert. Die verschiedenen Modellierungsansätze werden im Kontext der Medienbranche diskutiert und ihre Vor- und Nachteile beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Adaption der Modelle an die spezifischen Herausforderungen des Medienmarktes.
Implikationen für Management und Forschung: Dieses Kapitel zieht Schlussfolgerungen aus den vorangegangenen Analysen und diskutiert die Implikationen für das Management und die zukünftige Forschung. Es werden Empfehlungen für die praktische Anwendung der vorgestellten Modelle im Medienmanagement gegeben und mögliche Forschungslücken identifiziert. Das Kapitel fasst die Ergebnisse zusammen und bietet einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Kundenwertberechnung in der Medienbranche.
Schlüsselwörter
Customer Lifetime Value (CLV), Kundenwertberechnung, Medienbranche, Kundenbindung, Kundenbeziehungsmanagement, vertragliche und nicht-vertragliche Kundenbeziehungen, Modellierung, empirische Studien, Medienmanagement, strategische Planung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Customer Lifetime Value (CLV) im Medienmanagement
Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht verschiedene Ansätze zur Bestimmung des Customer Lifetime Value (CLV) in der Medienbranche, sowohl für vertragliche als auch nicht-vertragliche Kundenbeziehungen. Ziel ist die Empfehlung geeigneter Modelle unter Berücksichtigung branchenspezifischer Besonderheiten und die Identifizierung eines branchenspezifischen Ansatzes zur Kundenwertberechnung.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Herausforderungen des Medienmarktes und die Bedeutung von Kundenbindung, die CLV-Berechnung als strategisches Instrument, die Modellierung des Kundenwertes in verschiedenen Marktstrukturen, die Analyse empirischer Studien und die Entwicklung eines branchenspezifischen Ansatzes für die Medienindustrie. Die Arbeit betrachtet vertragliche und nicht-vertragliche Kundenbeziehungen und analysiert verschiedene Modellierungsansätze im Kontext der Medienbranche.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Seminararbeit umfasst eine Einführung, ein Kapitel zur CLV-Berechnung als strategisches Ziel, ein Kapitel zur dynamischen Kundenbewertung und Kundenbeziehungsmanagement (inkl. Modellierung für vertragliche und nicht-vertragliche Beziehungen), ein Kapitel zu den Implikationen für Management und Forschung sowie ein Fazit. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Modelle zur CLV-Berechnung werden untersucht?
Die Seminararbeit analysiert verschiedene Modelle zur CLV-Berechnung, sowohl für vertragliche als auch für nicht-vertragliche Kundenbeziehungen im Medienmarkt. Der Fokus liegt auf der Anpassung bestehender Modelle an die spezifischen Herausforderungen der Medienbranche und der Identifizierung eines optimalen Ansatzes für die Medienindustrie.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das Kapitel "Implikationen für Management und Forschung" zieht Schlussfolgerungen aus den vorangegangenen Analysen und gibt Empfehlungen für die praktische Anwendung der vorgestellten Modelle im Medienmanagement. Es werden zudem mögliche Forschungslücken identifiziert und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Kundenwertberechnung in der Medienbranche gegeben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit am besten?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Customer Lifetime Value (CLV), Kundenwertberechnung, Medienbranche, Kundenbindung, Kundenbeziehungsmanagement, vertragliche und nicht-vertragliche Kundenbeziehungen, Modellierung, empirische Studien, Medienmanagement, strategische Planung.
Welche Bedeutung hat der CLV im Medienmanagement?
Die Seminararbeit betont die Bedeutung der CLV-Berechnung als strategisches Ziel im Medienmanagement. Der CLV wird als Summe der diskontierten Ein- und Auszahlungsströme während der Kundenbeziehung definiert. Eine ganzheitliche Betrachtung, die sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte des Kundenwertes berücksichtigt, wird als notwendig angesehen.
Welche Herausforderungen des Medienmarktes werden berücksichtigt?
Die Arbeit berücksichtigt den Wandel in der Medienbranche (beispielsweise im Jahr 2010 mit schrumpfendem Anzeigenmarkt und zunehmendem Wettbewerbsdruck) und hebt die zunehmende Bedeutung von Kundenbindung und Kundenzufriedenheit als zentrale Erfolgsfaktoren hervor. Die Besonderheiten des Medienmarktes fließen in die Analyse und Modellierung der CLV-Berechnung ein.
- Quote paper
- Olga Puzankova (Author), 2010, Kundenwertberechnung in der Medienbranche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210360