Der Dialog unter den Kulturen am Beispiel der türkischen Minderheit in Deutschland


Hausarbeit, 2007

22 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1. Unsere Gesellschaft hat sich gewandelt - Einsichten

2. Türkischer Immigrationshintergrund in Deutschland
2.1. Vom Kulturschock zum Kulturkonflikt?

3. Soziale Realitäten
3.1. Allgemeiner Überblick zur Integration der Türken in Deutschland
3.2. Der Weg in die soziale Ausgrenzung
3.3. Das Versagen auf bundesdeutscher Ebene - die doppelte Staatsbürgerschaft

4. Die Rolle der Kultur und der Identität im Konflikt
4.1.1. Wie versteht sich eine Gesellschaft?
4.1.2. Welche Macht hat die Kultur auf die Identität?
4.2.1. Verstehen die Deutschen sich selbst?
4.2.2. Verstehen die Deutschen die türkische Lebensart?
4.3. Mit Mediation den Weg zur Interkulturalität finden

5. Den Dialog am Leben erhalten

6. Literaturverzeichnis

7. Anhang

1. Unsere Gesellschaft hat sich gewandelt - Einsichten

Ausgelöst wurde meine Beschäftigung mit der Rolle der Türken in der Bundesrepublik Deutschland nicht gerade deswegen, weil ich als Ostdeutsche so viel über ihre Lebensumstände weiß. Im Gegensatz zu den alten Bundesländern sind unsere Städte nicht annähernd so bunt und kulturell vielfältig. Ferner empfindet vielleicht nicht nur der ein oder andere Deutsche, sondern auch so mancher Türke diese Diskussion für überflüssig, da sie sich bereits vollständig integriert fühlen. Von daher ist diese Arbeit alles andere als ein Erfahrungsbericht und eher das Werk reproduzierten Wissens.

Beim Lesen der nachstehenden Ausarbeitung sollte die Frage aufkommen, ob in dieser schnelllebigen Zeit überhaupt noch Raum für ein ausführliches und respektvolles Gespräch mit Andersdenkenden und oft auch handelnden Menschen existiert, geschweige denn gewollt ist. Schließlich ist der Dialog zwischen zwei Subjekten weder selbstverständlich noch immer als dieser überhaupt zu bezeichnen, weil er Missverständnisse birgt und somit auch nicht immer reibungslos abläuft. Stellt sich also unweigerlich die Frage: Was ist überhaupt ein Dialog, wo fängt er an und wo endet er? Dabei kann man sicherlich noch recht schlüssig beantworten, dass der Dialog vom griechischen Wort 'dialégomai' stammt und somit bedeutet, dass sich mindestens zwei Personen unterhalten. Die andere Sinngebung desselben Wortes kann sogar das Fließen von Sinn meinen und ist meiner Ansicht nach gehaltvoller, da hier das Verstanden werden aufgegriffen wird.1 Oder wie soll der Sinn fließen, wenn ich ihn nicht verstehe?

Allerdings sagt die Wahl meines Untertitels nichts darüber aus, ob die intrakulturelle Kommunikation, die binnen einer Lebenswelt abläuft, für den Einzelnen unkomplizierter ist als die interkulturelle Verständigung. Meine Intention war hierbei eher die Anforderungen und Aufgaben anzuführen, die im Zeitalter der Globalisierung - der kulturellen Vernetzung - für das lokale Handeln immer wichtiger werden. Für Deutschland bedeutet das: In den letzten vier Jahrzehnten kamen Einwanderer aus allen Himmelsrichtungen und in Mehrzahl türkischer Herkunft2, die unterschiedliche Integrationserfolge nachweisen können. Daher wird dieses Thema auf das türkische Leben in der Bundesrepublik Deutschland reduziert und eine Antwort auf die folgende Frage gesucht: Ist der Dialog mit der in Deutschland lebenden türkischen Minderheit unter anderen Gesichtspunkten zu führen?

Folgendes bedarf vorher noch der Klärung: Es wird oft geleugnet, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, so ist dieses Argument nicht nur in Anbetracht dessen, dass ein Viertel der Gesamtbevölkerung aus Einwanderern besteht, absurd, sondern es negiert ebenso Anforderungen, die diese Zuwanderung an das Aufnahmeland stellt.3 Das betont auch ein Zitat von Max Frisch: „Wir haben Arbeitskräfte geholt und Menschen sind gekommen.“4 Ist es nicht so, dass aus einer jeden Immigration letztlich Assimilations- und Dissimilationsprozesse resultieren, wodurch sich die Grenze zwischen dem Eigenen und dem Fremden verschiebt?5 Daran schließt sich die Frage an: Was ist mir überhaupt eigen und was ist mir fremd? Hieraus lässt sich zumindest ansatzweise die Kompliziertheit eines Dialoges unter den Kulturen, insbesondere zwischen Deutschen und Türken, sowie das daraus resultierende Konfliktpotential erklären. Schlüssig wird diese Thematik bei Erweiterung der vorliegenden Arbeit um den Kulturbegriff. Als ob die Suche nach einem angemessenen Akzeptanzrahmen für die alltägliche Kommunikation nicht schon kompliziert genug ist, ergibt sich rasch ein weiteres Hindernis: Unser Verhalten basiert auf einem kulturbedingten Wissensvorrat, dieser variiert von Kultur zu Kultur und ist somit nicht für alle gleichermaßen verständlich.6 Dadurch fragen wir uns: Warum handeln Menschen in einer bestimmten Weise? Diese Frage lässt sich nicht endgültig beantworten, aber es lassen sich erst bei Kenntnis der vielen Beeinflussungsfaktoren Erklärungsansätze formulieren. Das impliziert den Titel meiner Hausarbeit: „Der Dialog unter den Kulturen - Am Beispiel der türkischen Minderheit in Deutschland“ - sowohl im interdisziplinären Zusammenhang möglicher Handlungsmotive als auch in dessen ganzer Tragweite für das Verhalten eines Einzelnen zu verstehen.

2. Türkischer Immigrationshintergrund in Deutschland

Nach einem berühmten Satz: Kann man die Gegenwart erst verstehen, wenn man die Geschichte kennt.7 Folglich beginnt meine Hausarbeit mit der Ursachenforschung für nicht grundlos entstandene Konflikte in der Vergangenheit und soll in diesem Teil eine Antwort auf die Frage suchen: Wo fingen die Missverständnisse an?

Als Mitte der sechziger Jahre die ersten türkischen Einwanderer nach Deutschland kamen, um auch ihren Anteil zum westdeutschen Wirtschaftswunder beizusteuern8, war klar, dass sie nur vorübergehend bleiben würden. Schließlich wurde sowohl in der Politik als auch unter den Türken der Gastarbeiterstatus und damit die Rückkehrabsicht ständig betont. Als Resultat des fehlenden wirtschaftlichen Wohlstands in ihrem Heimatland und der Tatsache, dass sich die türkischen Arbeiter aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten hierzulande und den Geldüberweisungen nach Hause nur ein geringes Existenzgründungsgeld ansparen konnten, blieben sie vorerst dort, wo sie Arbeit fanden.9 Demzufolge hatte niemand auf der Rechnung, dass sie später noch ihre Familienangehörigen in die Bundesrepublik holen würden, wodurch schließlich die zweite Immigrantengeneration entstand. Gerade im Hinblick auf deren Identitätssuche will ich in einem anderen Abschnitt dazu den Schwerpunkt setzen.

In Rückbezug auf die eingangs angesprochene Frage lässt sich nicht pauschal sagen, wo die Irrtümer anfingen. Allerdings sind bestimmte Verhaltensweisen sichtbar: Durch die von den neuen Arbeitgebern induzierte bewusste Isolierung der ersten Generation aufgrund der Unterbringung in renovierungsbedürftigen Wohnheimquartieren bildeten sich sog. Zufluchtsräume, in denen die fremden Arbeiter muslimische Gewohnheiten oftmals intensiver betrieben wie in der früheren Heimat.10

Dieses Phänomen lässt sich auch bei anderen Minderheiten beobachten, die sich ignoriert fühlen und trägt besonders in einer fremden Umwelt zur Selbstfindung bei. So dienten die frühzeitig gebauten Moscheen eher dem Zusammenhalt, der Selbsthilfe und der Kommunikation, als irgendein Ausdruck für Protest oder selbst verschuldeter Separation zu sein. Bei kritischer Prüfung ist es streng genommen so, dass diese religiösen Orte im praktischen Leben als Mittler fungierten und dadurch sowohl deutsche als auch türkische Anliegen, welche vielleicht nur von beruflicher Art waren, klärten. Schließlich gab es durch die bewusste Ghettoisierung kaum eine Kommunikation zwischen Deutschen und Türken. Allerdings lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen, da der Grad integrativen Verhaltens individuell verschieden ist, ob bei einer anderen räumlichen Lage die türkische Seite diesen Austausch gewollt hätte.

Zur ersten türkischstämmigen Einwanderungsgeneration lässt sich zusammenfassend sagen, dass aufgrund der Ausgrenzung und der ständigen Erwähnung bzw. Betonung des Gastarbeiterbegriffs verbunden mit der Rückkehrabsicht, sich beide Parteien nicht irgendeinem Integrationsdruck ausgesetzt sahen. Inwiefern dieses Missverständnis noch bis heute den gegenseitigen Umgang prägt, ist schwer zu sagen, aber feststeht, dass es die Integration der Türken um Jahre zurückgeworfen hat.

Bei der so genannten zweiten Generation ist die Lage anders. Sie ist mehrheitlich das Produkt der Entscheidung für das Leben in Deutschland, für das Arrangement mit einer anderen Lebensweise und kann als positives Integrationszeichen gewertet werden. Währenddessen viele ihrer Eltern noch einen starken Heimatbezug nachweisen, ist eine Mehrzahl türkischer Jugendlicher hierzulande geboren und befindet sich im permanenten Umgang mit Deutschen.11 Ab dieser Phase der Familienzusammenführung bzw. der Neugründung und spätestens nach der Einschulung werden die Integrationsprobleme sichtbar, die durch das frühere Ghettoleben und die dadurch induzierte fehlende Kommunikation nicht zum Vorschein kamen.12 Im Gegensatz zu ihren Eltern können viele von ihnen die „Gastarbeiterpolitik“ nicht hinnehmen, weil sie fiktiv ist - sie sind keine Gastarbeiter, da sie in Deutschland bleiben und leben wollen.13

2.1. Vom Kulturschock zum Kulturkonflikt?

All das lässt einen Wandel erkennen: Die erste Generation, die mit Mehrzahl aus ländlichen von Pauperität geprägten Regionen stammt, erlebte wohl eher einen Kulturschock aufgrund der modernen Technik, der industriellen Großstädte und der freizügigen westlichen Lebensart. Diese Beobachtung entfällt bei den Deutsch-Türken, da hier das Wort des Kulturkonflikts in aller Munde ist, zumal diese sog. zweite Generation die Sprache besser beherrscht, mit Deutschen teilweise in einer Nachbarschaft lebt und somit überhaupt erst eine Basis für konflikthaftes Zusammenleben existiert.

Die Frage, ob es letzteren wirklich gibt, was ihn begünstigt und auslöst, wird nicht im folgenden Abschnitt erörtert, da dieser erstmal für die sachliche Beschreibung des Lebens in einer fremden Umwelt wie Deutschland vorgesehen ist.

3. Soziale Realitäten

Aufgrund der fehlenden Objektivität sollten Konflikte als Produkte divergierender Meinungen zumindest vorerst nicht in erster Linie dem Kulturbegriff zugeschrieben werden. Vielleicht sind diese Ursachen auch in politischer Ohnmächtigkeit und fehlenden integrationsrelevanten Lösungsvorschlägen auffindbar. Wird hier nicht schlichtweg vom eigenen menschlichen, rechtlichen oder politischen Versagen abgelenkt und der Kultur dafür die Verantwortung gegeben?

Die Darstellung rechtlicher, ökonomischer und sozialer Tatsachen sog. harter Fakten genießt in diesem Kapitel die Priorität, weil es als Basisverständnis für die weiteren Kapitel dient. Zum Einen werden meine Aussagen dadurch vor einem starken subjektiven Konstrukt geschützt, dass vorerst jeder Grundlage entbehrt. Zum Anderen soll sich auch der Leser erstmal ein allgemeines Bild über die Lebensumstände seiner Mitbürger14 machen. Dafür sind Beweise nötig, die auf den Einfluss der eigenen Meinung weitestgehend verzichten und eine differenzierte Betrachtung zulassen.

3.1. Allgemeiner Überblick zur Integration der Türken in Deutschland

Hierfür spielt besonders aus sozial-juristischem Blickwinkel die schon erwähnte religiöse Selbstorganisation der Muslime, wovon 1,8 Millionen mit türkisch- sunnitischer Ausrichtung in Deutschland leben, eine wichtige Rolle.15 Vielmehr noch als zu Zeiten der ersten Generation dient die Moschee bzw. die Kirche nicht mehr nur als Vermittler bei Arbeitsfragen, sondern löst auch Probleme, die das Zusammenleben belasten. Diese Selbstorganisation befruchtet solange den interreligiösen Dialog, wenn beide Seiten auf einen intoleranten Umgang mit Andersgläubigen verzichten und dadurch beiden Religionen einen gleichberechtigten Platz einräumen.16 An dieser Stelle ist die Erwähnung der schwierigen rechtlichen Lage derartiger religiöser Organisationen in der BRD wichtig: Der Islam wird anders wie das Christentum oder das Judentum nicht als Körperschaft öffentlichen Rechts gewertet, zumal dieser auch anders geordnet und organisiert ist. Juristisch wird diese Gesetzeslücke mit der Begründung geschlossen, dass keine feste Mitgliederzahl zu verzeichnen ist, da die „Gastarbeiter“ wieder zurück gehen. Daher begann die Gründung von Moscheen, die sog. Zeit der Öffnung nach außen nur in Form von Vereinen.17 Demzufolge gehört auch das Schächten von Tieren und die Rücksicht auf hohe Feiertage nicht zu den Selbstverständlichkeiten, weil hier das im Grundgesetz verankerte Recht auf Religionsfreiheit keine Anwendung findet. Um eine möglichst schnelle Lösung für die rechtliche bzw. religiöse Ungleichbehandlung zu finden, ist die Bildung eines einheitlichen Islamrates ähnlich wie in Großbritanien angebracht.18

Die bereits angesprochene Zeit der Öffnung basiert aber nicht nur auf dem interreligiösen Dialog, diesen es ohne den Bau von Moscheen mithilfe von deutschen Staatsgeldern nicht gegeben hätte. Ebenso verbessern die deutsch-türkischen Begegnungen beispielsweise durch gemeinsame Fußballspiele nicht nur die Verständigung, sondern diese bereichern auch das gesellschaftliche Leben. Um einen Stillstand in diesem Punkt zu vermeiden, sollte die Frage aufkommen: Was können die Kommunen ergänzend leisten? Hierbei sei besonders in Zeiten leerer Kassen für kulturelle und sportliche Anliegen auf die Zweideutigkeit des Wortes „leisten“ hingewiesen... Trotzdem möchte ich in diesem Teil nicht nur die harten Fakten benennen, sondern auch nach möglichen Lösungsvorschlägen suchen und demzufolge vorschlagen: Vielleicht ließe sich schon einiges bewirken, wenn bei Investitionen in den Sport- und Freizeitbereich über eine zusätzliche Einbindung der örtlichen türkischen Vereine nachgedacht wird. Gerade der Sport dient insbesondere für viele Jugendliche als Vehikel um Kontakte aufzubauen und Aggressionen abzubauen. Allerdings können diese den Freizeitbereich betreffenden Maßnahmen noch so effektiv sein, sie werden auf taube Ohren stoßen, wenn sie nicht auch die ökonomische Lage einer türkischen Familie berücksichtigen.

In diesem Sinne sollen neben diesen Integrationserfolgen auch wirtschaftliche Lichtblicke angeführt werden. An diesem Punkt sei auf ein verändertes Wirtschaftsverhalten verwiesen, das sich im Anstieg der Selbstständigenquote widerspiegelt und somit auf eine langfristige Lebensperspektive hindeutet.19 Dieser Trend setzt sich fort. Bereits im Jahr 1999 gab es 55000 türkische Unternehmer in Deutschland20, dazu gehört auch die mongolische Türkin Umani Bruhns Celik. Seit sieben Jahren entwirft, produziert und verkauft sie Blusen und Hemden. Über die Jahre hinweg ist ihr Vorname "Umani" zur eigenständigen Marke gereift, die mittlerweile jährlich 25 000 bis 30 000 Stück in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz verkauft. Die gelernte Kauffrau und junge Unternehmerin wurde im Juli 1972 in der türkischen Küstenstadt Adana geboren und sagt selbst: „Ich bin hanseatische Orientalin - Ich denke deutsch. Aber ich fühle türkisch."21 Dieser Satz belegt nicht nur, dass das Deutschsein das Türkischsein insbesondere bei der zweiten Immigrantengeneration nicht ausschließt, sondern auch das diese erfolgreich und gerne hierzulande leben.

[...]


1 Vgl., <http://www.wikipedia.org> am 23.3.2007./ Letztlich kann die Bedeutung des Wortes sich auch von den griechischen Wörtern: dia = durch und logos = Wort, Sinn erschließen.

2 Vgl., <http://www.destatis.de> am 3.3.2007./ Laut Messung vom 31.12.2005 leben in der BRD insgesamt 1.764041 Türken mit deutscher Staatszugehörigkeit. Die Dunkelziffer derer ohne deutschen Pass ist wahrscheinlich doppelt so hoch.

3 Vgl., Ibrahim, Salim, Die „Ausländerfrage“ in Deutschland. Fakten, Defizite und Handlungsimperative, Verlag für akademische Schriften, Frankfurt/ Main 1997, S.38.

4 Şen, Faruk/ Goldberg, Andreas, Türken in Deutschland. Leben zwischen zwei Kulturen, Beck'sche Reihe, München 1994, S.22.

5 Vgl. Bolten, Jürgen (= Jenaer Skripte) Kommunikation und kulturelles Selbstverständnis, S.11.

6 Vgl., Assmann, Jan, Kollektives Gedächtnis und kulturelle Identität, in: Bolten, Jürgen; Ehrhardt, Claus (Hrsg.), Interkulturelle Kommunikation. Texte und Übungen zum interkulturellen Handeln, 2003, S.68.

7 Vgl., Rede vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker anlässlich des 40. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus am 8.Mai 1985.

8 Vgl., Leggewie, Claus/ Senocak, Zafer (Hrsg.), Deutsche Türken. Das Ende der Geduld, Rowohlt Taschenbuchverlag, Hamburg 1993, S.9.

9 Vgl., Akbulut, Duran, Türkische Moslems in Deutschland. Ein religionssoziologischer Beitrag zur Integrationsdebatte, Verlag Ulmer Manuskripte, Ulm 2003, S.60.

10 Vgl., ebd., S.56.

11 Vgl., Zentrum für Türkeistudien (Hrsg.), Jugendliche in zwei Kulturen. Europäische Perspektiven multikultureller Gesellschaften/ Ein Tagungsbericht, LIT-Verlag, Münster/ Hamburg/ London 2001, S.40./ Demnach haben 75% der türkischen auch in ihrer Freizeit Umgang mit deutschen Jugendlichen, 33% der Türken leben im Umfeld von Deutschen und nicht mehr in separaten Wohnquartieren.

12 Vgl., ebd., S.61.

13 Vgl., Schiffhauer, Werner, Die civil society und der Fremde-Grenzmarkierungen in vier politischen Kulturen, in: Balke, Friedrich/ u.a. (Hrsg.), Schwierige Fremdheit. Über Integration und Ausgrenzung in Einwanderungsländern, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/ Main 1993, S.198.

14 Vgl., Rede vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl als Reaktion auf die Brandanschläge von Mölln. Für mich erscheint es wichtig von Mitbürgern zu reden und nicht von türkischen Gästen.

15 Vgl., Zentrum für Türkeistudien (Hrsg.), Jugendliche in zwei Kulturen. Europäische Perspektiven multikultureller Gesellschaften/ Ein Tagungsbericht, LIT-Verlag, Münster/ Hamburg/ London 2001, S.48.

16 Vgl., ebd., S.42./Anmerkung zu den Ausgrenzungsprozessen: Die Organisation zum Zelebrieren der islamischen Gewohnheiten darf nicht zwangsläufig als Desintegration gewertet werden.

17 Vgl., Akbulut, Duran, Türkische Moslems in Deutschland. Ein religionssoziologischer Beitrag zur Integrationsdebatte, Verlag Ulmer Manuskripte, Ulm 2003, S.62.

18 Vgl., Zentrum für Türkeistudien (Hrsg.), Jugendliche in zwei Kulturen. Europäische Perspektiven multikultureller Gesellschaften/ Ein Tagungsbericht, LIT-Verlag, Münster/ Hamburg/ London 2001, S.40/48-51. Außerdem ist eine Änderung durch Prüfung des Körperschaftsgesetz im Bundesverfassungsgericht unsicher und sehr zeitaufwendig.

19 Vgl., Ibrahim, Salim, Die „Ausländerfrage“ in Deutschland. Fakten, Defizite und Handlungsimperative, Verlag für akademische Schriften, Frankfurt/ Main 1997, S.86. Wonach die Zahl der Selbständigen von 10000 (1983)auf 35000 (1992)stieg.

20 <http://www.destatis.de> am 3.3.2007./ 1999 wurde ermittelt, dass 6,7% der Unternehmer türkischen Herkunft sind.

21 <http://www.welt.de.> am 7.2.2007.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Der Dialog unter den Kulturen am Beispiel der türkischen Minderheit in Deutschland
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Note
1,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
22
Katalognummer
V210659
ISBN (eBook)
9783656383031
ISBN (Buch)
9783656386650
Dateigröße
600 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Türken in Deutschland, Kulturschock, Integration von Ausländern, doppelte Staatsbürgerschaft, Deutschland ein Einwanderungsland
Arbeit zitieren
M.A. Susann Grune (Autor:in), 2007, Der Dialog unter den Kulturen am Beispiel der türkischen Minderheit in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210659

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