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Kants Begriff des alternativen Urteils in seinem Werk "Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft"

Titel: Kants Begriff des alternativen Urteils in seinem Werk "Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft"

Hausarbeit , 2010 , 18 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Wiebke Schröder (Autor:in)

Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Mit einer vagen Idee der Urteilstafel aus Kants „Kritik der reinen Vernunft“ (KrV) im Hinterkopf, stolpert wohl jeder aufmerksame Leser über den Begriff des „alternative Urteils“ im Kapitel „Phänomenologie“ in den „Metaphysische[n] Anfangsgründe[n] der Naturwissenschaft“ (MAdN). Ein kurzer Blick in die KrV macht deutlich, dass es sich bei der mangelnden Wiedererkennung tatsächlich nicht um Vergesslichkeit handelt: Vielmehr kommt das alternative Urteil in der bekannten Urteilstafel aus der KrV nicht vor. Es stellt sich folglich die Frage, ob dieses Urteil irgendwo anders seinen Platz in der KrV hat oder ob Kant dieses Urteil in der Urteilstafel vielleicht vergessen hat. Gegen erstere Überlegung spricht, dass auch Konstantin Pollok, der Verfasser eines ausführlichen Kommentars zur MAdN, keine Kenntnis von einer weiteren Erwähnung des alternativen Urteils in irgendeiner von Kants Schriften hat. Die zweite Überlegung wird durch eine Fußnote Kants entkräftet, die darüber Aufschluss gibt, dass Kant hier ganz bewusst eine Urteilsform einführt, die in dieser Weise nicht in der KrV vorkommt: Er grenzt das alternative Urteil vom disjunktiven Urteil aus der Kritik der reinen Vernunft ab, indem er zwischen disjunktivem Urteil in der Logik und disjunktiven Urteil in der Phänomenologie unterscheidet, wobei er letzteres in alternatives, disjunktives und distributives Urteil unterteilt. Ziel dieser Arbeit ist es dieser Unterscheidung anhand des alternativen Urteils auf den Grund zu gehen. Das alternative, und nicht das disjunktive oder distributive, Urteil steht im Mittelpunkt dieser Arbeit, da einerseits ein Verständnis desselben stellvertretend Aufschluss über die anderen beiden Formen des disjunktiven Urteils in der Erscheinungslehre geben kann und andererseits die Form des alternativen Urteils als eigentümliche heraussticht: Die Wahrheit dieses Urteils scheint gerade in sei-ner Unentschiedenheit zu liegen.
Ausgehend von dem hier zu behandelnden Problem scheint es sinnvoll zuerst den Sachverhalt, dem Kant das alternative Urteil in der MAdN zuordnet, zu entfalten, und daran anschließend den Begriff des Urteils sowie der Logik näher zu beleuchten, um schließlich ausgehend von der Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen der Erscheinungslehre und der Logik die Differenz der Urteile aus diesen Bereichen verständlich machen zu können.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Das alternative Urteil in den MAdN
2.1 Der Inhalt des alternativen Urteils
2.2 Der Begriff der Bewegung
2.3 Empirischer und absoluter Raum
2.4 Das Urteil: Bewegung ist relativ

3. Das alternative Urteil im Kontext
3.1 Die Erscheinungslehre
3.2 Alternatives, disjunktives und distributives Urteil

4. Der Bezug zur KrV
4.1 Vorbemerkung
4.2 Der Begriff des Urteils
4.3 Der Form nach
4.4 Logik: Wächterin von Wahrheit und Objektivität?
4.5 Zum Verhältnis von Erscheinungslehre und Logik

5. Schluss

Literaturverzeichnis

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Kants Begriff des alternativen Urteils in seinem Werk "Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft"
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Philosophie)
Veranstaltung
Kant: Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft
Note
1,0
Autor
Wiebke Schröder (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
18
Katalognummer
V210718
ISBN (eBook)
9783656383000
ISBN (Buch)
9783656384045
Sprache
Deutsch
Schlagworte
kants begriff urteils
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Wiebke Schröder (Autor:in), 2010, Kants Begriff des alternativen Urteils in seinem Werk "Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210718
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  18  Seiten
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