Viele Menschen stellen sich oft die Frage, ob die Welt in der wir leben
gerecht ist. Viele fragen sich, ob es einen Gott gibt und wenn es der Fall
ist, dann fragen sie sich, ob er gut oder böse ist. Die Antwo rt auf diese
Fragen ist sehr schwierig, da es keine Beweise für die Existenz Gottes
und seine Eigenschaften gibt. Auch ein sehr gläubiger Mensch, der die
Existenz Gottes nicht bezweifelt hat sich schon mal die üblichen Fragen
„Warum passiert es ausgerechne t mir?“, „Warum tust du mir es an,
Gott?“ oder „Was habe ich verbrochen, um so eine harte Strafe zu
bekommen?“ in einer Krisensituation gestellt.
In meiner Arbeit versuche ich diese Fragen, die in der Wissenschaft als
Theodizee bezeichnet werden, auf den Grund zu gehen, um sie von den
verschiedenen Sichtweisen darzustellen. In Kapitel eins definiere ich den
Begriff der Theodizee, um es besser zu verstehen und sich schon eine
eigene Meinung darüber bilden zu können. Kapitel zwei beschäftigt sich
dann mit der Problemstellung der Theodizee. Es wird ein kleiner
historischer Überblick dargestellt, um zu zeigen wie die Theodizeefrage
sich mit der Zeit entwickelt hat und welche Vorstellungen die Menschen
in den verschiedenen Epochen darüber gehabt haben. Kapitel drei enthält
die Informationen über die Lösung des Theodizee- Problems. Es stellt
die Lösungsversuche von Leibniz, Kant und anderen Personen, die sich
damit beschäftigt haben, dar. In Kapitel vier wird dann die Problematik
des Leides und des Bösen hinsichtlich der Theodizeefrage dargestellt und
geklärt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kapitel I: Die Definition der Theodizee
- Kapitel II: Die Problembeschreibung
- Kapitel III: Die Lösung des Theodizeeproblems
- Kapitel IV: Das Leiden, das Böse und die Theodizeefrage
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der Theodizee, also der Frage, wie das Vorhandensein von Leid und Böse in der Welt mit der Existenz eines allmächtigen, allwissenden und guten Gottes in Einklang zu bringen ist. Die Arbeit analysiert die Definition der Theodizee, untersucht die historische Entwicklung des Problems und stellt verschiedene Lösungsansätze vor. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verbindung von Leid, Böse und Theodizeefrage.
- Definition der Theodizee
- Historische Entwicklung der Theodizeefrage
- Lösungsversuche des Theodizee-Problems
- Das Problem von Leid und Böse in der Theodizee
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Frage nach der Gerechtigkeit der Welt und Gottes Güte in den Vordergrund. Sie führt in die Thematik der Theodizee ein und erläutert den Aufbau der Arbeit.
Kapitel I: Die Definition der Theodizee
Dieses Kapitel erklärt den Begriff der Theodizee und beleuchtet, wie sie die Rechtfertigung Gottes im Angesicht des Übels in der Welt versucht.
Kapitel II: Die Problembeschreibung
Kapitel II beleuchtet die historische Entwicklung der Theodizeefrage und stellt verschiedene philosophische Positionen zur Diskussion. Es zeigt, wie das Problem des Bösen seit der Antike bis heute in der Theologie und Philosophie diskutiert wird.
Kapitel III: Die Lösung des Theodizeeproblems
In diesem Kapitel werden verschiedene Lösungsversuche für das Theodizee-Problem vorgestellt. Dazu gehören die Ansätze von Leibniz, Kant und anderen Denkern, die sich mit dieser Frage auseinandersetzten.
Kapitel IV: Das Leiden, das Böse und die Theodizeefrage
Das letzte Kapitel untersucht die Verbindung zwischen Leid, Böse und der Theodizeefrage. Es analysiert, wie diese Konzepte in den verschiedenen Lösungsansätzen des Theodizee-Problems behandelt werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Begriffe der Theodizee, Leid, Böse, Rechtfertigung Gottes, Allmacht, Allwissenheit und Allgüte. Sie beleuchtet historische und philosophische Ansätze zur Lösung des Theodizee-Problems und analysiert verschiedene Lösungsversuche von bekannten Denkern. Die Arbeit befasst sich auch mit der Verbindung von Leid und Böse in der Theodizeefrage.
- Arbeit zitieren
- Elena Kühltau (Autor:in), 2003, Die Theodizee, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21124