Die Praxistheorie und das Subjekt nach Schatzki und Reckwitz


Hausarbeit (Hauptseminar), 2011

15 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Zur Einführung: Der „Practice Turn“

2. Praxistheorie nach Theordore Schatzki und Andreas Reckwitz
2.1 Materialität als Artefakt und Körper
2.2 Die Logik der Praxis
2.3 Zur Rolle des Wissens

3. Handlungstheoretische Reflexionen zur Praxistheorie

4. Eine neue Subjektperspektive

5. Fazit: Das innovative Subjekt

Literaturverzeichnis

1. Zur Einführung: Der „Practice Turn“

Zugespitzt und umfassend wurde der „Practice Turn“ (2001) durch Theordore Schatzki, Karin Knorr-Cetina und Eike von Savigny ausgerufen, der später durch Reckwitz für den deutschsprachigen Raum als Sozialtheorie systematisiert wurde (vgl. Reckwitz 2003). Inhaltlich treten die sozialen Praktiken (altgriechisch: prâxis; Tat, Handlung) in der Praxistheorie zwischen Handeln und Struktur auf der Mesoebene in den Vordergrund, die neben dem Kontext, der kulturelles Wissen, Normen oder Werte ausdrückt, auch die subjektive Perspektive berücksichtigt. Dabei sind folgende inhaltliche Vorläufer zu nennen, die neue handlungstheoretische Perspektiven aufschlugen: Harold Garfinkels (1967) Gedanken zu Routinehandlungen und Bourdieu (1972) mit der „Theórie de la pratiqe“, aber auch Michel Foucault (1978) mit seinem Gouvernementalitätskonzept oder Anthony Giddens (1984) mit der „Theory of structuration“ (vgl. Reckwitz 2003: 283, Bongaerts 2007: 254). Während Giddens beispielsweise mehr in den Praktiken die Bedeutung der Akteursperspektive hervorhebt, betont Bourdieu in seinem Habituskonzept eher das Gewicht der Strukturen.

Für die Arbeit möchte ich vor allem die inhaltlichen Ansätze Theordore Schatzkis (1996, 2002) in den Vordergrund rücken, da dieser explizit die Theorie sozialer Praktiken aufmachte, was bei den anderen Vertreter_innen oftmals bestritten wird. Dabei möchte ich vor allem auch durch ReckwitzsSystematisierung (2003, 2004, 2008) den Mehrwert für die soziologische Theoriebildung sowie eine neue Perspektive zum Verständnis des Subjekts herausarbeiten.

Dazu soll nach einer Einleitung zum Practice Turn in einem ersten Schritt der Begriff der sozialer Praktiken nach Theordore Schatzki in den Blick geraten, in dem vor allem die Materialität und die Logik der Praktik herausgestellt werden soll. Um dies anschaulich zu halten, möchte ich versuchen, Kernaussagen am Beispiel eines fiktiven Bewerbungsgespräches zu illustrieren. Nach dem hier anschließend die Rolle des Wissens geklärt wurde, möchte ich in einem zweiten Schritt handlungstheoretische Reflexionen zur Praxistheorie anschließen. Im dritten Schritt soll dann der Gewinn einer neuen Subjektperspektive in den Vordergrund rücken bevor in einer abschließenden Zusammenfassung das innovative Subjekt diskutiert werden wird.

2. Praxistheorie nach Theordor Schatzki

Schatzki fasst soziale Praktiken als kleinste Einheit des Sozialen in einem „temporally unfolding and spatially dispersed nexus of doings and sayings“ (1996: 89) auf. Soziale Praktiken setzen sich aus einem organisierten Bündel von Tätigkeiten aus Gesagtem und Getanem zusammen, die somit einen Zusammenhang mit einander verwobener Handlungen bilden (vgl. Schatzki 2002: 71). Praktiken sind sozial, da sie von verschiedenen Menschen geteilt werden und zum Verstehen der Umwelt beitragen (vgl. Schatzki 2002: 87f).

Zur Betrachtung eines Bewerbungsgespräches geraten alle Körperpraktiken in den Blick, wie beispielsweise Schwitzen, mit-dem-Fuß-wippen, gesprochene Sätze oder Wortgruppen, routinisierte Mimiken oder Gesten, Stimmlage sowie die Grammatik der Sprache. Inhaltliche Äußerungen werden dabei immer auch körperlich vermittelt.

Im Folgenden werde ich auf drei wichtige Kerngedanken eingehen. Als erstes soll die Materialität als Körper und Artefakt im Vordergrund stehen, bevor ich als zweites auf die Logik der Praxis nach Schatzki eingehe, in der zwei wichtigen Seiten einer Praktik aufgeschlagen werden: die Bedeutung des kulturellen Kontextes ebenso wie die der subjektiven Perspektive. Praktiken konstituieren sich dabei nicht nur in Regeln und Normen, sondern vor allem lassen die Subjekte in der kollektiven Ausführung neue Praktiken entstehen (vgl. Schatzki 2001: 51). Als drittes möchte ich auf das Wissen in der Praxistheorie eingehen, dass hier als körperlich verankert sich erst durch den Vollzug ausdrückt und somit als ein lokales und historisch spezifisches Wissen gelten kann.

2.1 Materialität als Artefakt und Körper

Praktiken sind immer auch körperlich verankert, ebenso beinhalten körperliche Praktiken aber auch den Umgang mit Dingen und nicht-menschlichen Gegenständen. Körper und Artefakte sind dabei Bestandteile der sozialen Ordnung und treten als Kontext für Praktiken auf: “I label them »bodily« to emphasize that they are things people do with their bodies, including whatever prosthetic parts and extensions (e.g. canes) bodies possess” (Schatzki 2002: 72).

Technische Artefakte, wie Tische, Computer, Kleidungsstücke oder andere Körperassessoires, sind Teilelemente von sozialen Praktiken, deren Bedeutung erst in der sozialen Praktik deutlich wird: “How artifacts (or the parts thereof) enable and constrain one another’s action depends not just on their physical properties, but also on the organization that human activity imposes on them. Artifacts are typically components of arrangements that are extensively set up human activity” (Schatzki 2002: 98f.).

Am Beispiel des Bewerbungsgespräches macht es natürlich einen Unterschied für die Gesprächssituation, ob ich in einem (uniformen) Anzug oder in privater Freizeitkleidung auftreten darf und hängt auch von der Institution oder Organisation ab. Natürlich spielt hier die Marke der Kleidung sowie auch andere Performanzassessoires eine entscheidene Rolle in der Materialität sozialer Praktiken, die den Kontext mitbilden und eine Zuordnung erlauben. Bruno Latour geht hier noch einen Schritt weiter, hebt die Dichothomie zwischen Menschen und Techniken auf und versteht technische Artefakte somit nicht als Teil, sondern selbst als Träger von Handlungen auf, die unabhängig von Menschen im Rahmen der Interobjektivität zusammengefasst werden können (vgl. Latour 2001: 250). Deutlich wird hier, dass einige Praktiken erst in einem engen Zusammenhang mit Artefakten entstehen und ohne diese nicht möglich wären. Beispielsweise sind Praktiken des Schreibens von der Entwicklung der Schrift über den Buchdruck bis hin zum computervermittelten Schreiben, unabdingbar mit technischen Artefakten verbunden und haben Auswirkungen auf Praktiken der Wissensmitteilung, der Archivierung oder auch der Interaktion, da ein Treffen mit Freunden auch im Chatroom schriftlich vermittelt stattfinden kann. In der Körperlichkeit der Praktiken spiegelt sich auch das Wissen wieder, auf das später noch expliziter eingegangen wird, dass hier gespeichert und abgerufen werden kann und erst in der Ausführung sichtbar wird: "Mind (...) is the expressed of the body." (Schatzki 1996: 53) Reckwitz fasst hier die Körper als Subjekte auf, die nur im Vollzug von Praktiken existieren und Produkte kulturell spezifischer Praktiken sind (vgl. Reckwitz 2008: 125).1

Erst in der konkreten Ausführung des Bewerbungsgespräches, um am Beispiel zu bleiben, mit Beginn des Anklopfens an der Tür über die Begrüßung, das Platznehmen, des Interagierens etc. bis zum Schließen der Tür wird ein bestimmtes Subjekt rekonstruierbar, in dem sein kultureller Kontext ebenso wie seine Individualität sichtbar wird. Dabei wäre die Begrüßung per Handschlag ein elementarer Bestandteil, der vieles auch über den subjektiven Vollzug der Praxis - ob ein weicher, feuchter oder fester Händedruck- verrät. Der kulturelle schreibt dabei unterschiedliche Begrüßungsrituale vor. In der Begrüßung mit orthodoxen jüdischen oder muslimschen Menschen dürfen beispielsweise unterschiedliche Geschlechter einander nicht berühren. Ebenso gibt es Unterschiede in der Begrüßung am königlichen Hof, unter Handwerkern auf dem Dach, unter Freunden in der Bar oder zwischen Geschäftspartnern im Büro. Reckwitz (2008: 153) fasst die

Materialität folgendermaßen zusammen: „Nicht nur Menschen partizipieren in Praktiken, auch nicht menschliche Artefakte sind ihre notwendigen Komponenten. Nicht nur Akteure als praktisch wissende Körper sind „Träger“ von sozialen Praktiken, in anderer Weise gilt die auch für Artefakte. Die Dinge die in einer sozialen Praktik gehandhabt werden, sind notwendigerweise Bestandteile dieser Praktik, damit sie praktiziert werden kann“.

2.2 Logik der Praxis

In der Logik der Praxis (Reckwitz 2003: 295) geht es um die „Offenheit und Veränderbarkeit in der Routine“, die nun mit Bezug auf Schatzki in den Vordergrund rücken soll. Soziale Ordnung, als Ensemble verschiedener menschlichen und nicht-menschlichen Entitäten, und Praktiken stehen in Wechselwirkung: Praktiken bilden den Kontext für die Bestandteile der sozialen Ordnung, ebenso wie die soziale Ordnung im Rahmen des Kontextes in den Praktiken hervorgebracht werden. (vgl. Schatzki 1996: 117, Schatzki 2002: 59).2

Sozialen Praktiken und Ordnungen sind räumlich wie zeitlich vom Vollzug und vom Kontext der Praktiken abhängig (vgl. Schatzki 2002: 64). Der jeweilige Kontext setzt sich aus Bedingungen der natürlichen Umwelt, aus der Beschaffenheit von Artefakten sowie der Ausführung der Praktik selbst

- manchmal auch aus mehreren Praktiken - zusammen (Schatzki 2002: 130). Schatzki unterscheidet in der Logik der Praxis in ein „practical understanding“ auf der einen und in ein “ practical intelligibility“ auf der andern Seite.

Praktisches Verstehen („practical understanding“) meint nicht “a sort of know-how that […] Examples of what I have in mind are Bourdieu’s habitus, otherwise called practical sense (“have a feeling for the game”), and Giddens’s practical consciousness (“tacitly grasping a rule”)” (Schatzki 2002: 78). Schatzkis Know-how betont vielmehr als Grundlage das Erkennen von Praktiken sowie das Wissen, wie etwas getan wird (vgl. ebd.: 77). Dieses Erkenntnis- und Gebrauchswissen entspricht einem körperlichen Wissen und Können, dass den kollektiven Wissensordnungen der spezifischen Kultur und des jeweiligen Kontextes entstammt und setzt sich aus Alltagstechniken, wie „embodied capacities such as know-how, skills, tacit under-standing, and dispositions“ (ebd. 2001: 7) zusammen. Hier geht es um das subjektive Wissen, spezifische Praktiken durchzuführen, ihren Vollzug zu interpretieren sowie auch darauf angemessen zu reagieren. Hier klingt schon an, was folgend noch weiter vertieft werden soll: Neben dem praktikenspezifischen Sinn gibt es auch einen subjektspezifischen Sinn (vgl. Jaeger-Erben 2010: 78).

Praktisches Verständnis („practical intelligibility“) „is not the same as rationality“ (Schatzki 2006: 50), sondern „in the first place, practical“ (Schatzki 2002: 76) und „an individualist phenomenon: It is always to an individual that a specific action makes sense. Features of individuals, moreover, are what principally determine what makes sense to them to do. Examples of such features are a person’s ends, the projects and tasks he or she is pursuing and affectivit “ (Schatzki 2002: 75). Ein konkreter Sinn lässt sich hier nur für das Subjekt individuell in den vollzogenen Praktiken herstellen und spiegelt dabei eher die subjektiven Motive, Ziele, Wissensformen sowie affektiven Eigenschaften des Subjekt wieder.3 Praktiken erhalten in den persönlichen Motiven und Zielen einen akteursspezifischen Sinn, der das Verstehen von Praktiken möglich macht. Kontext und praktisches Verständnis entscheiden dabei auch, welche Praktik überhaupt und wie ausgeführt werden soll (vgl. ebd.: 79, 222; Reckwitz 2003: 295). Jedoch versteht Schatzki den Kontext nicht eng strukturalistisch: „Nothing determines ante eventum what a person -acting in a world that prefigures paths differently- does.“ (Schatzki 2002: 232). Das Subjekt kann aus praxistheoretischer Perspektive so als „Quelle von Unberechenbarkeit und Innovation erscheinen, ohne dass dazu, klassisch subjekttheoretisch, Autonomie, Reflexivität oder Eigeninteressiertheit“ vorrausgesetzt werden müssten (vgl. Reckwitz 2003: 296)

Praktisches Verstehen und praktisches Verständnis stehen in Wechselwirkung, die vor allem auch im Rahmen der besonderen teleoaffektiven Struktur als eine Eigenschaft der Praktiken deutlich wird. In dieser teleoaffektiven Struktur wird die Praktik, deren Inhalt, deren Interpretationsangebote und Reaktionsmöglichkeiten, selbst erzeugt, gewichtet, geordnet und mit individuellen Zielen, Gefühlen und Motiven verbunden (vgl. Schatzki 2002: 135).

Zum spezifischen Kontext gehört, um auf das Beispiel zurück zu kommen, der konkrete Gesprächsraum mit einer bestimmter Anordnung von Stuhl und Schreibtisch ebenso wie der bestimmte Zeitpunkt, der eine kulturelle und historisch Verortung ermöglicht. Im praktischen Veständnis als Know-How können Praktiken des Umfelds, beispielsweise des Bewerbungsgesprächs, erkannt und eingeordnet werden, dass hilft eigene Praktiken daran zu orientieren. Dies umfasst das Know-How des routinisierten Türöffnens, des selbstbewussten Gehens, ebenso wie die rhetorisch-geschulten Antwort im Gespräch.

Das praktische Verständnis, das auch den subjektiven Sinn ausdrückt, hilft individuell die Gesprächssituation einzuordnen und der subjektiven Ausführung der eigen Praktik das mögliche Ziel, einen Job zu bekommen, innovativ und kreativ zu wirken, aber auch das Gefühl, das Gespräch schnell zum Ende zu bringen, anzuzeigen. So kann der Bewerber während des Bewerbungsgespräches beispielsweise aus subjektiven Gründen in Tränen ausbrechen oder auch das Antworten verweigern. Das praktische Verständnis ändert sich dabei sofort, wenn auch der Kontext, wie der Austausch des Gesprächsraumes oder auch des Bewerbungsprüfers in eine Bewerbungsprüferin, ebenso auch durch eine andere Tageszeit, verändert wird.

Subjektive Praktiken können somit auch auf den Kontext einwirken, beispielsweise wenn routinierte Praktiken durch einen individuellen Vollzug parodiert oder übergangen werden. So wäre nach der Gegenkultur der 1970er Jahre auch in bestimmten Kontexten ein Bewerbungsgespräch in legerer Kleidung möglich und sogar gewünscht, um einen lockeren, flexibleren und kreativen Lebenstil anzuzeigen. Für das Erkennen und Verstehen von Praktiken spielt also das Wissen eine große Rolle, dass nun anschließend erläuertet werden soll.

2.3 Zur Rolle des Wissens

Wie in den Gedanken zur Materialität deutlich wurde, ist Wissen für Schatzki nicht ein geistiges, sondern viel mehr ein praktisches, körperlich verankertes Wissen (vgl. Schatzki 2002:117). Reckwitz zufolge sind Praktiken Know-how abhängige Verhaltensroutinen, deren Wissen sich in die Körper der Subjekte in der Ausführung von Tätigkeiten einschreibt (vgl. Reckwitz 2003: 289). Die Subjekte können hier verstanden werden als ein Bündel von praktischen Wissensformen, die sich in den gesellschaftlichen Praktiken nur aktualisieren, jedoch weder intentional noch reflexiv (vorpraktisch) vorausgesetzt werden können. Erst das Wissen macht die Körper zu handlungsfähigen Subjekten. (Vgl. Reckwitz 2004: 44) Wissen ist dabei nicht durch die Körper und Artefakte determiniert, jedoch erlaubt ihre Faktizität auch kein beliebiges Verstehen (vgl. ebd. 115). Das Wissen bedingt durch den praktischen Vollzug ist somit immer historisch-spezifisch und somit nie universal und umschreibt sich besser als ein „local knowledge“ (vgl. Reckwitz 2008: 118). Dieser Gedanke ist später noch wichtig für die Herausarbeitung der neuen Subjektperspektive durch die Praxistheorien.

Eine Praktik ist zusammenfassend „ein Ensemble miteinander verknüpfter, regelmäßiger Aktivitäten der Körper, die durch implizite und geteilte Formen des Verstehens und Wissens zusammengehalten werden“ (Reckwitz 2008: 151).

Das bestimmte kulturelle Wissen drückt sich körperlich aus, sodass Gesprächspraktiken als bürgerlich, ostdeutsch, weiß, weiblich oder auch eurozentrisch eingeordnet werden könnten und dann Auswirkungen auf Argumentations-, Performanz-, Macht- oder Erzählpraktiken haben. Nachdem nun einige Kerngedanken der Praxistheorie herausgestellt wurden, möchte ich in einem Zwischenschritt einige handlungstheoretische Reflexionen aufzeigen, bevor ich das Subjekt in der Praxistheorie thematisieren möchte.

3. Handlungstheoretische Reflexionen zur Praxistheorie

Nach Ausrufung des „Practice Turn“ gab es viel Kritik vorallem von Vertreter_innen der Handlungstheorie (vgl. Bongaerts 2007, Knoblauch 2008, Schulz-Schäfer 2010). So wirft Schulz-Schäfer (2010: 23) die Frage auf, wozu denn der Practice Turn notwendig sei und kritisiert die uneinheitlichen Begriffe sowie die Vereinnahmungen von Soziologen wie Bourdieu oder Garfinkel, die zu inhaltlichen Fehldeutungen und zur Umetekettierung handlungstheoretischer Begriffe führten oder keinen Erkenntnisgewinn zur Folge hatten (vgl. Schulz-Schäfer 2010: 20ff.). Schulz-Schäfer ebenso wie Bongaerts wollen in ihren Analysen deutlich machen, dass die Praxistheorie keinen wirklichen Erkenntnisgewinn zur Folge hat, da die Kerngedanken schon in anderen Handlungstheoretischen Konzepten vorhanden sind.

So seien die Praktiken schon in Webers „traditionalem Handeln“ veranlagt, da dieses nicht ausschließlich durch das Bewusstsein, sondern vielmehr durch Gewohnheitshandeln gefasst werden kann und so grundlegend für menschliches Verhaltens sei (vgl. Bongaerts 2007: 252). Ebenso sind die Routinehandlungen durch Garfinkel (1969), die Tätigkeiten im Vollzug auch schon bei Schütz (1971) bekannt gewesen oder seit Knoblauch/ Heath (1999) beispielsweise, das Handlungen verkörperlicht und Artefakte Bestandteil von diesen seien (vgl. Bongaerts 2007: 251).4 Die Praxistheorie grenzt sich jedoch vor allem von den voraussetzungsvollen Handlungstheorien dadurch ab, da diese die Rationalität, Bewusstsein oder Intentionen im Handelnden voraussetzen, während die Praxistheorie genau diese Vorannahmen im Rahmen von kulturell-historischen Kontexten rekonstruiert, wie Bongaerts (2007: 250) und Schulz-Schäfer (2010: 320) auch bestätigen.

Während für Weber hinter dem sozialen Handeln ein subjektives Bewusstsein mit einem subjektiv gemeinten Sinn steht (vgl. Weber 1922), sieht Reckwitz im Paxisbegriff die Umkehrung dieser universalen Vorstellung, in der Handlungen kein Konglomerat aus deskreten intentionalen oder sogar zweckrationalen Einzelhandlungen darstellten (vgl. Reckwitz 2008: 121). Die voraussetzungsvollen Begriffe der Handlungstheorie sind so kulturgeprägt und Teil einer gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit, sodass sich Webers Ansatz praxistheoretisch als eine bestimmte historisch-kulturelle Interpretationsweise auffassen ließe.

Während die Handlungstheorien sich auf die einzelne subjektiv sinnhafte Einzelhandlung an sich konzentrieren, diese mit universalen Begrifflichkeiten erklären und daraus allgemeine Rückschlüsse ziehen wollen, erklärt die Praxistheorie die Handlung durch die Praktiken nachträglich und rekonstruiert ihre Deutung in einen kultur-historischen Rahmen. So könnten sogar handlungstheoretische Positionen im Kontext sozialer Praktiken als eine bestimmte kulturell- historische Perspektive, beispielsweise der Aufklärung, der Moderne oder Postmoderne, eingeordnet werden.

4. Eine neue Subjektperspektive

Nachdem nun deutlich wurde, was die Praxistheorie von der Handlungstheorie unterschiedet, möchte ich im Folgenden auf die subjektive Perspektive in der Praxistheorie nach Reckwitz (2006)/ und Schatzki (2002) eingehen, wobei ein Bezug zur Subjektivität nach Knoblauch (2008) hergestellt werden soll.

Seit dem 17. Jahrhundert, vor allem durch Kant und Descartes, galt das Subjekt als autonome, universale, sich selbst begründete und reflexive Instanz (vgl. Reckwitz 2008: 75) Entscheidend wurde dieser Subjektansatz erst durch den Poststrukturalismus und Michel Foucaults historischkulturelle Analyse der Subjektivierung aufgeweicht, die Praktiken statt das Bewusstsein hervorhebt und die später beispielsweise von Judith Butler in ihrem Ansatz zum subversiven Subjekt aufgegriffen wurde (vgl. ebd.: 81).

Für Reckwitz (2008: 77f. ) ist das Subjekt nicht mehr ein Allgemeingültiges, sondern historisch und lokal kulturgebunden. Dabei schreiben sich kulturelle Ordnungen in den Körper der Subjekte ein, wodurch die Subjekte die Fähigkeit der Selbstregierung, Expressivität, Reflexivität und rationaler Wahl ausprägen können. Das Subjekt kann sich dabei als ein „Katalog kultureller Formen (...), die definieren, was unter einem vollwertigen Subjekt zu verstehen ist, und die sich in seiner körperlich- mentalen Struktur in Form von spezifischen Dispositionen, Kompetenzen, Affektstrukturen und Deutungsmustern einprägen“ (Reckwitz 2006, S. 10) und wird in den Praktiken hervorgebracht, in denen die Subjektform enthalten ist.

Reckwitz geht dabei soweit, dass sich in einem spezifisch kulturellen Rahmen eine Subjektform ausprägt, die in den sozialen Praktiken aktualisiert wird und von den Subjekten der Gesellschaft auch erreicht werden will. Beispiel nach Reckwitz sind das „moralisch-souveränes, respektables Subjekt“ in der bürgerlichen Moderne, das „extrovertiertes Angestelltensubjekt“ in der organisierten Moderne und das „kreativ-konsumtorische Subjekt“ in der Postmoderne (vgl. ebd.: 14). Grund dafür ist, dass die Moderne aufgrund der globalen kulturellen Überlagerungen und Überschneidungen - erinnert sei an Simmels Gedanken (1908) zur Kreuzung sozialer Kreise- dem Subjekt keine eindeutige Identität mehr gibt, sondern vielmehr die Subjekte sich diese immer wieder neu suchen müssen (vgl. Reckwitz 2003: 296).

Dabei gibt es immer auch kulturelle Gegenbewegungen, wie beispielsweise die 1968er Bewegungen oder die politischen Proteste um 1990 zum Zusammenbruch der europäischen sozialistischen Staaten, die der hegemonialen Subjektkultur alternative Praktiken entgegen setzten (vgl. ebd.: 17).

Reckwitz Lesart ist sehr kultur-historisch geprägt, in der er vor allem praktische Routinen betont, die den kulturellen Kontext wiederspiegeln. Damit soll allerdings nicht der „Tod des Subjekts“ auf einen neuen Höhepunkt oder die „Subjektivität des Sinns zu einem Diskurseffekt“ (Knoblauch 2008: 218) allein getrieben, sondern vielmehr das Subjekt und seine Prägung zur Rekonstruktion für kulturelle Praktiken in einen spezifisch-kulturellen Kontext gesetzt werden. Theordore Schatzki, wie in der Logik der Praxis weiter oben schon vorgestellt, hebt neben den Routinepraktiken vor allem die subjektive Perspektive hervor (vgl. Schatzki 2002: 75ff.). In der konkreten Handlungssituation prägen sich die Subjekformen im Rahmen des kulturellen Kontextes in das praktische Verstehen ein, die die Praktiken beeinflussen. Doch die andere Seite der Logik der Praxis hebt im praktischen Verständnis den subjektiven Sinn von Praktiken hervor, der durch die Praktiken, durch den praktischen Vollzug, der Subjekte im Rahmen ihres individuellen Kontextes hergestellt wird.

Hubert Knoblauch bemerkt hier ziemlich kritisch und bissig: „Man könnte, etwas übertrieben, sagen: die Praxis enthält hier den Sinn, der von den Handelnden lediglich „abgerufen“ wird, als wären sie Animateure ihres eigenen Tuns“ (Knoblauch 2008: 220).

Jedoch gibt es diese feste Bedeutungszusammenhänge für die Praktiken gerade eben nicht, da sich diese immer wieder neu im Vollzug nach der subjektiven Perspektive und dem Kontext, der sich schon allein schon durch unterschiedliche Positionen in Zeit und Raum ändert, richten. Im Vollzug orientieren die Subjekte ihre Praktiken an ihren Motiven, Zielen, Gefühle ebenso am sie mit allen

Dingen umgebenden Kontext, zu dem natürlich auch der Andere, wie der Interaktionspartner gegenüber gehört. Praktiken beschränken sich somit nicht nur auf Kommunikation und Interaktion. Hubert Knoblauch (2008) ist mit seinem Kultur- und Subjektmodell des Sinns von Schatzkis Logik der Praktik in einigen Gedanken gar nicht so weit entfernt: Auf der einen Seite gibt die Kultur als objektiver Sinnzusammenhang und Kontext, beispielsweise im christlichen Abendlandes, den Sinn der Handelnden vor (vgl. Knoblauch 2008: 217). Auf der anderen Seite steht das Subjekt, dass nach Schütz den subjektiven Sinn nur durch das (nach Reckwitz sehr voraussetzungsvolle und kulturbedingte) Bewusstsein und das subjektive Verstehen erlangt (vgl. ebd.: 219). Von Außen kann dabei der typischen Sinn rekonstruiert werden, um Ähnlichkeiten festzustellen oder Typisierungen und Regeln aufzustellen (vgl. ebd.: 224). Damit kann die konkrete Subjektivität im historisch- kulturellen Raum auch körperlich verortet werden.

Allerdings wird dabei der wertvolle Gedanke der Kontextualität, zur universellen Begriffsbildung sowie zur intentionalen und bewussten Binnenperspektive oder „Positionalität“ (ebd.: 226) nicht ausreichend verortet. Die kulturelle Analyse beweist hingegen, dass einige Subjekte im Selbstverständnis keine klare Ich-Perspektive aufweisen, dass sich bestimmte Kulturen kein „Ich“ mit „meiner Hand und meinem Handeln“ zuschreiben, sondern dies eher Ausdruck eines kulturellen Subjekt- oder auch universales Bewusstseinsmodell der westlichen Moderne ist.

4. Fazit: Das innovative Subjekt

Bevor ich abschließend auf das innovative, kulturelle Subjekt verweisen möchte, sollen im Folgenden die wichtigsten Kerngedanken zusammengefasst werden.

Praktiken setzen sich nach Theodore Schatzki als ein „nexus of doings and sayings“ (1996: 89) zusammen, in denen diese zum einen körperlich verankert sind, umfassen ebenso aber auch nicht- menschliche Artefakte umfassen. Praktiken sind vor allem durch die „Logik der Praxis“ (Reckwitz 2003: 295; vgl. Schatzki 1996: 117) bestimmt, die zum einen in den praktischen Routinen den bestimmten kulturellen Kontext, zum anderen den subjektiven Vollzug, in dem sich das subjektive Wissen ausdrückt und der den situativen Sinn herstellt als zwei Seiten derselben Medaille hervorhebt.

Der jeweilige Kontext setzt sich aus Bedingungen und den Wissensformen der lokal und historisch spezifischen Umwelt zusammen (vgl. Reckwitz 2008: 118). Im Unterschied zur Handlungstheorie beansprucht die Praxistheorie keinen universalen Anspruch und rekonstruiert die Deutung der Praktiken immer in einen kultur-historischen Rahmen. Für Reckwitz (2008: 77f. ) ist das Subjekt dabei ebenso historisch und lokal kulturgebunden, sodass beispielsweise die Subjektform der Postmoderne ein „kreativ-konsumtorisches Subjekt“ (Reckwitz 2006: 14) beschreibt.

Die Theorie sozialer Praktiken gibt somit die entscheidenen Erkenntnisse für die Entstehung von sozialen Innovationen, die in anderen soziologischen Zugängen bisher nicht möglich waren (vgl. Schatzki 1996: 89, Reckwitz 2003: 294), vor allem in der ambivalenten Logik der Praxis als ein Spannungsfeld zwischen kulturellen Kontext und subjektivem Vollzug, zwischen Routinisiertheit und Reproduktion auf der einen Seite sowie Unberechenbarkeit und Innovation auf der anderen Seite5. Nach Schatzki können somit durch die menschlichen Akteure veränderte Praktiken auch einen sozialen Wandel herbeiführen, während gerade die nicht-menschlichen Akteure eine wichtige Rolle für die Konstitution von sozialen Ordnungen spielen (vgl. Schatzki 2002: 237). Gesellschaftliche Praktiken werden somit kulturell in den Subjekten eingeprägt und verinnerlicht, können aber dort auch im „Doing Innovation“ durch den individuellen Vollzug verändert werden: „Eine soziale Innovation ist eine von bestimmten Akteuren bzw. Akteurskonstellationen ausgehende (...) Neukonfiguration sozialer Praktiken in bestimmten Handlungsfeldern bzw. sozialen Kontexten“ (Howaldt / Schwarz 2010: 89). Innovation und Kreativität scheinen das postmoderne Kreativsubjekts zu rekonstruieren, dass der organisierten und hierachisierten Moderne entgegen tritt (vgl. Reckwitz 2006: 575).

Hörning (2004: 34) wendet allerdings ein, dass in jeder Wiederholung einer Praktik schon eine Veränderung vorliegt, da der Kontext sich schon durch die zeitliche Verschiebung ändert. Somit wären Praktiken einem permanenten Wandel unterworfen.

Dies gilt selbstverständlich auch für die Begriffe der Praxistheorie selbst, für die Reckwitz eine EntUniversalisierung einfordert (vgl. Reckwitz 2004: 51): Sein Vorschlag ist, die Diskussion um Reproduktion nach Bourdieu und Subversion nach Butler ebenfalls im Rahmen des historischkulturellen Kontextes in ein bürgerliches Praxismodell (Bourdieu) sowie in ein postavantgardistisches Praxismodell (Butler) einzuordnen.

Literaturverzeichnis

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Garfinkel, Harold (1967): Studies in Ethnomethodology. Malden. Hahn, Alois (2010): Körper und Gedächtnis. Wiesbaden.

Hörning, Karl (2004): Soziale Praxis zwischen Beharrung und Neuschöpfung. Ein Erkenntnis- und Theorieproblem. In: Hörning, K.; Reuter, J. (Hrsg.): Doing Culture - Neue Positionen zum Verhältnis von Kultur und sozialer Praxis. Bielefeld. S. 20-39

Jaeger-Erben, Melanie (2010): Zwischen Routine, Reflektion und Transformation - die

Veränderung von alltäglichem Konsum durch Lebensereignisse und die Rolle von Nachhaltigkeit - eine empirische Untersuchung unter Berücksichtigung praxistheoretischer Konzepte. Diss. als PDF online: http://opus.kobv.de/tuberlin/volltexte/2010/2816/pdf/jaegererben_melanie.pdf (15.06.2011)

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Latour, Bruno (2006): Technik ist stabilisierte Gesellschaft. Bielefeld. S. 369-398.

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Reckwitz, Andreas (2006): Das hybride Subjekt. Eine Theorie der Subjektkulturen von der bürgerlichen Moderne zur Postmoderne. Weilerswist.

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- Neue Positionen zum Verhältnis von Kultur und sozialer Praxis. Bielefeld. S. 40-54.

Reckwitz, Andreas (2003): Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken: Eine sozialtheoretische Perspektive. In: Zeitschrift für Soziologie 32/4. S. 282-301.

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Weber, Max (1985[1922]): Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie. Tübingen.

[...]


1 Alois Hahn (2010), auch wenn kein erklärter Praxistheoretiker, zeigt allerdings hervorragend, wie Körper und Bewusstsein zusammen wirken. Erwartungen prägen sich dabei durch Erfahrungen ins Körperbewusstsein ein, die Auswirkungen auf die Wahrnehmung beispielsweise von Ekel oder Angst hat. Dabei spielt gerade auch der kulturelle Kontext eine große Rolle, der unterschiedliche Erfahrungen entstehen lässt. Auch Emotionen stellt Hahn in Abhängigkeit von der Erfüllung von Erwartungen.

2 Bourdieu geht noch einen Schritt weiter und hebt den Habitus für die Strukturierung des Kontextes hervor, der zwischen Struktur und Praxis vermittelt. Im Habitus werden Lebensstil, Geschmack und Präferenzen, aber auch Denk- und Handlungsmuster körperlich verinnerlicht, wodurch die Subjekte bestimmt werden. (Vgl.: Bourdieu 1993: 101)

3 Schatzki spricht hingegen meist von „individuals“ (Schatzki 2002: 75), dass nicht den starken Begriff des „Individuums“ meinen muss, sondern auch als „Einzelpersonen“ übersezt werden kann. Um an Andreas Reckwitz und die Auseinandersetzung um das Subjekt anzuknüpfen, verwende ich diesen Subjektbegriff.

4 Bongaerts macht auch auf die Gemeinsamkeiten des Bourdieu‘schen Habitus-Konzepts und der Habitualisiserung nach Berger/ Luckmann aufmerksam (vgl. Bongaerts 2007: 256).

5 Nach Reckwitz scheint die „klassische sozialtheoretische Kontroverse zwischen ,structure‘ und ,agency‘ hier unter neuen Vorzeichen wiederaufgelegt“ (Reckwitz 2003: 294) zu sein.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Die Praxistheorie und das Subjekt nach Schatzki und Reckwitz
Hochschule
Technische Universität Berlin  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Wissen und Handeln
Note
1,3
Autor
Jahr
2011
Seiten
15
Katalognummer
V211506
ISBN (eBook)
9783668326286
ISBN (Buch)
9783668326293
Dateigröße
525 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Praxistheorie, Theodore Schatzki, Andreas Reckwitz, Hubert Knoblauch, Theorie sozialer Praktiken, Aktivitätstheorie, Subjekt
Arbeit zitieren
Benjamin Köhler (Autor:in), 2011, Die Praxistheorie und das Subjekt nach Schatzki und Reckwitz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211506

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