Rom wurde einerseits vom Orient wegen seiner Macht gefürchtet, andererseits als die mächtige „Republik des Westens“ bewundert. Dies weil die Römer es schafften mit ihren Verbündeten dauerhaft Frieden zu halten und in einem demokratischen System frei von Neid und Zwietracht miteinander zu leben, entgegen den meisten anderen Völkern dieser Zeit.Am Ende des zweiten punischen Krieges hatte das römische Reich seine Vorherrschaft im Mittelmeerraum, sowohl zu See als auch zu Land endgültig durchgesetzt. Dies hatte allerdings Auswirkungen auf die innenpolitischen Verhältnisse. Boris Dreyer stellt eine „Krise der politischen Führung,“ eine „Agrarkrise, “ und eine „Krise der Militärverfassung und des Bundesgenossensystems“ fest. Als Hauptursache der Krise identifiziert er den nachlassenden Zusammenhalt innerhalb der römischen Führungsschicht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Ursprünge der Reformbewegung
2.1 Agrarkrise
2.2 Krise der Militärverfassung
3. Die Agrarreform
3.1 Tiberius Sempronius Gracchus
3.2 Das Auflehnen des Tiberius Gracchus gegen die politische Führung
3.3 Der Inhalt der Agrarreform
4. Die Revolution
4.1 Das Duell zwischen Octavius und Gracchus
4.2 Die Absetzung des Octavius
5. Die Eskalation des Konflikts
5.1 Politische Isolation und Radikalisierung des Tiberius Gracchus
5.2 Tod des Tiberius Gracchus
6. Schluss
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Sascha Maurer (Autor:in), 2013, Tiberius Gracchus und die Agrarreform, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211712