[...] Das hier vorgestellte Medienprojekt fördert in hohem Maße die Kreativität der Schüler
sowie die Fähigkeit zu Eigenverantwortung und flexiblem Handeln. Die Schüler können
sich als Redakteur, Kameramann oder -frau, Cutter usw. versuchen, um eigenständig
einen Film zu produzieren. Das Medium Film ist hervorragend geeignet, die Leistungen
der daran beteiligten Schüler wahrnehmbar zu machen, und zwar sowohl für andere
Schüler als auch für Lehrer und Eltern. In Bezug auf die Qualität der Filmbeiträge muss
individuell abgewogen werden, welche Ansprüche sinnvoll und realisierbar sind. Ein zu
hoher Anspruch kann die Schüler einerseits entmutigen. Andrerseits enthält das Ziel, die
öffentliche Vorführung des fertigen Films, eine große Motivation für die Schüler, die
auch über manche Frustration bei Arbeit hinweghelfen dürfte. Auf den folgenden Seiten soll die Projektdurchführung vorgestellt werden und eine mögliche Evaluation gegeben
werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und theoretischer Teil: Medienpädagogik
- Ausführliche Projektbeschreibung
- Projektziele
- Bedingungsanalyse
- Organisation
- Projektverlauf
- Evaluation
- Definition der Methode
- Durchführung der Evaluation
- Ergebnisse der Evaluation
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das medienpädagogische Filmprojekt „film-making – do-it-yourself“ zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Jahrgangsstufe den Produktionsprozess eines Films von der Idee bis zur Fertigstellung näherzubringen. Dabei stehen die Erlernung des Umgangs mit einer digitalen Videokamera und die Entwicklung von Medienkompetenzen in den Bereichen Mediennutzung und Mediengestaltung im Vordergrund.
- Entwicklung von Medienkompetenz im Bereich Film
- Förderung von Kreativität und Eigeninitiative
- Vermittlung von technischem Wissen und praktischen Fähigkeiten im Umgang mit Filmtechnik
- Entwicklung von Sozialkompetenzen durch Teamarbeit und Kommunikation
- Anknüpfung an den Biologieunterricht durch die thematische Einbindung der Jahreszeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung und theoretischer Teil: Medienpädagogik
Dieses Kapitel führt in die Bedeutung von Medienpädagogik im heutigen Schulunterricht ein und beleuchtet die Notwendigkeit, Medienkompetenzen bei Schülerinnen und Schülern zu fördern. Der Übergang vom Medienkonsum zur Medienproduktion wird als wichtiger Schritt in Richtung eines reflektierten Umgangs mit Medien dargestellt.
Ausführliche Projektbeschreibung
- Projektziele: Das Projekt „film-making – do-it-yourself“ soll Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, eigene Kurzfilme zu drehen und dabei verschiedene Medienkompetenzen zu erlernen. Die Schüler sollen den Produktionsprozess eines Films von der Idee über die Planung bis zur Umsetzung und Bearbeitung kennenlernen.
- Bedingungsanalyse: Die Kapitel beschreibt die notwendigen technischen und räumlichen Ressourcen sowie die zeitlichen Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Projekts. Die Bedeutung von Unterstützung durch die Schulleitung und die Notwendigkeit der Medienkompetenz der Lehrkraft werden hervorgehoben.
- Organisation: Hier geht es um die Rekrutierung von Teilnehmern, die Festlegung der Gruppengröße, die Vorbereitung der Lehrkraft und die Information der Eltern über das Projekt.
- Projektverlauf: Dieses Kapitel stellt einen detaillierten Ablaufplan für das Projekt vor. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung der Medienarbeit, der Erarbeitung von filmischen Gestaltungsmitteln (Einstellungsgrößen, Kameraperspektiven, Kamerabewegungen), der Planung und Durchführung des Filmdrehs sowie der Bearbeitung der Filmsequenzen mittels einer Videoschnittsoftware.
Evaluation
- Definition der Methode: Der Abschnitt erläutert die verschiedenen Formen der Evaluation und begründet die Wahl eines kombinierten Evaluationssystems bestehend aus summativer und formativer Evaluation. Die Vorteile und Nachteile einer internen und externen Evaluation werden gegenübergestellt.
- Durchführung der Evaluation: Hier wird beschrieben, wie die Evaluation des Projekts intern durch den Arbeitsgemeinschaftsleiter durchgeführt wird. Die verschiedenen Schritte der Evaluation, die eingesetzten Instrumente (Feedbackbogen, Quiz) und die Auswertung der Ergebnisse werden vorgestellt.
- Ergebnisse der Evaluation: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Evaluation im Hinblick auf die Evaluationsstandards (Nützlichkeit, Durchführbarkeit, Fairness, Genauigkeit) präsentiert und bewertet. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zur Optimierung des Projekts und der weiteren Durchführung von Medienprojekten genutzt werden.
Schlussteil
Das Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse des Projekts zusammen und betont die Bedeutung von Reflexion und Dokumentation der Lernerfolge. Die Vorteile und Nachteile von Filmprojekten in der Schule werden erörtert, und es werden mögliche Ansätze für zukünftige Medienprojekte skizziert.
Schlüsselwörter
Medienpädagogik, Film-making, Medienproduktion, Medienkompetenz, Mediengestaltung, Filmdreh, Videoschnittsoftware, Evaluation, summative Evaluation, formative Evaluation, Projektmanagement, Handlungsorientierung, Lebenslanges Lernen.
- Arbeit zitieren
- Laura Endrizzi (Autor:in), 2012, Filme in der Schule drehen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212361