In Zeitschriften und anderen Medien lesen wir von „Silver Ager“, „Best Ager“ oder auch „Golden Oldies“. (vgl. HEINING, 2012, S. 50 ff.)
Viele Namen für eine bestimmte Personengruppe, doch was steckt hinter all diesen Benennungen? Unvermeidbar werden Generationen in eine Schublade gesteckt und auf das Alter reduziert betrachtet. Schade eigentlich, denn viele voreingenommene Assoziationen verhindern hier einen erweiterten Blickwinkel.
Prognosen zufolge soll es bald weitaus mehr Menschen über 50 Jahre als Menschen unter 20 Jahre geben. Durch §§ 20 und 20a SGB V wird bereits deutlich, dass eingeschränkte Beweglichkeit, chronisch-degenerative Erkrankungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates, der demographische Alterungsprozess und die sich wandelnden Anforderungen in der Arbeitswelt die Belastbarkeit der Älteren unausweichlich verändern (vgl. GKV-SPITZENVERBAND, 2010, S. 5).
Inhaltsverzeichnis
- GRUNDLEGENDE ANGABEN ZUM SCHWERPUNKTTHEMA
- Daten zum bestehenden Gesundheitsproblem
- Forschungsergebnisse als Wirksamkeitsbeleg
- Zielgruppe
- Festlegung der übergeordneten Ziele
- INHALTLICH-ORGANISATORISCHE GROBPLANUNG
- INHALTLICH-METHODISCHE DETAILPLANUNG
- Methodische Gestaltung
- Begründung des didaktisch-methodischen Kursaufbaus
- DOKUMENTATION UND EVALUATION DES KURSKONZEPTES
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Konzeption dient als Grundlage für ein gesundheitsorientiertes Bewegungsprogramm für Frauen ab 60 Jahren, welches durch geeignete verhaltens- und gesundheitsorientierte Bewegungsprogramme Vorbeugung und Reduzierung spezieller gesundheitlicher Risiken verfolgt.
- Der demografische Wandel und die daraus resultierenden Herausforderungen im Gesundheitswesen
- Die gesundheitlichen Auswirkungen von Bewegungsmangel im Alter, insbesondere bei Frauen
- Die Wirksamkeit von Krafttraining, insbesondere im Hinblick auf Osteoporose und Gonarthrose
- Die Anwendung von Vibrationstraining als innovative Trainingsmethode im Bereich der Prävention
- Die Bedeutung von Eigenverantwortung und Nachhaltigkeit im Hinblick auf ein aktives und gesundes Leben im Alter
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet das Schwerpunktthema und liefert grundlegende Informationen zum Problem des Bewegungsmangels im Alter, insbesondere bei Frauen. Es werden epidemiologische Daten und Forschungsergebnisse präsentiert, die die Notwendigkeit des Bewegungsprogramms für die definierte Zielgruppe unterstreichen.
Kapitel 2 befasst sich mit der inhaltlich-organisatorischen Grobplanung des Kurses, einschließlich der Parameter wie Kursinhalte, Gesamtdauer, Anzahl der Kurseinheiten, Zeitaufteilung, Teilnehmerzahl und benötigte Ressourcen.
Kapitel 3 geht auf die inhaltlich-methodische Detailplanung ein. Hier werden die einzelnen Kurseinheiten mit ihren spezifischen Lernzielen und Inhalten detailliert dargestellt. Es wird ein methodisch fundierter Wechsel von Theorie und Praxis beschrieben, der den Teilnehmerinnen durch qualifizierte Betreuer vermittelt wird.
Das vierte und letzte Kapitel des Konzeptes widmet sich der Dokumentation und Evaluation des Kurses. Es werden verschiedene Evaluationsmethoden und Messinstrumente vorgestellt, die zur Überprüfung der Wirksamkeit des Programms eingesetzt werden sollen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Konzeptes sind: Bewegungsmangel, Alterungsprozess, Frauen, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Osteoporose, Gonarthrose, Vibrationstraining, Prävention, Gesundheitsbewusstsein, Eigenverantwortung, Nachhaltigkeit, Kurskonzept.
- Quote paper
- Anna Bayer (Author), 2012, Konzept zur individuellen Gesundheitsförderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212519