Grundlage dieser Arbeit sind Interviews, die im Rahmen des Forschungspraktikums:
"Was passiert eigentlich, wenn man permanent von Wandel spricht? Soziale Bilder der Veränderung im Kultur- und Gesundheitsbereich und deren Konsequenzen."
durchgeführt wurden. Die hier vorliegende Arbeit hat zum Thema das System Kunst und die Veränderungen, die in diesem stattfinden (stattgefunden haben) bzw. wie und ob die befragten Akteure den Wandel empfinden. Es ist also primär interessant, wie über den Wandel gesprochen wird, also welche Erzählmuster vermehrt auftreten, welche Formen von Veränderungen thematisiert werden, etc. und nicht die Frage ob ein Wandel stattgefunden hat oder nicht. Das sich Veränderungen innerhalb von Systemen permanent abspielen kann kaum bezweifelt werden und doch ist es durchaus interessant, qualitativ herauszufinden, wie diese wahrgenommen werden.
Es wurden also Fragen zum Arbeitsalltag, zum beruflichen Werdegang und zu persönlichen Einschätzungen in Bezug auf das System Kunst gestellt. Aus den daraus hervorgehenden Transkriptionen wurden 8 für diese Arbeit ausgewählt und dienen im praktischen Teil als empirische Grundlage.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Ausgangsbasis
- Von der Methode zur analytische Strategie
- Konkrete Auswirkungen einer epistemologischen Analyse auf den Forschungsgegenstand ("Wandel im System Kunst")
- Theoretischer Unterbau
- Analytische Strategie ( Systemanalyse nach Luhmann)
- Aufbereitung des Datenmaterials
- Der Kontrast der Strukturen der Systeme Kunst und Wirtschaft
- Kunst als ökonomisches Gut
- Projektförmigkeit (Neue Räume)
- Persönliche Kontakte
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit ist eine Interviewanalyse, die im Rahmen eines Forschungspraktikums entstanden ist. Die Interviews wurden zum Thema "Was passiert eigentlich, wenn man permanent von Wandel spricht? Soziale Bilder der Veränderung im Kultur- und Gesundheitsbereich und deren Konsequenzen." geführt. Die Arbeit konzentriert sich auf das System Kunst und die Veränderungen, die in diesem stattfinden (stattgefunden haben) bzw. wie und ob die befragten Akteure den Wandel empfinden. Der Fokus liegt dabei auf der Sprache des Wandels, also auf den Erzählmustern, den Formen von Veränderungen, die thematisiert werden, etc.
- Die Rolle der Ökonomie im System Kunst
- Die Auswirkungen des wirtschaftlichen Wandels auf die Kunst
- Die Bedeutung von Projektförmigkeit und temporären Kunstaktionen
- Der Einfluss persönlicher Kontakte auf den Erfolg im Kunstbetrieb
- Die Relevanz von informellen Netzwerken im System Kunst
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die methodische Grundlage der Interviewanalyse. Die theoretische Ausgangsbasis beleuchtet die epistemologische Perspektive der Analyse und stellt die Systemanalyse nach Luhmann als analytische Strategie vor. Der theoretische Unterbau beschäftigt sich mit der Evolution von Konzepten innerhalb eines Systems.
Die Aufbereitung des Datenmaterials gibt einen Überblick über die Codierungen und Kategorisierungen, die bei der Arbeit am Material entstanden sind. Das Kapitel "Der Kontrast der Strukturen der Systeme Kunst und Wirtschaft" analysiert die Interaktion zwischen den Systemen Kunst und Wirtschaft, insbesondere die Bedeutung von Kunst als ökonomisches Gut. Es werden die Auswirkungen der Projektförmigkeit und der Bedeutung persönlicher Kontakte im Kunstbetrieb untersucht.
Der Schluss fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und stellt weitere Forschungsfragen in den Kontext der Untersuchungsergebnisse. Die Literaturübersicht listet die verwendeten Quellen auf.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das System Kunst, Wandel, Ökonomie, Projektförmigkeit, temporäre Kunstaktionen, persönliche Kontakte, informelle Netzwerke, Kunstmarkt, Kunstförderung, Kunstbetrieb.
- Citation du texte
- Matthias Girtler (Auteur), 2013, Kunst und Ökonomie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212672