Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 Das Ziel dieser Arbeit
2 Die Nachfragekurve
2.1 Die Nachfragekurve im Koordinatensystem
2.2 Verschiebungen auf der Nachfragekurve
2.3 Verschiebungen der gesamten Nachfragekurve
3 Die Angebotskurve
3.1 Die Angebotskurve im Koordinatensystem
3.2 Verschiebungen auf der Angebotskurve
3.3 Verschiebungen der gesamten Angebotskurve
4 Die Angebots- und Nachfragekurve der Schokolade
4.1 Die Nachfrage ändert sich
4.2 Das Angebot ändert sich
5 Fazit
Literaturverzeichnis
1 Das Ziel dieser Arbeit
Der Handel folgt seinen eigenen Spielregeln welche man sich als Kartenhaus vorstellen kann, werden diese beeinflusst, z.B. durch marktkonträre Maßnahmen des Staates oder gar unterbunden so bricht dieses fragile Gebilde zusammen. Dargestellt wird dies in der Praxis durch die Angebots- und Nachfragekurve, anhand deren man Veränderungen im Verhalten von Produzenten und Konsumenten einer Volkswirtschaft erkennen und interpretieren kann. Auf den ersten Blick ist das für viele sicher sehr verwirrend und kompliziert. Diese Arbeit soll nun Schritt für Schritt Licht ins Dunkel zu bringen. Am Ende dieser Arbeit soll jeder Leser, der diese Arbeit komplett gelesen hat, in der Lage sein einfache Schwankungen im Verhalten von Produzenten oder Konsumenten anhand einer solchen Kurve erkennen und begründen können.
Jedes Gut besitzt einen wirtschaftlichen Wert und diesen Wert nennen wir den Preis.[1] Dieser Preis ist mitverantwortlich für Gewinn und Verlust eines Unternehmens. Den richtigen Preis zu finden verlangt dass Kenntnis über Angebot und Nachfrage einer Volkswirtschaft und somit auch der Angebots- und Nachfragekurve.
2 Die Nachfragekurve
Die Nachfragekurve beschreibt den Zusammenhang zwischen der nachgefragten Menge und dem Preis der dafür bezahlt werden muss.[2] Die Nachfragekurve kann auch grafisch in einem Koordinatensystem dargestellt werden. Als erstes wird nun genauer auf die einzelnen Punkte der Nachfrage Kurve eingegangen. In diesem Beispiel ist das Konsumgut eine Tafel Schokolade.
2.1 Die Nachfragekurve im Koordinatensystem
Auf dem Schaubild auf der nächsten Seit wird die Tafel Schokolade für z.B. 0,55€ angeboten, dies bedeutet das 3000 Tafeln Schokolade zu diesem Preis der durch P dargestellt wird gekauft werden.
Der y-Achsenabschnitt stellt den Prohibitivpreis dar, das ist der Preis den die Verbraucher höchstens bereit sind für eine Tafel Schokolade zu bezahlen, im nebenstehenden Schaubild wären das 1,50€. Der x-Achsenabschnitt stellt die maximale Nachfrage dar, dies ist die größte Menge an Schokoladentafeln die abgesetzt werden kann, auf dieses Beispiel übertragen wären das 6000 Tafeln Schokolade.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Verschiebungen auf der Nachfragekurve
Haushalte besitzen normalerweise nur über beschränkte Geldmittel, dies bedeutet dass die Nachfrage nach einem Gut, unter anderem durch den Preis gesteuert wird.[3]
Es eignet sich auch hier wieder das Beispiel mit der Schokolade, der Preise von 1 Tafel Schokolade wird erhöht, anstatt 0,55€ kostet die Tafel nun 1,00€ (P1). Nun werden nur noch 2000 Tafeln Schokolade gekauft, die Nachfrage ist zurückgegangen da weniger Verbraucher bereit sind diesen Preis zu bezahlen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Dass selbe gilt natürlich auch für Preissenkungen. Der Preis einer Tafel Schokolade wird auf 0,50€ (P2) gesenkt, jetzt sind mehr Verbraucher bereit den neuen Gleichgewichtspreis zu bezahlen und somit werden mehr Tafeln gekauft.
Allgemein gültig ist hier, dass wenn sich ein Parameter ändert sich der andere unmittelbar anpasst, P wandert sozusagen auf der Kurve.
[...]
[1] Vgl. Scherer, Theo, Markt und Preis, 1994, S. 12
[2] Vgl. Bofinger, Peter, Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 2011, S. 65
[3] Vgl. Scherer, Theo, Markt und Preis, 1994, S. 15-16