Orthographische Kompetenz. Interpunktion im Deutschen.

Eine vergleichende Fehleranalyse in der Zeichensetzung bei Erst-, Zweit- und Fremdsprachenlernern in bildgebundener Textproduktion


Seminararbeit, 2010

31 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Aufbau, Gegenstand und Zielsetzung der Seminararbeit

2. Stellenwert der Interpunktion im Deutschunterricht

3. Arten und Funktionen von Satzzeichen.

4. Prinzipien der Zeichensetzung

5. Quantitäten

6. Erst-, Zweit- und Fremdsprachenerwerb

7. Datenerhebung

8. Transkription der Aufsätze

9. Methodisches Vorgehen bei der Fehleranalyse …
9.1 Fehlererhebung…
9.2 Fehlerbeschreibung

10. Analyse der Texte

11. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

Anhang.

Vor langer Zeit gab es einen Bösewicht, der hingerichtet werden sollte. Man schickte nach dem König. Er hatte das Recht inne, den Delinquenten zu begnadigen. Ein Bote kam vom König mit folgender Botschaft zurück: „Ich komme nicht köpfen!“. Nur, wo sollte man das Komma setzen? „Ich komme, nicht köpfen!“ oder „Ich komme nicht, köpfen!“

(Verfasser unbekannt)

Einleitung

Eine der Funktionen der Sprache besteht darin, den Austausch von Informationen und Gedanken zu ermöglichen. Dies kann sowohl mit Hilfe von Gesten als auch mündlich und schriftlich geschehen. Während man in der gesprochenen Sprache bestimmte Informationen und Gedanken mit Hilfe der Intonation, Betonung, Sprechtempo und Sprechpausen zum Ausdruck bringen kann, gibt es in der geschriebenen Sprache diese Möglichkeit nicht. Die geschriebene Sprache wird dafür optisch wahrgenommen. Die gesprochene Sprache ist zeitlich und räumlich begrenzt.[1] Die geschriebene Sprache ist von Zeit und Raum unabhängig. Ein wesentlicher Unterschied besteht auch darin, dass die gesprochene Sprache Mittel der direkten Kommunikation und die geschriebene Sprache – Mittel der indirekten Kommunikation ist (vgl. Nerius/Scharnhorst 1975: 10). Für die gesprochene Sprache ist der direkte Kontakt zwischen den Gesprächsteilnehmern und die Sprechsituation kennzeichnend. Bei der geschriebenen Sprache ist der Informationsempfänger nicht anwesend. Auch der Grad der Normierung ist unterschiedlich: die geschriebene Sprache ist mehr normiert als die gesprochene, denn in der gesprochenen Sprache bleibt dem Redner eine gewisse Wahlfreiheit (vgl. Duden 82009: 1175).

Die oben genannten Merkmale der Schriftsprache können die Wahrnehmung und Verständigung erschweren. Deswegen bedarf es bestimmter Konventionen und Zeichen. Dementsprechend spielt die Interpunktion eine wichtige Rolle.

Mit der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung wird immer mehr elektronisch kommuniziert. Die korrekte Schriftsprache ist fast zur Voraussetzung des Erfolgs geworden, sie zeugt auch von der Ausbildung und dem sozialen Status. Daher ist die Behandlung der Interpunktion sowohl beim Erst-, als auch Zweit- und Fremdspracherwerb und insbesondere beim frühen Schriftspracherwerb notwendig.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Orthographische Kompetenz. Interpunktion im Deutschen.
Untertitel
Eine vergleichende Fehleranalyse in der Zeichensetzung bei Erst-, Zweit- und Fremdsprachenlernern in bildgebundener Textproduktion
Hochschule
Universität Augsburg
Veranstaltung
Hauptseminar "Rechtschreibung"
Note
1,0
Autor
Jahr
2010
Seiten
31
Katalognummer
V213210
ISBN (eBook)
9783656417200
ISBN (Buch)
9783656417552
Dateigröße
1049 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschdidaktik, Germanistik, Deutsch als Fremdsprache, Deutsch als Zweitsprache
Arbeit zitieren
M.A., B.A. Natalia Lemdche (Autor:in), 2010, Orthographische Kompetenz. Interpunktion im Deutschen., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213210

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