Im folgenden werde ich anhand der Ausführungen von Robert-Alain de Beaugrande und Wolfang Ulrich Dressler die Begriffe Informativität, Situationalität und Intertextualität erklären.
Intertextualität, Situationalität und Informativität sind wichtige Kriterien für die Textualität und hängen sehr eng miteinander zusammen. Zusammen mit den vier anderen Textualitätskriterien Kohäsion, Kohärenz, Intentionalität und Akzeptabilität fungieren sie als sogenannte „Konstitutive Prinzipien“ (Searle), die bei der Textrezeption und –produktion nach Möglichkeit berücksichtigt werden sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Informativität
- Einstufung der Informativität in eine Skala
- Quellen menschlicher Erwartung
- Situationalität
- Situationskontrolle
- Situationslenkung
- Intertextualität
- Textsorte
- Textanspielung
- Intertextualität in der Konversation
- Wiedergabe rezipierter Texte
- Zusammenfassung und Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die drei Textualitätskriterien Informativität, Situationalität und Intertextualität, die von Robert-Alain de Beaugrande und Wolfgang Ulrich Dressler eingeführt wurden. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der jeweiligen Konzepte sowie der Untersuchung ihrer Zusammenhänge und ihrer Bedeutung für die Textualität.
- Informativität als Maß für die Neuheit oder Unerwartetheit eines Textes
- Situationalität als Bezug des Textes auf die Kommunikationssituation
- Intertextualität als Beziehung zwischen einem Text und anderen Texten
- Die Rolle dieser Kriterien für die Textrezeption und -produktion
- Die Verbindung der drei Kriterien mit den anderen Textualitätskriterien
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Die Arbeit stellt die drei Textualitätskriterien Informativität, Situationalität und Intertextualität vor und erläutert ihre Relevanz für die Textualität im Allgemeinen.
- Informativität: Dieses Kapitel beschreibt das Konzept der Informativität als Maß für die Neuheit oder Unerwartetheit eines Textes. Es erläutert die Einstufung der Informativität in verschiedene Stufen und diskutiert die Quellen menschlicher Erwartungen, die die Erwartetheit oder Unerwartetheit eines Textes beeinflussen.
- Situationalität: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Textualitätskriterium Situationalität. Es definiert die Situationalität als Bezug des Textes auf die Kommunikationssituation und erläutert, wie die Situationskontrolle und die Situationslenkung die Rezeption und Produktion eines Textes beeinflussen.
- Intertextualität: Das Kapitel befasst sich mit dem Konzept der Intertextualität als Beziehung zwischen einem Text und anderen Texten. Es behandelt verschiedene Formen der Intertextualität, wie z.B. die Textsorte, Textanspielungen und die Intertextualität in der Konversation.
Schlüsselwörter
Informativität, Situationalität, Intertextualität, Textualität, Konstitutive Prinzipien, Textrezeption, Textproduktion, Kommunikationssituation, Situationskontrolle, Situationslenkung, Textsorte, Textanspielung, Intertextualität in der Konversation, Wiedergabe rezipierter Texte, Robert-Alain de Beaugrande, Wolfgang Ulrich Dressler.
- Arbeit zitieren
- Heike Winter (Autor:in), 2001, Informativität, Situationalität und Intertextualität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21322