Das Praktikum wurde in dem Zeitraum vom 06.09.2012 bis zum 12.10.2012 in einer heilpädagogischen Tagesgruppe geleistet. Die Entscheidung fiel auf diese vom Jugendamt unterstützte Einrichtung aufgrund der praktischen Erfahrung, welche mit dieser Tätigkeit in einer solchen Einrichtung verbunden war.
Die Erwartung, praktische Kompetenzen im Umgang mit Kindern zu sammeln, war also der größte Beweggrund ein Praktikum dort zu leisten. Diese Kompetenzen sind wichtig, um einen wirklichen Einblick in die Arbeit mit Kindern zu erlangen. Wichtig ist zu sagen, dass so auch die in der Universität bereits theoretischen Kompetenzen mit den neuen praktischen Aufgaben verbunden wurden, um ein authentisches Gefühl für die Arbeit mit Kindern zu erlangen, da der theoretische Aspekt innerhalb des universitären Lernens oftmals das praktische Lernen überwiegt, so dass es möglicherweise zu einer nicht korrekten Wahrnehmung bezüglich dieses Tätigkeitsfeldes kommt.
Auch war es von Bedeutung ausgebildete Erzieher und Diplomsoziologen bei ihrer täglichen Arbeit zu sehen und die von diesen gewählten Erziehungsprozesse zu sehen und nachzuvollziehen, welche auf die Kinder einwirkten. Ein weiterer wichtiger Punkt der Erwartung war, dass es sich möglicherweise um einen komplizierteren zwischenmenschlichen Umgang mit den Kindern handeln könnte, da die Einrichtung letztendlich als heilpädagogische Einrichtung sich verstärkt um verhaltensauffällige Kinder kümmerte, die von dem Jugendamt dorthin vermittelt worden waren.
Inhaltsverzeichnis
- Erwartungen an das Praktikum
- Ziele des Praktikums
- Die Organisationsstruktur der Einrichtung
- Prozesse innerhalb der Einrichtung Kompetenzen der Mitarbeiter
- Eine kurze Betrachtung der Erlebnispädagogik
- Der historische Werdegang der Erlebnispädagogik
- Die Definition der modemen Erlebnispädagogik
- Psychologie und Soziologie innerhalb des Erlebens
- Das Erlebnis und die Erziehung
- Die Erlebnispädagogik in der Jugendhilfe
- Kajakfahren als erlebnispädagogisches Erleben
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praktikumsbericht dient als kurze Betrachtung der Erlebnispädagogik im Kontext eines Praktikums in einer heilpädagogischen Tagesgruppe. Der Bericht beleuchtet den historischen Werdegang der Erlebnispädagogik, definiert die moderne Erlebnispädagogik, untersucht die psychologischen und soziologischen Aspekte des Erlebens und analysiert die Rolle der Erlebnispädagogik in der Jugendhilfe.
- Der historische Werdegang der Erlebnispädagogik
- Die Definition der modernen Erlebnispädagogik
- Die Rolle der Erlebnispädagogik in der Jugendhilfe
- Die Anwendung erlebnispädagogischer Methoden in der Praxis
- Die Bedeutung des Erlebens für die Persönlichkeitsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Erwartungen an das Praktikum: Der Bericht beschreibt die Erwartungen des Praktikanten an das Praktikum in der heilpädagogischen Tagesgruppe, einschließlich der Hoffnung auf praktische Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Einblicke in die Arbeit von ausgebildeten Erziehern.
- Ziele des Praktikums: Die Ziele des Praktikums waren eng an die Erwartungen geknüpft und beinhalteten die Stärkung und Festigung der Kompetenzen im Umgang mit Kindern. Der Praktikant wollte ein authentisches Gefühl für die Arbeit mit Kindern entwickeln und die in der Universität erworbenen theoretischen Kompetenzen mit praktischen Aufgaben verbinden.
- Die Organisationsstruktur der Einrichtung: Der Bericht gibt einen Überblick über die Organisationsstruktur der heilpädagogischen Tagesgruppe, einschließlich ihrer Standorte, der Anzahl der Plätze, des Einzugsbereichs, der Leitung und der Aufgabenbereiche der Leitung. Die Einrichtung bietet teilstationäre Hilfe für verhaltensauffällige Kinder und arbeitet mit den Familien der Kinder zusammen.
- Prozesse innerhalb der Einrichtung Kompetenzen der Mitarbeiter: Der Bericht beschreibt die verschiedenen Prozesse, die in der Tagesgruppe stattfinden, darunter der heilpädagogische Prozess, der systemische Ansatz und die erlebnispädagogischen Prozesse. Die Mitarbeiter der Einrichtung sind in der Regel studierte Sozialpädagogen und müssen über eine hohe soziale Kompetenz verfügen, um die Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen.
- Der historische Werdegang der Erlebnispädagogik: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Werdegang der Erlebnispädagogik und stellt wichtige Vorläufer wie Jean-Jacques Rousseau und David Henry Thoreau vor. Der Bericht zeigt, wie die Erlebnispädagogik in den letzten Jahrzehnten entstanden ist und wie verschiedene Definitionen dieses pädagogischen Ansatzes entstanden sind.
- Die Definition der modemen Erlebnispädagogik: Dieses Kapitel versucht, die Erlebnispädagogik zu definieren und beschreibt sie als eine handlungsorientierte Methode, die exemplarische Lernprozesse beinhaltet, welche durch psychischen, physischen und sozialen Herausforderungen geprägt ist. Die Erlebnispädagogik ermöglicht den Kindern, an ihre eigenen Grenzen zu gehen und die Umwelt verantwortungsvoll zu verändern.
- Psychologie und Soziologie innerhalb des Erlebens: Dieses Kapitel betrachtet die Erlebnispädagogik aus psychologischer und soziologischer Sicht. Es werden die Risiken und Herausforderungen des modernen Lebens sowie die psychologischen Aspekte des Erlebens, wie das Flow-Erlebnis, behandelt. Darüber hinaus werden die sozialen Grundbedürfnisse nach Zugehörigkeit, Autonomie und Zuneigung im Kontext der Erlebnispädagogik beleuchtet.
- Das Erlebnis und die Erziehung: Dieses Kapitel untersucht das Verhältnis von Erlebnis und Erziehung und betont die handlungsorientierte Methodik der Erlebnispädagogik. Es wird erläutert, wie die prägende Wirkung des Erlebten genutzt werden kann, um die Erziehung aktiv zu beeinflussen.
- Die Erlebnispädagogik in der Jugendhilfe: Dieses Kapitel analysiert die Rolle der Erlebnispädagogik in der heutigen Jugendhilfe und untersucht, ob sie einen hilfreichen Beitrag leisten kann. Der Bericht zeigt, dass die Erlebnispädagogik zwar nicht explizit im Kinder- und Jugendhilfegesetz erwähnt wird, aber in verschiedenen gesetzlichen Ausführungen als Konzept hinterlegt ist.
- Kajakfahren als erlebnispädagogisches Erleben: Dieses Kapitel betrachtet die Aktivität des Kajakfahrens als Beispiel für ein erlebnispädagogisches Erleben. Es werden die Herausforderungen und die pädagogischen Vorteile dieser Aktivität im Detail beschrieben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Erlebnispädagogik, die heilpädagogische Tagesgruppe, die Jugendhilfe, die Persönlichkeitsentwicklung, die soziale Kompetenz, das Erleben, die Risikobereitschaft, die Gruppendynamik und das Kinder- und Jugendhilfegesetz. Der Bericht beleuchtet den historischen Werdegang der Erlebnispädagogik, definiert die moderne Erlebnispädagogik und analysiert die Rolle der Erlebnispädagogik in der Jugendhilfe. Der Bericht basiert auf Erfahrungen aus einem Praktikum in einer heilpädagogischen Tagesgruppe und greift auf verschiedene Fachliteratur zurück.
- Quote paper
- Lars Johannes Nowack (Author), 2012, Erlebnispädagogik im Fokus. Bericht über das Praktikum in einer heilpädagogischen Tagesgruppe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213520