Warum die vorherrschenden Konzeptionen von Moral unzureichend sind und eine Ausdehnung der menschlichen Moral auf nichtmenschliche Spezies zu fordern ist, aber auch welche Arten dabei einbezogen werden müssen und wie weit diese Einbeziehung reichen muss, d.h. in wieweit ihre jeweiligen Interessen zu wahren sind, soll ausgehend von aktuellen Erkenntnissen der Neurowissenschaften sowie bestehender Tierethik-Konzepte in dieser Arbeit dargestellt und in ein neues Konzept der Fairness-Ethik eingebunden werden. Da eine Nichteinbeziehung anderer leidensfähiger Spezies in die menschliche Moral in den allermeisten Fällen zu negativen Konsequenzen für die Spezies Mensch führt, ist der zugrunde liegende pathozentrische Ansatz in letzter Konsequenz zugleich ein anthropozentrischer.
Inhaltsverzeichnis
- VORWORT
- Einleitung
- Animal Farm
- Animal Farming heute, oder: der Grund für die Tierethikdebatte
- Aufbau und Zielsetzung dieser Arbeit
- Anthropologische Prämissen
- Empathie als Grundlage für Mitleid beim Menschen
- Empathie und die Spiegelneurone
- Mora/fähigkeit beim Menschen
- (Neuro-) Theologie / Religion
- Neurobiologie / Soziobiologie
- (Kognitive) Ethologie / Soziologie
- (Sozial-) Psychologie
- (Neuro-)Philosophie / (Neuro-)Anthropologie
- Gerechtigkeitssinn und Faimessempfinden
- Empathie als Grundlage für Mitleid beim Menschen
- Aufhebung der künstlichen Dichotomie
- Physische Ähnlichkeiten
- Evolutionstheorie
- Biologie
- Psychologie
- Ethologie
- „Metaphysische" bzw. mentale Ähnlichkeiten
- Geist, Denken, Sprache und Intelligenz
- Bewusstsein, Selbstbewusstsein und Verstand
- Schmerz- und Leidempfindung sowie deren Ausdruck im Verhalten
- Gesellschaftsformen und Kultur
- Empathie und Moral
- Würde und Seele
- Wo liegt der Unterschied?
- Physische Ähnlichkeiten
- Darstellung und Kritik konkreter tierethischer Ansätze
- Schopenhauer und die Mitleids-Ethik
- Uber das Mitleid und die Grundlage der Moral
- Kritik und Abgrenzung
- Albert Schweitzer und der Biozentrismus
- Ehrfurcht vor dem Leben
- Kritik und Abgrenzung
- Peter Singer und der Präferenzutilitarismus
- Der Präferenzutilitarismus
- Kritik und Abgrenzung
- Tom Regan und der Grund für Tierrechte
- Theorie der inhärenten Werte
- Kritik und Abgrenzung
- Ursula Wolf und das generalisierte Mitleid
- Das Konzept des generalisierten Mitleids
- Kritik und Abgrenzung
- Weitere erwähnenswerte Positionen
- Jean-Claude Wolf und die Interspezieskonffikte
- Paola Cavalieri und die Frage nach den Tieren
- Helmut Kaplan und die speziesistischen Denkstörungen
- Diverse Gegenpositionen
- Immanuel Kant und der „Indirekte-Pflichten-Ansatz"
- Jan Narveson, Peter Carruthers und der Kontraktualismus
- Carl Cohen und warum Tiere keine Rechte haben
- Tibor R Machan und der „Mythos Tier-rechte"
- Schopenhauer und die Mitleids-Ethik
- Die These der pathozentrischen Fairness-Tierethik
- Zusammenfassung der Prämissen
- Empathie- und Moralfähigkeit
- Gerechtigkeitssinn und Gewissen
- Physiologische und psychologische Analogie zum Tier
- Leidensfähigkeit und Leidvemeidung
- Fairnessempfinden
- Das FAIRNESS-Konzept
- Fairness und Gerechtigkeit für alle Tiere
- „Artgerechte Haltung" für den Menschen
- Mit FAIRNESS auf der sicheren Seite
- Grenzen der Faimess-Ethik
- Die Forderung nach Tierrechten
- Implikationen der Fairness-Ethik
- Tierversuche
- Emährung / Essverhalten
- Nutztierhaltung
- Haustierhaltung
- Zoos, Zirkusse und Ähnliches
- Schutz der Lebensräume
- Fazit
- Vorschläge zur Implementierung
- Bildung
- Politik
- Positive Nebenwirkungen
- Okologische Nachhaltigkeit bzw. Umweltschutz
- Okonomische Nachhaltigkeit
- Faire Ressourcenve,'teilung
- Meine Freunde ess' ich nicht
- Ganzheitliche Vorteile für den Menschen
- Kein schlechtes Gewissen
- Zusammenfassung der Prämissen
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- Quote paper
- Dipl. Inf. Mag. phil. Sabine Tischler (Author), 2010, So ähnlich und doch so fremd, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213578