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Die Methoden unterschiedlicher Disziplinen zur Erforschung der Wüstung Berslingen

Titel: Die Methoden unterschiedlicher Disziplinen zur Erforschung der Wüstung Berslingen

Hausarbeit , 2010 , 10 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Julian Freche (Autor:in)

Archäologie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Wüstung Berslingen wurde in den 1960er Jahren in einer der größten Grabungen der Schweiz untersucht. Dabei wurde die ehemalige Siedlung, die etwa von 600 an bis in das 15. Jahrhundert hinein bewohnt gewesen ist, zu drei viertel ausgegraben. Mithilfe der Befunde konnte die Geschichte Berslingens rekonstruiert werden, wobei eine Phase des Wachstums von etwa 600 bis zur Jahrtausendwende und ein langsames Sterben der Siedlung danach festgestellt werden konnte. Es stellte sich heraus, dass Berslingen ein relativ armes Bergdorf gewesen ist und die Bewohner zunächst vor allem von der Viehwirtschaft, später auch von der Eisenverhüttung gelebt haben.
Neben der Archäologie beschäftigten sich aber auch andere Disziplinen mit der Erforschung der Wüstung, von denen Geographie, Ortsnamenkunde und Geschichtswissenschaft in dieser Arbeit vorgestellt werden sollen. Dabei soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche Rolle diese anderen Disziplinen eingenommen haben und welche Erkenntnisse durch sie gewonnen werden konnten. Dabei soll auch untersucht werden, welche dieser Methoden nicht nur im Fall von Berslingen sondern allgemein in der Wüstungsforschung angewendet werden können oder angewendet werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Geographie
  • Namensforschung
  • Geschichtswissenschaft
    • Erste urkundliche Erwähnung
  • Zusammenfassung
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Erforschung der Wüstung Berslingen in der Nordostschweiz und beleuchtet die verschiedenen Disziplinen, die an der Untersuchung beteiligt waren. Ziel ist es, die Rolle und den Beitrag jeder Disziplin darzustellen, sowie die gewonnenen Erkenntnisse zu präsentieren.

  • Die Bedeutung der Archäologie für die Rekonstruktion der Geschichte von Berslingen
  • Die Rolle der Geographie bei der Identifizierung möglicher Siedlungsstandorte
  • Die Anwendung der Ortsnamenforschung zur zeitlichen Einordnung der Siedlung
  • Die Nutzung historischer Quellen durch die Geschichtswissenschaft
  • Die Herausforderungen der Wüstungsforschung im Frühmittelalter

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Wüstung Berslingen vor, die im 15. Jahrhundert verlassen wurde und in den 1960er Jahren in einer umfangreichen Grabung untersucht wurde. Die Arbeit konzentriert sich auf die Rolle anderer Disziplinen neben der Archäologie bei der Erforschung der Wüstung.

Das Kapitel "Geographie" befasst sich mit der Schwierigkeit, die Lage von Berslingen mithilfe historischer Karten zu bestimmen. Stattdessen wurde die Suche nach geeigneten Böden für den Ackerbau in den Vordergrund gestellt, um die mögliche Lage einer Siedlung zu rekonstruieren. Die Untersuchung von Ackerterrassen im Stadtgebiet von Schaffhausen deutete auf eine mögliche Verbindung zu Berslingen hin, jedoch konnten diese Vermutungen nicht weiter bestätigt werden.

Das Kapitel "Namensforschung" behandelt die zeitliche Einordnung von Ortsnamen anhand bestimmter Endungen. Berslingen gehört aufgrund der Endung "-ingen" in die Phase der alemannischen Landnahme. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, die zeigen, dass die Ortsnamenforschung nur als grober Anhaltspunkt dienen sollte.

Im Kapitel "Geschichtswissenschaft" wird die eingeschränkte Möglichkeit der Geschichtsforschung bei der Erforschung von Wüstungen im Frühmittelalter aufgrund fehlender Schriftquellen beschrieben. Im Fall von Berslingen ist die Quellenlage jedoch besser, da die Siedlung im Einzugsgebiet des Klosters St. Gallen lag. Historiker können außerdem naturräumliche Voraussetzungen berücksichtigen, um die Besiedlung von bestimmten Plätzen zu erklären.

Das Kapitel "Erste urkundliche Erwähnung" behandelt die erste Erwähnung Berslingens in einer Urkunde aus dem Jahr 842. Diese Quelle ist wichtig, da sie Einblicke in die damaligen Besitzverhältnisse und die Rolle der Bewohner Berslingens gibt.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Wüstung Berslingen, die Nordostschweiz, die Archäologie, die Geographie, die Ortsnamenforschung, die Geschichtswissenschaft, das Frühmittelalter, die Siedlungsgeschichte, die Schriftquellen, die Besiedlungsentwicklung und die Wüstungsforschung.

Ende der Leseprobe aus 10 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Methoden unterschiedlicher Disziplinen zur Erforschung der Wüstung Berslingen
Hochschule
Christian-Albrechts-Universität Kiel  (Institut für Ur- und Frühgeschichte)
Veranstaltung
Mittelalterliche Wüstungen
Note
2,0
Autor
Julian Freche (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
10
Katalognummer
V213589
ISBN (eBook)
9783656418375
ISBN (Buch)
9783656419280
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wüstung Berslingen Schweiz Nordostschweiz
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julian Freche (Autor:in), 2010, Die Methoden unterschiedlicher Disziplinen zur Erforschung der Wüstung Berslingen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213589
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Leseprobe aus  10  Seiten
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