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Russische geostrategische Interessen im Kaspischen Raum und das Projekt Baku-Tbilisi-Ceyhan 1994-2005

Mehr als eine Pipeline

Titel: Russische geostrategische Interessen  im Kaspischen Raum und das Projekt  Baku-Tbilisi-Ceyhan 1994-2005

Projektarbeit , 2010 , 45 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: M.A. Anton Friesen (Autor:in)

Politik - Region: Russland
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Warum lehnte Russland den Bau der BTC-Pipeline ab?
Die geopolitischen und geo-ökonomischen Interessen von zwei Koalitionen: der USA, Türkei, Georgiens und Aserbaidschans auf der einen, und Russlands und des Irans auf der anderen Seite, können – so die These dieser Arbeit – ihre Position hinsichtlich der BTC-Pipeline (Befürwortung / Ablehnung) erklären. Die Arbeit soll diese Interessen herauspräparieren – insbesondere die geostrategischen Interessen Russlands – und mit ihnen und durch sie die gegensätzlichen Positionen zum Projekt der BTC-Pipeline erklären.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1.0 Einleitung
    • 1.1 Begründung der Relevanz
    • 1.2 Fragestellung
    • 1.3 Hypothese
  • 2.0 Geopolitische und geo-ökonomische Interessen Russlands im Südkaukasus
    • 2.1 Geopolitische Interessen Russlands im Eurasischen Balkan
      • 2.1.1 Die Strategie der Energieaußenpolitik der USA im Kaspischen Raum: Multiple Pipelines und geopolitischer Pluralismus
    • 2.2 Geo-ökonomische Interessen Russlands im Südkaukasus
      • 2.2.1 Die geo-ökonomische Lage Russlands im Südkaukasus nach dem Zerfall der Sowjetunion: Die Kappung der infrastrukturellen Verbindungen
  • 3.0 Die Baku-Tbilisi-Cevhan Pipeline: Vom Werden eines geopolitischen Proiekts
    • 3.1 Die Diskussion und Entscheidungsfindung über den Bau der Hauptexpofipipeline- Koalitionen und Akteure
      • 3.1.1 Die Koalition der Beffrworter der BTC-Pipeline: USA: Türkei: Georgien und Aserbaidschan
      • 3.1.2 Die transnationalen Öluntemehmen des Produktionskonsoniums als Gegenspieler der Befijrwoner-Koa1ition
      • 3.1.3 Russland als Gegenspieler der Befürworter-Koalition
    • 3.2 Die militärisch-strategischen Implikationen der BTC-Pipeline: Die Festigung der Ost- West-Achse
  • 4.0 Schlussfolgerungen
  • Literaturverzeichnis
  • ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Projektkursarbeit untersucht die geopolitischen und geo-ökonomischen Interessen Russlands im Kaspischen Raum im Zusammenhang mit dem Bau der Baku-Tbilisi-Ceyhan Pipeline (BTC) zwischen 1994 und 2005. Die Arbeit analysiert die Gründe für Russlands Ablehnung des BTC-Projekts und untersucht die geopolitischen und geo-ökonomischen Interessen der beteiligten Akteure, insbesondere der USA, der Türkei, Georgiens, Aserbaidschans und Russlands.

  • Geopolitische Interessen Russlands im Kaspischen Raum
  • Die geopolitische Theorie Brzezinskis und das Konzept des „geopolitischen Pluralismus“
  • Geo-ökonomische Interessen Russlands im Südkaukasus
  • Die Geo-Ökonomie Luttwaks und die Bedeutung der Markteroberung
  • Die Baku-Tbilisi-Ceyhan Pipeline als geopolitisches Projekt

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel der Arbeit beleuchtet die Relevanz des Südkaukasus als „Tor nach Zentralasien“ und die Bedeutung der Energieressourcen in der Region. Es stellt die Forschungsfrage nach den Gründen für Russlands Ablehnung der BTC-Pipeline und erläutert die Hypothese, dass die Pipeline den geopolitischen und geo-ökonomischen Interessen Russlands widersprach.

Das zweite Kapitel analysiert die geopolitischen und geo-ökonomischen Interessen Russlands im Südkaukasus. Es untersucht die geopolitische Theorie Brzezinskis und das Konzept des „geopolitischen Pluralismus“ im Eurasischen Balkan, sowie die Geo-Ökonomie Luttwaks und die Bedeutung der Markteroberung für Russland. Das Kapitel zeigt auf, dass die geo-ökonomische Lage Russlands im Südkaukasus nach dem Zerfall der Sowjetunion durch die Kappung wichtiger infrastruktureller Verbindungen und die wirtschaftliche Schwäche Russlands gekennzeichnet war. Es argumentiert, dass die geopolitischen Interessen Russlands im Südkaukasus im Vordergrund stehen, da der Raum für Russland ökonomisch von geringer Bedeutung ist.

Das dritte Kapitel untersucht den Prozess der Entscheidungsfindung über den Bau der BTC-Pipeline. Es analysiert die Koalition der Befürworter der Pipeline, bestehend aus den USA, der Türkei, Georgien und Aserbaidschan, sowie die Gegenspieler der Koalition, insbesondere die transnationalen Öluntemehmen des Produktionskonsortiums und Russland. Das Kapitel zeigt auf, dass die transnationalen Öluntemehmen zunächst skeptisch gegenüber dem Bau der BTC-Pipeline waren, da sie die ökonomische Rentabilität des Projekts bezweifelten. Der Ölpreis und die zugesicherte Reservemenge spielten für die Öluntemehmen eine entscheidende Rolle. Russland hingegen lehnte die Pipeline aus geopolitischen Gründen ab, da sie die russische Hegemonie im Kaspischen Raum untergraben würde.

Das Kapitel beleuchtet die militärisch-strategischen Implikationen der BTC-Pipeline und die Festigung der Ost-West-Achse. Es zeigt auf, dass die BTC-Pipeline durch Konfliktgebiete im Südkaukasus verläuft und die Sicherheit der Pipeline durch terroristische oder sezessionistische Gewaltakte gefährdet ist. Die USA und die Türkei verstärkten ihre militärische Präsenz im Südkaukasus, um die Sicherheit der Pipeline zu gewährleisten und den Einfluss Russlands in der Region zu verringern.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Baku-Tbilisi-Ceyhan Pipeline (BTC), den Kaspischen Raum, die geopolitischen Interessen Russlands, die geo-ökonomischen Interessen der USA, der Türkei, Georgiens und Aserbaidschans, den „geopolitischen Pluralismus“ nach Brzezinski, die Geo-Ökonomie Luttwaks, die Ost-West-Achse, die Nord-Süd-Achse, das Machtvakuum im Eurasischen Balkan, die militärische Präsenz der USA im Südkaukasus, die ethnoterritorialen Konflikte im Südkaukasus und die Sicherheit der Pipeline.

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Details

Titel
Russische geostrategische Interessen im Kaspischen Raum und das Projekt Baku-Tbilisi-Ceyhan 1994-2005
Untertitel
Mehr als eine Pipeline
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft )
Note
2,0
Autor
M.A. Anton Friesen (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
45
Katalognummer
V213682
ISBN (eBook)
9783656419907
ISBN (Buch)
9783656420231
Sprache
Deutsch
Schlagworte
russische interessen kaspischen raum projekt baku-tbilisi-ceyhan mehr pipeline
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
M.A. Anton Friesen (Autor:in), 2010, Russische geostrategische Interessen im Kaspischen Raum und das Projekt Baku-Tbilisi-Ceyhan 1994-2005 , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213682
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Leseprobe aus  45  Seiten
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