Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Spracherwerb bei Kleinkindern. Jeder Anfang beginnt mit einem Wort. Meine Aufgabe während dieses Semesters war es, mich mit diesem einen Wort auseinanderzusetzen.
Im Zentrum dieser Thematik steht die Frage, ob Kleinkinder tatsächlich zuerst lernen, Nomen auszusprechen und wenn ja, warum sie die Hauptwörter anderen Wortarten vorziehen. Diverse Forschungsreihen brachten das Ergebnis, dass es Kleinkindern tatsächlich leichter fällt, Gegenstände anstelle von Aktionen zu beschreiben. Den Grund dafür sieht die Wissenschaft in der Tatsache, dass Kinder bereits sehr früh lernen, Objekte als Entitäten zu erkennen und ihnen diese Fähigkeit als visuelle Unterstützung im Spracherwerb dient.
In diesem Zusammenhang werden die Begriffe Signifikant und Signifikat detaillierter erläutert und ebenso spezifiziert, wann ein Wort auch als „richtiges Wort“ gilt. Denn oft kommt es vor, dass Kleinkinder nur unverständliche Laute von sich geben, die noch nicht als Wort im eigentlichen Sinn gelten. Es lautet also zu klären, welche Kriterien ein Wort erfüllen muss, um als richtiges - sogenanntes referentielles Wort - gehandhabt zu werden.
Diese Fragen gilt es in folgender Seminararbeit zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Teil
- Der Spracherwerb
- Signifikant vs. Signifikat
- Objekte Entitäten
- Referentielle Wörter
- Wortartenpräferenz
- Empirische Studie
- Erhebung der Sozialdaten
- Fragen zum Spracherwerb
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Spracherwerb bei Kleinkindern und untersucht die Frage, ob Kleinkinder tatsächlich zuerst lernen, Nomen auszusprechen, und wenn ja, welche Erklärung es für dieses Phänomen gibt.
- Der Prozess des Spracherwerbs bei Kleinkindern
- Die Bedeutung von Signifikant und Signifikat im Zusammenhang mit der Wortbedeutung
- Die Rolle von Objekten als Entitäten im Spracherwerb
- Die Kriterien für ein „richtiges Wort“ (referentielles Wort)
- Die Präferenz von Kleinkindern für Nomen (Hauptwörter) gegenüber anderen Wortarten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Seminararbeit vor und erläutert die Fragestellung, die untersucht wird. Der theoretische Teil liefert einen Überblick über den Spracherwerb bei Kleinkindern und beleuchtet zentrale theoretische Konzepte wie Signifikant, Signifikat, Objekt-Entität und referentielle Wörter. Er beleuchtet außerdem die Präferenz von Kleinkindern für Nomen und diskutiert verschiedene Forschungsergebnisse zu diesem Thema.
Der dritte Teil der Arbeit widmet sich der empirischen Studie, die im Zusammenhang mit der Seminararbeit durchgeführt wurde. Die Studie befasst sich mit der Erhebung von Sozialdaten und Fragen zum Spracherwerb bei Kleinkindern, um Erkenntnisse über das erste Wort, die Wortgruppe und die Verwendung des Wortes bei Kleinkindern zu gewinnen.
Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter
Spracherwerb, Kleinkinder, Nomen, Signifikant, Signifikat, Objekt-Entität, Referentielle Wörter, Wortartenpräferenz, Empirische Studie, Sozialdaten.
- Arbeit zitieren
- Christina Stöger (Autor:in), 2013, Alles beginnt mit dem Nomen? Spracherwerb bei Kleinkindern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214105