Bergwanderung im Alpsteingebirge in der Ostschweiz. Drei Bergzüge breiten sich hier aus mit dem höchsten, bekannnten Gipfel Säntis, 2504 m.ü.M
Einfuhrung
Nach unendlichen zwei Jahren (siehe das Buch uber den Augstenberg) bringen wir wieder einmal eine alpine Wanderung zustande. Diesmal im Alpsteingebirge ganz in der Nahe. Ein kleines alpines Reduit, das in vielen Teilen schon fast hochalpin zu nennen ist. Fur weitere Angaben verweise ich auf den Anhang.
Erst fahren wir mal mit der Gondel auf den Hohen Kasten (heisst tatsachlich so wegen seiner Form). Da wir nicht mehr die Jungsten sind, schenken wir uns diese 900 Hohenmeter. Es wird so noch streng genug sein. Nach einem Kaffee im Gip- felrestaurant marschieren wir los. Erst vom Kasten runter und dann immer westwarts.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die sechs Kilometer Hohen- und Gratweg teilen sich auf in einen strengen Pfad, der abwechselnd hinunter und wieder hin- auffuhrt, und den hinteren Teil nach der Felsenpassage bei der Stauberen, der ziemlich eben und mit wun- dervollem Ausblick gesegnet ist.Ein kurzer, heftiger Abstieg fuhrt uns in die Saxerlucke, von dort aus ein langerer bis in die Bollenwees beim stillen Falensee. Insgesamt etwa 300 Hohenmeter. Weiter geht's mit leichtem Gefalle talauswarts Richtung Samtisersee und hinauf ins Platten- bodeli.
Das letze Teilstuck ist happig und nimmt auf unseren Zustand keine Rucksicht: Auf etwa drei Kilometer fallt das Strasschen um 350 Hohenmeter ab und fuhrt am Schluss noch einen Kilometer ebenaus zuruck nach Brulisau, wo wir uns erleichtert in die Polster unserer Zivilisationsku- tschen fallen lassen.
Wir, das heisst die Protagonisten dieser Wanderung, die da sindDer Geschichtenschreiber Johannespi, im Text "Schreiberling"genanntSeine Frau, auch im Text "Frau" genannt, undDer Schwager, auchim Text "Schwager"genannt.Diese drei erzahlen uns von den Gefuhlen wahrend dieser langen "Reise" durch die imposante Bergwelt
Der Verlaufder Wanderung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Schreiberling: "Das ist der Beginn unseres heutigen Abenteuers. Vor funfundzwanzig Jahren waren wir das letzte Mal auf dieser Route. Wie's wohl jetzt aussehen wird und was wohl alles anders sein wird? Und wie verkraften wir wohl die ohne Zweifel grosse Leistung mit unserem "biblischen" Alter? Dies die berechtigten bangen Fragen angesichts des noch im Schatten lie- genden Gipfels des "Hohen Kasten"
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Als wir auf die Terasse des Gipfelrestaurants treten, ein atemberaubendes Bild: Unter uns ein Nebelmeer, das sich im Rheintal ausbreitet und seinesgleichen sucht.
Schreiberling, Frau und Schwager sind sich einig: "Ein wunderbarer Tag und eine unvergleichliche Kulisse!"
Diese Felswand gehort zum Kas- ten. Unser Weg fuhrt unten durch und ist zu sehen. Vorher mussten wir etwa hundert Meter auf der Sudseite absteigen. In der Feme grussen Stau- bernkanzel und Hochhuus.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten Frau: "So lange habe ich auf diesen Moment gewar- tet, ganze zwei Jahre seit Aug- stenberg. Endlich wieder einmal Berge um uns her- um!"
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Diese Gipfel in der Ferne heissen von links nach rechts: Kreuzberge, Mutschen, Roslenfirst, Altmann und Widderalpstocke.
Dasselbe nochmal. Dazu in der Tiefe der Samp- tiser See, den wir am Abend passieren werden.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dieser alpinen Wanderung?
Die Wanderung findet im Alpsteingebirge statt, in der Nähe des Hohen Kasten, der mit einer Gondel erreicht wird. Die Route umfasst einen Höhen- und Gratweg, die Saxerlücke, die Bollenwees beim Falensee, den Samtisersee und das Plattenbödeli. Der Abstieg nach Brülisau ist anstrengend.
Wer sind die Teilnehmer der Wanderung?
Die Teilnehmer sind der Schreiberling (Johannespi), seine Frau und der Schwager. Sie teilen ihre Gefühle und Eindrücke während der Wanderung.
Wie beginnt die Wanderung?
Die Wanderung beginnt mit einer Gondelfahrt auf den Hohen Kasten, gefolgt von einem Kaffee im Gipfelrestaurant. Danach beginnt der eigentliche Marsch.
Was erwartet die Wanderer auf dem Höhen- und Gratweg?
Der Höhen- und Gratweg ist sechs Kilometer lang und besteht aus einem Pfad mit wechselnden Auf- und Abstiegen sowie einem ebenen Abschnitt nach der Felsenpassage bei der Stäubern.
Wie gestaltet sich der Abstieg von der Saxerlücke?
Von der Saxerlücke führt ein längerer Abstieg in die Bollenwees beim Falensee, mit einem Höhenunterschied von etwa 300 Metern.
Welche weiteren Orte werden während der Wanderung passiert?
Weitere Orte sind der Samtisersee und das Plattenbödeli.
Wie endet die Wanderung?
Das letzte Teilstück ist ein steiler Abstieg von etwa 350 Höhenmetern auf drei Kilometern, gefolgt von einem Kilometer ebener Strecke zurück nach Brülisau.
Was sagt der Schreiberling zu Beginn der Wanderung?
Der Schreiberling äußert Bedenken hinsichtlich der Schwierigkeit der Route und der körperlichen Verfassung der Teilnehmer angesichts ihres Alters.
Was ist das Besondere an der Aussicht vom Gipfelrestaurant?
Von der Terrasse des Gipfelrestaurants bietet sich ein atemberaubender Blick auf ein Nebelmeer, das sich im Rheintal ausbreitet.
Was sagt die Frau zu Beginn der Wanderung?
Die Frau äußert ihre Freude darüber, nach zwei Jahren seit dem Augstenberg endlich wieder in den Bergen zu sein.
Welche Gipfel sind in der Ferne zu sehen?
In der Ferne sind die Kreuzberge, Mutschen, Roslenfirst, Altmann und Widderalpstöcke zu sehen.
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- Johannes Peter (Author), 2013, Bergwandern im Alpstein, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214205