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Intertextualität im "Wigalois". Funktion und Wirkung

Titel: Intertextualität im "Wigalois". Funktion und Wirkung

Hausarbeit , 2013 , 25 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Nadine Trautmann (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Intertextualität ist ein Terminus, der in den 1960ern durch Julia Kristeva geschaffen wurde. Gleichzeitig etablierte sich damit auch ein Forschungsfeld, welches viele Debatten aufwirft. Als Kristeva den Begriff prägte, geschah dies unter Hinzuziehung des bereits in den 1920er-Jahren entstandenen Konzeptes der „Dialogizität“ von Michail Bachtin. Allerdings ist Peter Stocker der Meinung, dass dieser Begriff aus wissenschaftlicher Perspektive noch zu ungenau ist, das heißt sich als wissenschaftlicher Begriff noch nicht gefestigt hat. Diese Ansicht scheint auch Andreas Böhn zu teilen, da er in seinem Aufsatz „Intertextualitätsanalyse“ anmerkt, dass „dieser weite Intertextualitätsbegriff […], [angesichts] seiner Allgemeinheit, […] sich allerdings kaum als Basis konkreter textanalytischer Arbeit [eigne].“

In der Folgezeit haben unter anderem Gérard Genette sowie Manfred Pfister mit ihrer Klassifikation bzw. Skalierungsform Versuche unternommen, einen wesentlichen Betrag zu leisten, damit eine Festigung des wissenschaftlichen Intertextualitätsmodells herbeigeführt werden kann.

Der „Bezug von Texten auf Texte“ existiert bereits seit der Antike; hier wurde er innerhalb der Rhetorik sowie der Poetik deutlich. Nicht verwunderlich ist es also, dass auch die Autoren beziehungsweise Verfasser des Mittelalters das Verfahren von intertextueller Verknüpfung für sich nutzten. In seinem Werk Wigalois nutzt auch Wirnt intertextuelle Bezüge. Kern und Grubmüller sehen bei ihm sogar ein größeres Ausmaß an Text-Text-Bezug als es bei einem anderen Verfasser der Fall wäre. Im Folgenden soll deshalb untersucht werden, wie Wirnt die Prätexte seiner Kollegen einsetzt und ob beziehungsweise wie er es schafft, diese in sein eigenes Deutungskonzept zu integrieren. Demzufolge wird der Frage nachzugehen sein, ob Wirnt es schafft, anhand der intertextuellen Bezüge seinem Werk über das bisher Bekannte hinaus Deutung zu verleihen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Intertextualitätstheorie
2.1 Michail M. Bachtin und Julia Kristeva
2.2 Genette und Pfister

3. Intertextualität in der mittelalterlichen Literatur

4. Intertextualität im Wigalois
4.1 Der Prolog und die Korntin-Aventiure
4.1.1 Der Prolog
4.1.2 Die Korntin-Aventiure
4.1.2.1 Der Drachenkampf und seine Folgen
4.1.2.2 Das wilde Weib Ruel
4.2 Nâmur-Episode

5. Resümee

6. Literaturverzeichnis
6.1 Primärliteratur
6.2 Sekundärliteratur

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Intertextualität im "Wigalois". Funktion und Wirkung
Hochschule
Technische Universität Dresden
Note
1,7
Autor
Nadine Trautmann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
25
Katalognummer
V214438
ISBN (eBook)
9783656427193
ISBN (Buch)
9783656437376
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wigalois Intertextualität Genette Kristeva Bachtin Wirnt von Grafenberg
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Nadine Trautmann (Autor:in), 2013, Intertextualität im "Wigalois". Funktion und Wirkung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214438
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Leseprobe aus  25  Seiten
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