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Ich leite den Sportunterricht seit dem 2. Halbjahr des Schuljahres 2010/11 in dieser Klasse.
Im Wesentlichen zeichnet sich die Klasse durch Aufgeschlossenheit, Freundlichkeit und Lernbereitschaft im Sportunterricht aus. Oftmals ist es jedoch nötig die Klasse um Ruhe und Aufmerksamkeit zu bitten, insbesondere dann, wenn es um die Erklärung und Erlernung neuer Techniken geht. In solch einem Fall wende ich das „10-Finger-System“ an. Die Regel besagt, dass alle Schüler eine „Strafübung“ machen müssen (z.B. Hockstrecksprünge), wenn bei 10 keine Ruhe ist. Das „10-Finger-System“ zeigt bei den Schülern eine gute Wirkung.
Bezüglich der motorischen Fertigkeiten und konditionellen Fähigkeiten handelt es sich um eine heterogene Lerngemeinschaft. Felix, der motorische Defizite aufweist, arbeitet im Rahmen seiner Möglichkeiten gut mit, stößt aber oft an seine Grenzen. Gleiches gilt für L. C., bei der das Krankheitsbild Epilepsie diagnostiziert wurde und sie somit nicht an allen sportlichen Aktivitäten, wie z.B. Übungen die kopfüber stattfinden, mitwirken kann.
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Inhaltsverzeichnis
- Bedingungsanalyse
- Sachanalyse
- Didaktische Analyse
- Lehrplanbezug
- Gegenwartsbedeutung
- Zukunftsbedeutung
- Exemplarische Bedeutung
- Didaktische Reduktion
- Die Unterrichtsstunde innerhalb der Unterrichtseinheit
- Ziele in den Kompetenzbereichen
- Ziele der Unterrichtseinheit
- Ziele für die Unterrichtsstunde
- Methodische Analyse
- Verlaufsplanung
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Unterrichtsentwurf beschreibt eine Lehrprobe zum Thema „Einführung in die Akrobatik“ für die Klasse 6c. Ziel ist die Vermittlung akrobatischer Grundelemente unter besonderer Berücksichtigung der Schulung motorischer und sozialer Fähigkeiten. Der Entwurf analysiert die Bedingungen der Lerngruppe, beschreibt die didaktische Konzeption und plant den methodischen Ablauf der Stunde. Der Fokus liegt auf Partner- und Kleingruppenarbeit.
- Einführung in die Akrobatik
- Schulung motorischer Fertigkeiten
- Förderung sozialer Kompetenzen durch Partner- und Gruppenarbeit
- Differenzierung des Unterrichts für heterogene Lerngruppen
- Methodische Umsetzung im Sportunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Bedingungsanalyse: Die Bedingungsanalyse beschreibt die Klasse 6c, ihre Zusammensetzung (9 Jungen, 17 Mädchen, Alter 11-12 Jahre mit Ausnahmen), das bisherige Lehrer-Schüler-Verhältnis (freundlich, respektvoll), die vorhandenen motorischen Fähigkeiten (heterogen, mit einigen Schülern mit Defiziten oder besonderen Bedürfnissen wie z.B. Felix mit motorischen Defiziten und L.C. mit Epilepsie), sowie die bekannten Arbeitsweisen (selbstständiges Arbeiten, Umgang mit Schaubildern, Partner- und Gruppenarbeit). Es werden zudem die Lernbedingungen in der Sporthalle (z.B. unzureichende Anzahl an Bodenmatten, schlechte Akustik) beleuchtet. Die Analyse identifiziert verschiedene Leistungsstufen innerhalb der Klasse und benennt Schüler mit besonderen Herausforderungen, sowohl im motorischen als auch im sozialen Bereich, und beschreibt die Strategien des Lehrers zur Bewältigung dieser Herausforderungen (z.B. "10-Finger-System").
Sachanalyse: Die Sachanalyse definiert Akrobatik als Bewegungskunst, unterteilt in Boden- und Luftakrobatik, und differenziert weiter zwischen statischen und dynamischen Elementen. Sie beleuchtet die Bedeutung von Teamwork und Kommunikation für das Gelingen akrobatischer Figuren und Pyramiden, wobei sie die Notwendigkeit von gemeinsamem Handeln und den Rücktritt von individuellen Interessen für den Erfolg betont. Es werden Beispiele für statische und dynamische Elemente, Solo- und Partner-/Gruppentechniken genannt und anhand von Abbildungen veranschaulicht. Die Analyse unterstreicht den besonderen Reiz der Akrobatik für Kinder und Jugendliche.
Schlüsselwörter
Akrobatik, Bodenakrobatik, motorische Fertigkeiten, soziale Fähigkeiten, Partnerarbeit, Kleingruppenarbeit, Unterrichtsplanung, heterogene Lerngruppe, Didaktik, Bewegungskunst, Differenzierung, Kompetenzentwicklung.
Häufig gestellte Fragen zum Unterrichtsentwurf "Einführung in die Akrobatik"
Was beinhaltet der Unterrichtsentwurf?
Der Unterrichtsentwurf umfasst eine umfassende Beschreibung einer Lehrprobe zum Thema „Einführung in die Akrobatik“ für die Klasse 6c. Er beinhaltet eine Bedingungsanalyse, Sachanalyse, didaktische Analyse (mit Lehrplanbezug, Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung, exemplarischer Bedeutung, didaktischer Reduktion und Einordnung in die Unterrichtseinheit), Zielsetzung in Kompetenzbereichen (für die Unterrichtseinheit und die einzelne Stunde), methodische Analyse, Verlaufsplanung, Literaturverzeichnis und Anhang.
Welche Ziele werden verfolgt?
Ziel des Unterrichts ist die Vermittlung akrobatischer Grundelemente und die Schulung motorischer und sozialer Fähigkeiten der Schüler. Besonderer Fokus liegt auf Partner- und Kleingruppenarbeit und der Differenzierung des Unterrichts für eine heterogene Lerngruppe. Die Förderung von Teamwork und Kommunikation im Kontext von Akrobatik spielt eine wichtige Rolle.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Einführung in die Akrobatik (Bodenakrobatik), die Schulung motorischer Fertigkeiten, die Förderung sozialer Kompetenzen durch Partner- und Gruppenarbeit, die Differenzierung des Unterrichts für heterogene Lerngruppen und die methodische Umsetzung im Sportunterricht. Der Entwurf betrachtet statische und dynamische Elemente der Akrobatik, Solo- und Partner-/Gruppentechniken.
Wie wird die Lerngruppe beschrieben?
Die Bedingungsanalyse beschreibt die Klasse 6c (9 Jungen, 17 Mädchen, Alter 11-12 Jahre), das Lehrer-Schüler-Verhältnis (freundlich, respektvoll), die heterogenen motorischen Fähigkeiten der Schüler (einschließlich Schüler mit Defiziten oder besonderen Bedürfnissen wie Felix mit motorischen Defiziten und L.C. mit Epilepsie), die Arbeitsweisen der Schüler und die Lernbedingungen in der Sporthalle (z.B. unzureichende Bodenmatten, schlechte Akustik). Der Entwurf beschreibt Strategien des Lehrers zur Bewältigung der Herausforderungen (z.B. "10-Finger-System").
Was ist der Inhalt der Sachanalyse?
Die Sachanalyse definiert Akrobatik als Bewegungskunst, unterteilt in Boden- und Luftakrobatik, und differenziert zwischen statischen und dynamischen Elementen. Sie betont die Bedeutung von Teamwork und Kommunikation und nennt Beispiele für verschiedene Techniken. Die Analyse verdeutlicht den Reiz der Akrobatik für Kinder und Jugendliche.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Entwurf?
Die Schlüsselwörter sind: Akrobatik, Bodenakrobatik, motorische Fertigkeiten, soziale Fähigkeiten, Partnerarbeit, Kleingruppenarbeit, Unterrichtsplanung, heterogene Lerngruppe, Didaktik, Bewegungskunst, Differenzierung, Kompetenzentwicklung.
Wie ist der Entwurf strukturiert?
Der Entwurf ist in verschiedene Kapitel gegliedert, darunter Bedingungsanalyse, Sachanalyse, Didaktische Analyse, Ziele in den Kompetenzbereichen, Methodische Analyse, Verlaufsplanung, Literaturverzeichnis und Anhang. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen Überblick über die einzelnen Abschnitte.
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- Dipl. Sebastian Schäfer (Author), 2012, Ausdifferenzierung akrobatischer Grundelemente in Partner- und Kleingruppenarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214807