Im bestehenden Wirtschaftssystem muss ein Unternehmer, welcher vor einer Gründung seiner Unternehmung steht, nicht nur organisatorische Pläne, finanzielle Mittel und eine Geschäftsidee besitzen, er muss sich auch für eine Rechtsform seiner Unternehmung entscheiden. Auch bestehende Unternehmen können noch vor solch konstitutive Entscheidungen, wie die Wahl einer neuen Rechtsform, gestellt werden.
Beispiele hierfür wären Zusammenschlüsse mehrerer Unternehmungen oder aber auch die Übernahme eines Unternehmens durch Erbantritt.1
Auf welche Rechtsform die Entscheidung letztendlich fällt, liegt mehr oder minder an der freien Wahl des Unternehmers und an den gegebenen Umständen, die dem Unternehmer zu seiner Entscheidung begleiten. Zu den genannten Umständen und auch zu den eigentlichen Interessen des Unternehmers selbst, gehören Merkmale wie zum Beispiel die Möglichkeit der Kapitalaufbringung, das Haftungsrisiko, die Geschäftsführungsbefugnisse, die Beteiligungen bei Gewinn oder Verlust und die unterschiedliche steuerliche Belastung. Um all diesen verschiedenen Interessen gerecht zu werden, hat der Gesetzgeber mehrere Rechtsformen erstellt, welche sich in den einzelnen Merkmalen unterscheiden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Pflichten der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft
- Kapitalaufbringung
- Haftung
- Geschäftsführung
- Verlustbeteiligung
- Rechte der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft
- Kontrollrecht
- Vertretung
- Ergebnisverteilung
- Kündigungsrecht
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den Rechten und Pflichten der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft (OHG) im deutschen Recht. Die Arbeit soll Einblicke in die wichtigsten Aspekte der OHG-Gesellschaftsform geben und dabei insbesondere die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschafter beleuchten.
- Haftung und Kapitalaufbringung der Gesellschafter
- Kontrollrechte und Vertretungsbefugnisse der Gesellschafter
- Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit der Geschäftsführung und Verlustbeteiligung
- Kündigungsrecht der Gesellschafter
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Bedeutung der Rechtsformwahl für Unternehmer vor und erläutert den Kontext der offenen Handelsgesellschaft (OHG) im deutschen Rechtssystem.
Pflichten der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft
Dieses Kapitel behandelt die wichtigsten Pflichten der Gesellschafter einer OHG, darunter die Kapitalaufbringung, die Haftung, die Geschäftsführung und die Verlustbeteiligung.
Rechte der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft
Dieses Kapitel beleuchtet die Rechte der Gesellschafter einer OHG, darunter das Kontrollrecht, die Vertretungsbefugnis, die Ergebnisverteilung und das Kündigungsrecht.
Schlüsselwörter
Offene Handelsgesellschaft (OHG), Gesellschaftsrecht, Handelsgesetzbuch (HGB), Kapitalaufbringung, Haftung, Geschäftsführung, Kontrollrecht, Vertretung, Ergebnisverteilung, Kündigungsrecht.
- Arbeit zitieren
- Tobias Schulz (Autor:in), 2013, Die offene Handelsgesellschaft: Rechte und Pflichten der Gesellschafter einer OHG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214809