Der heute im Deutschen so häufig verwendete Ausdruck „Liturgie“ hat sich erst im letzten
Jahrhundert eingebürgert. Man findet ihn vor dem 20. Jhd. kaum einmal in den offiziellen
Akten der Kirche. Die Liturgiewissenschaft will zu einer tieferer Erkenntnis der Liturgie
führen. Daher versuchte auch Adolf Adam mit seinem Buch „Grundriss Liturgie“ eine
Erklärung der verschiedenen Liturgien zu geben. Dabei gliedert er das Buch in zwei Te ile:
Erster Teil: Allgemeine Liturgik
Zweiter Teil: Spezielle Liturgik
Der erste Teil des Buches unterteilt sich wiederum in sieben Kapitel:
I. Kapitel: Wesen und Bedeutung der Liturgie
II. Kapitel: Geschichte der Liturgie
III. Kapitel: Die Wissenschaft von der Liturgie (Liturgik)
IV. Kapitel: Die gottesdienstliche Versammlung als Kommunikationsprozeß
V. Kapitel: Die Musik im Gottesdienst
VI. Kapit el: Liturgie und Volksfrömmigkeit
VII. Kapitel: Liturgie und Ökumene 1
Der zweite Teil unterteilt Adolf Adam in fünfzehn Kapitel:
VIII Kapitel: Wesen und Bedeutung der Sakramente
IX. Kapitel: Die Taufe
X. Kapitel: Das Sakrament der Firmung
XI. Kapitel: Die Feier der Eucharistie
XII. Kapitel: Das Sakrament der Wiederversöhnung
XIII. Kapitel: Das Sakrament der Krankensalbung
XIV. Kapitel: Das Sakrament der Weihe (Ordo)
XV. Kapitel: Die Liturgie der Eheschließung
XVI. Kapitel: Besondere Feiern geis tlicher Gemeinschaften
XVII. Kapitel: Die Sterbe- und Begräbnisliturgie
1 Adolf Adam, Grundriss Liturgie, 5. Auflage, Freiburg im Breisgau, 1998, Seite 5f
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Ziele
3. Inhalt
4. Verlaufsplanung
5. Methoden
6. Medien
7. Voraussetzungsfragen
8. Persönliche kritische Stellungsnahme
9. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Der heute im Deutschen so häufig verwendete Ausdruck „Liturgie“ hat sich erst im letzten Jahrhundert eingebürgert. Man findet ihn vor dem 20. Jhd. kaum einmal in den offiziellen Akten der Kirche. Die Liturgiewissenschaft will zu einer tieferer Erkenntnis der Liturgie führen. Daher versuchte auch Adolf Adam mit seinem Buch „Grundriss Liturgie“ eine Erklärung der verschiedenen Liturgien zu geben. Dabei gliedert er das Buch in zwei Teile:
Erster Teil: Allgemeine Liturgik
Zweiter Teil: Spezielle Liturgik
Der erste Teil des Buches unterteilt sich wiederum in sieben Kapitel:
I. Kapitel: Wesen und Bedeutung der Liturgie
II. Kapitel: Geschichte der Liturgie
III. Kapitel: Die Wissenschaft von der Liturgie (Liturgik)
IV. Kapitel: Die gottesdienstliche Versammlung als Kommunikationsprozeß
V. Kapitel: Die Musik im Gottesdienst
VI. Kapitel: Liturgie und Volksfrömmigkeit
VII. Kapitel: Liturgie und Ökumene[1]
Der zweite Teil unterteilt Adolf Adam in fünfzehn Kapitel:
VIII Kapitel: Wesen und Bedeutung der Sakramente
IX. Kapitel: Die Taufe
X. Kapitel: Das Sakrament der Firmung
XI. Kapitel: Die Feier der Eucharistie
XII. Kapitel: Das Sakrament der Wiederversöhnung
XIII. Kapitel: Das Sakrament der Krankensalbung
XIV. Kapitel: Das Sakrament der Weihe (Ordo)
XV. Kapitel: Die Liturgie der Eheschließung
XVI. Kapitel: Besondere Feiern geistlicher Gemeinschaften
XVII. Kapitel: Die Sterbe- und Begräbnisliturgie
XVIII. Kapitel: Die Sakramentalien (Benediktionen)
XIX. Kapitel: Die Feier des Stundengebetes
XX. Kapitel: Die liturgische Zeit (Kirchenjahr)
XXI. Kapitel: Der liturgische Raum (Kirchenbau)
XXII. Kapitel: Die Liturgie der Zukunft[2]
Die Liturgie ist für jeden Christen in der heutigen Welt etwas sehr wichtiges. Das II. vatikanische Konzil hat versucht, den Begriff der Liturgie neu zu definieren und die alten Liturgien zu erneuern. Vordergründig dabei war auch die pastorale Situation, in der die Kirche ist. Die Gemeinde sollte mehr in das liturgische Geschehen mit hineinbezogen werden. So wurden alle liturgischen Bücher überarbeitet und neu gefasst. Dies versucht Adolf Adam anhand der speziellen Liturgik zu beschreiben, indem er mit den Sakramenten beginnt und über die Sakramentalien zum Wesen anderer liturgischen Dinge (liturgische Zeiten und Räumlichkeiten) kommt. Ich möchte hier die Analyse des Buches „Grundriss Liturgie“ auf das neunte bis neunzehnte Kapitel des Buches anwenden.
2. Ziele
Die Kirche lebt durch ihre Sakramente. Es sind sieben an der Zahl. Mit jedem Sakrament ist eine eigene Liturgie verbunden. Adolf Adam versucht, jedes Sakrament zu beschreiben, indem er die Bedeutung, Geschichtlichkeit und Ablauf des einzelnen Ritus herausstellt.
Durch den Abschnitt „Bedeutung der Taufe“[3] versucht der Autor in vier Unterabschnitte die Bedeutung, Ordnung, Ritus und verschiedene Taufpraktiken heraus zustellen. Die Erklärung finde ich sehr gut dargestellt. Er versucht zu erläutern, warum die Kirche taufen sollte und muss. Dabei geht er von der Weisung des Herrn aus. Aber auch die persönlichen Voraussetzungen müssen gegeben sein. „Die Taufe gliedert in die Kirche als das Gottesvolk des Neuen Bundes ein und wird so zum Zeichen der Berufung und es Heiles, so wie einst die Beschneidung das Bundeszeichen des Alten Bundes war...“[4] Dies ist das Ziel eines jeden Menschen, der in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen werden möchte, die Eingliederung in das Gottesvolk. Dabei schließt sich an, was die Taufe für den neueingegliederten bewirkt: sie ist das „Tor zum Leben“, „eine neue Schöpfung“, „Taufe hebt die Trennung des Menschen von Gott auf“ und sie ist „eine neue Sinnerfüllung und die Hoffnung auf ein ewiges Leben“[5]. Die Teilziele der Taufe sind meiner Meinung nach vielfältig. Zum einen ist es das Ziel des Menschen in die Kirche eingegliedert zu werden, und zum anderen durch die Taufe ein neuer Mensch zu werden und so eine Hoffnung auf das ewige Leben zu bekommen.
Adolf Adam versucht speziell in der Taufe den Unterschied zwischen Kinder- und Erwachsenentaufe zu beschreiben und erklärt die Berechtigung der Kindertaufe mit Hilfe der Texte des II. vatikanischen Konzils. Aus der Geschichte heraus wurden früher nur Erwachsene an einem festen Termin, nämlich in der Osternacht, getauft. Im Laufe der Jahrhunderte kam die Kindertaufe, welche das II. vatikanische Konzil bekräftigte. Ich finde die Darstellung über das Taufgespräch gut. Hier kommt zum Ausdruck, warum ein solches Gespräch, auch bei anderen Sakramenten (z.B. Ehe) notwendig ist. Stellt sich nämlich während des Taufgesprächs heraus, dass Eltern ihr Kind nicht christlich erziehen würden, würde eine Taufe in diesem Moment nicht möglich sein. Ich wusste zwar, dass ein Priester in einem solchen Fall die Taufe nicht spenden sollte, aber es war mir nicht klar, dass es auch einen Taufaufschub geben könnte. Die erklärte Adam in seinem Buch sehr gut. So ist dem Kind durch verschiedene Wege und Möglichkeiten immer noch die Chance gegeben, an einem späteren Zeitpunkt getauft zu werden und so an der Gemeinschaft der Gläubigen als Mitglied der Kirche Anteil zu bekommen.
Auch stellt der Autor die Aufgabe der Gemeinde heraus. Mir war vorher nur bekannt, dass die Familie an der Taufe teilnimmt. Im Praktikum selbst habe ich erfahren, dass bei Taufen ein Vertreter des Pfarrgemeinderats bei der Taufe anwesend ist. Im Buch ist sehr gut beschrieben, dass die Gemeinde bei der Taufe anwesend sein sollte und schon bei der Vorbereitung auf die Taufe oder Eingliederung der Erwachsenen Mitglieder der Pfarrgemeinde den Priestern zur Seite stehen sollten. Auch die Möglichkeit wo und wie jemand die Taufe empfangen kann wird sehr gut beschrieben.
[...]
[1] Adolf Adam, Grundriss Liturgie, 5. Auflage, Freiburg im Breisgau, 1998, Seite 5f
[2] Ebd. S. 6ff
[3] Ebd. S. 111
[4] Ebd. S. 111
[5] Ebd. S. 112
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.