Theater Apropos: verrückt und unkonventionell! Patienten, Psychiater und Psychologen entwickeln und spielen gemeinsam Theaterstücke um dem Publikum einen selbstverständlichen Umgang mit Menschen mit psychischen Erkrankungen zu vermitteln.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzbeschreibung
- Entstehungsgeschichte
- Umsetzung
- Zielgruppe
- Stücke
- Die Idee
- Leitung
- Stück: Kleiner Mann, was nun?
- Theater als Therapie?!
- Hinweis
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Theater Apropos verfolgt das Ziel, Menschen mit psychischen Erkrankungen die Möglichkeit zu geben, gemeinsam mit Fachkräften Theaterstücke zu entwickeln und aufzuführen. Dieses Projekt soll sowohl die Stigmatisierung psychisch Kranker entgegenwirken als auch die Kommunikation und das Selbstverständnis der Teilnehmer fördern.
- Theater als Plattform für Begegnung und Austausch zwischen Patienten und Fachkräften
- Entfaltung kreativer Fähigkeiten und Selbstfindung durch spielerische Auseinandersetzung
- Verbesserung der Kommunikation und des Selbstbewusstseins der Teilnehmer
- Abbau von Stigmatisierung und Förderung des Verständnisses für psychische Erkrankungen
- Entwicklung von Theaterstücken, die aktuelle gesellschaftliche Themen und die Erfahrungen der Teilnehmer reflektieren
Zusammenfassung der Kapitel
- Kurzbeschreibung: Theater Apropos ist ein Projekt, das Patienten und Fachkräfte in der Psychiatrie zusammenbringt, um gemeinsam Theater zu spielen. Ziel ist es, den selbstverständlichen Umgang mit psychischen Erkrankungen zu fördern und die Stigmatisierung zu bekämpfen.
- Entstehungsgeschichte: Die Idee zu Theater Apropos entstand 1998 aus dem Bedürfnis nach einem Raum für Begegnung und Austausch zwischen Patienten und Fachkräften. Prof. Dr. Hans Lauter erkannte den Mangel an solchen Freiräumen und entwickelte das Konzept für das Theaterprojekt.
- Umsetzung: In den Theaterproduktionen von Theater Apropos spielen Patienten und Fachkräfte gemeinsam unter professioneller Regie. Die Stücke entstehen in einem gemeinsamen kreativen Prozess, der die individuellen Stärken und Erfahrungen der Teilnehmer berücksichtigt.
- Zielgruppe: Die Zielgruppe von Theater Apropos sind Menschen mit psychischen Erkrankungen, vor allem Patienten mit schizophrenen Psychosen und Depressionen.
- Die Idee: Die Arbeit von Theater Apropos basiert auf der Annahme, dass spielerische Aktivität und kreative Ausdrucksformen positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben können.
- Leitung: Unter der Leitung von Anette Spola vom Münchener TamS Theater werden die Teilnehmer durch einen Entwicklungsprozess geführt, der von Improvisation, Körper- und Sprachübungen geprägt ist.
Schlüsselwörter
Theater Apropos, Psychische Erkrankung, Stigmatisierung, Inklusion, Kommunikation, Selbstfindung, Kreativität, Spiel, Therapie, Psychodrama, Begegnung, Austausch, Gesellschaftliche Themen, Kunsttherapie.
- Arbeit zitieren
- Stephanie Drinkgern (Autor:in), 2011, Theater Apropos. Theater in der Sozialen Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215901