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Der Neoinstitutionalismus - Eine Symbiose aus Intergouvernementalismus und Neofunktionalismus?

Titel: Der Neoinstitutionalismus - Eine Symbiose aus Intergouvernementalismus und Neofunktionalismus?

Essay , 2004 , 9 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Sebastian Wiesnet (Autor:in)

Politik - Thema: Europäische Union
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der „Neo-Institutionalismus“ beschreibt nicht eine einzige Theorie, sondern dient als Oberbegriff, der drei unterschiedliche Theoriestränge in sich vereint: den soziologischen, den historischen und den rationalistischen Institutionalismus, welcher auch als Rational-Choice- Ansatz bezeichnet wird. Betrachtet man letzteren Argumentationsstrang etwas näher, so stellt man einige Parallelen zum Intergouvernementalismus einerseits und zum Neofunktionalismus andererseits fest. Möchte man nun Aufschluss über die spezifischen Vor- bzw. Nachteile des rationalistischen Institutionalismus erhalten, ist es unabdingbar, sowohl die Gemeinsamkeiten mit, als auch die Unterschiede zu den beiden anderen Theorien genauer zu beleuchten. Im Folgenden soll eine Antwort auf die Frage gefunden werden, ob man den neoliberalen Institutionalismus (in seiner rationalistischen Ausprägung) als eine Symbiose aus Intergouvernementalismus und Neofunktionalismus auffassen kann. Hierfür werden zunächst die Charakteristika (Akteure, Motive, Prozess und internationales Umfeld) des Neoinstitutionalismus anhand der anderen beiden Integrationstheorien hergeleitet, um eine kritische Betrachtung zu ermöglichen. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Akteure
    • Intergouvernementalismus
    • Neofunktionalismus
    • Neoinstitutionalismus
  • Motive
    • Intergouvernementalismus
    • Neofunktionalismus
    • Neoinstitutionalismus
  • Prozess
    • Intergouvernementalismus
    • Neofunktionalismus
    • Neoinstitutionalismus
  • Internationales Umfeld
    • Intergouvernementalismus
    • Neofunktionalismus
    • Neoinstitutionalismus

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Essay untersucht den neoliberalen Institutionalismus, insbesondere dessen rationalistische Ausprägung, und versucht zu ergründen, ob er als eine Symbiose aus Intergouvernementalismus und Neofunktionalismus betrachtet werden kann. Die Arbeit analysiert die Charakteristika des Neoinstitutionalismus (Akteure, Motive, Prozess, internationales Umfeld) im Vergleich zu den beiden anderen Integrationstheorien, um dessen spezifische Vor- und Nachteile zu beleuchten.

  • Analyse der Akteure im neoliberalen Institutionalismus, Intergouvernementalismus und Neofunktionalismus
  • Vergleich der Motive und Ziele der Akteure in den drei Theorien
  • Untersuchung der Integrationsprozesse und der Rolle von Institutionen in jeder Theorie
  • Beurteilung des internationalen Umfelds und der Bedeutung von Interdependenz für die Integration
  • Bewertung des neoliberalen Institutionalismus als mögliche Synthese aus Intergouvernementalismus und Neofunktionalismus

Zusammenfassung der Kapitel

Der Essay untersucht den neoliberalen Institutionalismus (NI) im Kontext von Intergouvernementalismus (IG) und Neofunktionalismus (NF). Die Analyse beginnt mit der Betrachtung der Akteure. Während der IG die Nationalstaaten als zentrale Akteure betont, fokussiert sich der NF auf supranationale Eliten und Institutionen. Der NI integriert Elemente beider Ansätze, betrachtet aber Staaten als strategisch-rationale Akteure, die ihre Interessen durch Institutionenmaximierung verfolgen.

Im Hinblick auf die Motive der Akteure betont der IG die Sicherung nationaler Interessen und Sicherheit, der NF hingegen die Überwindung nationaler Macht und den Wohlstand. Der NI betont den egoistischen Wunsch nach Nutzenmaximierung und sieht Institutionen als Mittel zur Erreichung dieses Ziels. Die Analyse des Integrationsprozesses zeigt, dass der IG Institutionen als Ergebnis von Verhandlungen zwischen Staaten betrachtet, der NF hingegen eine Eigendynamik des Integrationsprozesses durch „Spillover“-Effekte betont. Der NI sieht Institutionen sowohl als Folge von Kooperation als auch als Anreiz für weitere Kooperation, wobei die Entscheidung für weitere Kooperation bei den Nationalstaaten liegt.

Schlüsselwörter

Der Essay beschäftigt sich mit den Themen Europäische Integration, Intergouvernementalismus, Neofunktionalismus, Neoliberaler Institutionalismus, Rational-Choice-Ansatz, Institutionen, Staaten, Akteure, Motive, Integrationsprozess, Internationales Umfeld, Interdependenz, Nutzenmaximierung, Spillover, Transaktionskosten.

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Details

Titel
Der Neoinstitutionalismus - Eine Symbiose aus Intergouvernementalismus und Neofunktionalismus?
Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg  (Lehrstuhl für Internationale Politik)
Note
1,0
Autor
Sebastian Wiesnet (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
9
Katalognummer
V22105
ISBN (eBook)
9783638255356
ISBN (Buch)
9783656564553
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Neoinstitutionalismus Eine Symbiose Intergouvernementalismus Neofunktionalismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sebastian Wiesnet (Autor:in), 2004, Der Neoinstitutionalismus - Eine Symbiose aus Intergouvernementalismus und Neofunktionalismus?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22105
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Leseprobe aus  9  Seiten
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