Um die Eignung des Sports als Präventions- und Interventionsinstrument gegen kardiovaskuläre Erkrankungen untersuchen zu können, halte ich es für wichtig, zu Beginn der Arbeit die wichtigsten, heute für den Anstieg der chronisch-degenerativen Krankheiten als verantwortlich erkannten, Ursachen aufzulisten. Dies veranschaulicht deutlich das Potenzial gezielter körperlicher Betätigung im Kampf gegen die Zivilisationskrankheiten. Im darauf folgenden Kapitel möchte ich die Auswirkungen von regelmäßigem Ausdauertraining auf physiologische Parameter, wie etwa das Herzminutenvolumen, die Herzfrequenz oder den Cholesterinspiegel erörtern. Im Anschluss daran lässt sich ein sportliches Minimal- und Optimalprogramm ableiten, das dazu dienen soll, die zuvor beschriebene Anpassung des Körpers zu erzielen und damit die Gesundheit zu fördern, beziehungsweise durch Reduzierung der obgenannten Risikofaktoren zu erhalten. In diesem Zusammenhang sollen auch empfehlenswerte Trainingsintensitäten und nicht zu überschreitende Grenzwerte Eingang finden. Im letzten Teil der Arbeit will ich schließlich untersuchen, welche Sportarten für präventive Zwecke besonders geeignet sind, um diese von anderen, aus präventiver Sicht nutzlosen, Disziplinen abgrenzen. Diesen Fragestellungen will ich mich in meiner Arbeit annähern, um das Thema „Sport zur Prävention kardiovaskulärer Pathologien“ in möglichst umfassender Form beleuchten zu können. Erklärtes Ziel der Arbeit ist somit eine übersichtliche Zusammenfassung und Strukturierung bereits erhobener Daten, die dem Interessierten Auskunft darüber gibt, welche Sportart er in welcher Intensität auszuüben hat, um seine Gesundheit zu fördern und zu konservieren.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Das Risikofaktorenmodell
- Physiologische Auswirkungen des Sports
- Das Herzminutenvolumen
- Die Blutverteilung
- Der Blutdruck
- Anpassungsreaktionen durch Ausdauersport
- Sportliche Programme zur Prävention der KHK
- Das „Sportliche Gesundheits-Minimalprogramm“
- Das „Sportliche Gesundheits-Optimalprogramm“
- Kontraindikationen
- Sportarten im Vergleich
- Abstract
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit Sport als Präventionsinstrument gegen kardiovaskuläre Erkrankungen eingesetzt werden kann. Im Fokus steht die Analyse der physiologischen Anpassungsreaktionen des Körpers auf regelmäßiges Ausdauertraining und die Entwicklung eines Leitfadens für ein gesundheitsförderndes Sportprogramm.
- Analyse der Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen
- Physiologische Auswirkungen von Ausdauersport auf das Herz-Kreislauf-System
- Entwicklung eines sportlichen Minimal- und Optimalprogramms
- Untersuchung der Eignung verschiedener Sportarten für präventive Zwecke
- Zusammenstellung relevanter Forschungsergebnisse und Erstellung eines Leitfadens für die praktische Anwendung
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort beleuchtet die steigende Lebenserwartung in Österreich und den damit verbundenen Anstieg chronisch-degenerativer Erkrankungen, insbesondere kardiovaskulärer Defekte. Die Einleitung skizziert die Zielsetzung der Arbeit und die Bedeutung von Sport als Präventionsinstrument. Das Risikofaktorenmodell erklärt die Ursachen für die Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Das Kapitel über die physiologischen Auswirkungen des Sports befasst sich mit dem Einfluss von Ausdauertraining auf das Herzminutenvolumen, die Blutverteilung und den Blutdruck. Im Anschluss werden die Anpassungsreaktionen des Körpers auf regelmäßigen Sport beleuchtet und ein sportliches Minimal- und Optimalprogramm vorgestellt, das dazu dient, die Gesundheit zu fördern und die Risikofaktoren zu minimieren.
Das Kapitel über Sportarten im Vergleich analysiert die Eignung verschiedener Disziplinen für präventive Zwecke und grenzt diese von anderen, aus präventiver Sicht nutzlosen, Sportarten ab.
Schlüsselwörter
Kardiovaskuläre Erkrankungen, Prävention, Ausdauersport, Herz-Kreislauf-System, Risikofaktoren, Herzminutenvolumen, Blutverteilung, Blutdruck, Sportprogramme, Trainingsintensität, Kontraindikationen, Sportarten im Vergleich.
- Quote paper
- Robert Csapo (Author), 2003, Gesundheitsvorsorge ohne Gefahr der Überdosierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22142