Es handelt sich bei der „Motivationsförderung“ nicht um eine Spezies der Neuzeit, sondern es gab sie schon immer. Im Zuge des gesellschaftlichen Wertewandels, der hohen Arbeitslosigkeit sowie der rasanten technologischen Entwicklungen, errang dieses Problem jedoch immer mehr an Bedeutung[...].
Klages [z.B. unterteilt] Zukunftsgesellschaft in zwei Wertegruppen:
-In Träger von Pflicht- und Akzeptanzwerten und in Träger von Selbstentfaltungswerten. [...]
Somit ist neben der Qualifikation als Element der Leistungsfähigkeit, die Motivation zu einer unverzichtbaren Voraussetzung für die Leistungserstellung eines Unternehmens geworden. Ob der Grund nun darin liegt, daß die neuen Anforderungen der Arbeit z.B.:
-autonomes, kundenorientiertes Mitdenken und Handeln eine besondere Eigenmotivation erfordern;
-die Erscheinungen von Leistungsabfall auf einen Motivationsmangel z.B. in Folge dichter werdender Arbeit und Überforderung (psychisch und physisch) zurtückzuführen sind,
bleibt der Überlegung des Unternehmens überlassen. „Wie ist der bisherige Motivationsstand des Mitarbeiters zu bewerten und welche Veränderungen sind vorzunehmen, um das Höchstmaß an Effektivität zu erreichen“. [...]
Die Möglichkeiten und Probleme der Motivationsförderung, unter Berücksichtigung der betrieblichen Leistungserstellung sollen im Rahmen dieser Arbeit dargestellt werden.
Über eine kleine Einleitung zu diesem Thema, führt diese Arbeit im zweiten Abschnitt zu einer kurzen Begriffsbestimmung der wichtigsten Grundbegriffe dieses Themas.
Im dritten Abschnitt wird auf die einzelnen Motivationstheorien eingegangen. Über eine Gliederung dieser Theorien führt diese Hausarbeit zu einzelnen Motivationstheorien, welche zum Abschluß dieses Abschnittes einer kritischen Wertung unterworfen werden. Auf Grund der Vielzahl von Motivationstheorien können hier jedoch nur ein paar ausgewählte Theorien dargestellt werden.
Auf die konkreten Einflußfaktorenn wird im vierten Abschnitt hingewiesen. Wie überall gibt es auch hierbei Vor- und Nachteile abzuwägen, welche kurz dargestellt werden, obgleich in dieser Arbeit keine Schwarz- und Weißmalerei betrieben werden soll. Auch wird auf die Auswirkung der einzelnen Punkte eingegangen, wobei einige der Faktoren „des Arbeitsmarktes und der Arbeitsmarktpolitik, der beruflichen Situation, des Führungsstils sowie der äußeren Anreize“ aufgezeigt werden.
Der fünfte Abschnitt widmet sich dem Resümee dieser Arbeit, welche mit meiner Schlußbetrachtung endet
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärungen
- Bedürfnis
- Motiv
- Motivation
- Arbeitsmotivation
- Motivationstheorien
- Gliederung
- Inhaltstheorien (Maslow, Herzberg)
- Prozeẞtheorien (Vroom, Mc Clelland)
- Kritische Wertung
- Einflußfaktoren
- Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik
- Berufliche Situation
- Führungsstiele
- Äußere Anreize (z.B. Verdienst etc.)
- Schlußfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Thematik der Motivationsförderung im betrieblichen Kontext und analysiert die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich im Zusammenhang mit der betrieblichen Leistungserstellung ergeben. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Motivation für die Erreichung von Unternehmenszielen und betrachtet die verschiedenen Faktoren, die die Motivation von Mitarbeitern beeinflussen können.
- Definition und Bedeutung von Motivation im Arbeitskontext
- Analyse verschiedener Motivationstheorien und deren Anwendbarkeit in der Praxis
- Untersuchung der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Arbeitsmotivation, wie z.B. Arbeitsmarkt, Führungsstil und äußere Anreize
- Zusammenhänge zwischen Motivation und betrieblicher Leistungserstellung
- Herausforderungen und Möglichkeiten der Motivationsförderung in Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Motivationsförderung ein und erläutert die Relevanz dieses Themas im Kontext des gesellschaftlichen Wandels und der rasanten technologischen Entwicklungen. Der zweite Abschnitt widmet sich der Begriffserklärung der wichtigsten Grundbegriffe wie Bedürfnis, Motiv, Motivation und Arbeitsmotivation. Es werden die Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen erläutert und die Bedeutung für die Arbeitsmotivation verdeutlicht.
Im dritten Abschnitt werden verschiedene Motivationstheorien vorgestellt und analysiert. Es werden sowohl Inhaltstheorien wie die von Maslow und Herzberg als auch Prozeẞtheorien wie die von Vroom und Mc Clelland behandelt. Am Ende des Abschnittes erfolgt eine kritische Wertung der vorgestellten Theorien. Der vierte Abschnitt beschäftigt sich mit den konkreten Einflussfaktoren auf die Motivation von Mitarbeitern. Es werden die Auswirkungen von Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik, beruflicher Situation, Führungsstil und äußeren Anreizen auf die Arbeitsmotivation dargestellt.
Schlüsselwörter
Motivation, Arbeitsmotivation, Motivationstheorien, Bedürfnis, Motiv, Arbeitsmarkt, Führungsstil, Leistungserstellung, Unternehmensziel, Einflussfaktoren, betriebliche Leistungserstellung, Motivationssteigerung, Motivationsprobleme, Motivationsförderung.
- Arbeit zitieren
- Sabine Reichert (Autor:in), 2002, Erörtern Sie die Möglichkeiten und Probleme der Motivationsförderung unter Berücksichtigung der betrieblichen Leistungserstellung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22462