Nachdem Nicolas Appert, der Hofkoch von Napoleon, 1810 die Hitzesterilisation entwickelt hatte, wurde im gleichen Jahr von den Engländern Peter Durand und August Heine die Idee einer luftdichten Weißblechverpackung in die Tat umgesetzt. [6] Um die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichenden, nährwertreichen, preisgünstigen und vor allem hygienisch einwandfreien Lebensmitteln zu gewährleisten, bedient man sich einer Verpackung, z. B. einer Dose, die die Qualitätsmindernden Einflüsse von außen abhält: Schmutz, Schädlinge und Bakterien ebenso wie Feuchtigkeit, Sauerstoff, Licht, Fremdgerüche oder Druck. Die Verpackung versiegelt Geschmack, Nährwert, Aussehen und Konsistenz des Produktes. [5] Die Weißblechdose hat sich bis heute als eine der ältesten Verpackungsformen bewährt. Insbesondere wenn es um die Haltbarmachung von Lebensmitteln geht, sorgen Weißblechverpackungen ohne Konservierungsstoffe für eine verlängerte Haltbarkeit. Sie sichern die Qualitätsfrische und den Vitamingehalt der Produkte. Darüber hinaus lassen sie sich einfach transportieren, sind leicht zu handhaben und verfügen über hervorragende Recyclingfähigkeiten. [6]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Weißblech als Werkstoff
- Herstellung von Weißblech
- Produktion Warmband
- Sinteranlage
- Hochofen
- Konverter
- Brammenabguss
- Warmbreitband
- Weißblechproduktion
- Kaltwalzen
- Haubenglühen und Durchlaufglühen
- Nachwalzen
- Verzinnen
- Passivierung
- Verchromung
- Konfektionierung
- Lackieren und Beschichten
- Herstellen von Weißblechverpackungen
- Dreiteilige Dose
- Runde dreiteilige Dose
- Unrunde dreiteilige Dose
- Zweiteilige Dose
- Tiefgezogene Dose
- Abstreckgezogene Dose
- Deckel für Dosen
- Weißblechdeckel für Glas
- Füllen von Weißblechdosen
- Reinigen
- Füllen
- Flüssige und pastöse Füllgüter
- Stückige Füllgüter
- Verschließen von Weißblechdosen
- Verschlieẞvorgang
- Optimale Verschließtechnik
- Verschlusskontrolle
- Lebensmittelkonservierung in Weißblechdosen
- Evakuieren/ Schutzbegasen
- Karbonisieren
- Pasteurisieren
- Sterilisieren
- Rotationssterilisation
- Aseptisches Abfüllen
- Wechselwirkungen von Weißblech und Füllgut sowie deren Vermeidung
- Marmorierung
- Korrosion
- Korrosionsschutz
- Recycling
- Sammel- und Sortiersystem für Privathaushalte und Kleingewerbe
- Rücknahme- und Verwertungssystem für industriell genutzte Weißblechverpackungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit der Verpackungstechnik von Weißblech. Es untersucht die Herstellung, Verarbeitung, Eigenschaften und Verwendung von Weißblechverpackungen, insbesondere im Kontext der Lebensmittelindustrie.
- Herstellungsprozess von Weißblech
- Eigenschaften und Vorteile von Weißblechverpackungen
- Verwendung von Weißblechverpackungen für Lebensmittel
- Lebensmittelkonservierung mit Weißblechverpackungen
- Recycling von Weißblechverpackungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das Referat beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung von Weißblechverpackungen im Kontext der Lebensmittelindustrie hervorhebt. Anschließend wird der Werkstoff Weißblech genauer betrachtet, wobei sowohl die Herstellung als auch die verschiedenen Anwendungsgebiete beleuchtet werden. In den folgenden Kapiteln werden die Herstellung von Weißblechverpackungen, das Füllen und Verschließen der Dosen sowie die Lebensmittelkonservierung mittels Weißblechverpackungen besprochen. Das Referat schließt mit einem Abschnitt über die Wechselwirkungen von Weißblech und Füllgut sowie deren Vermeidung und einem Überblick über das Recycling von Weißblechverpackungen.
Schlüsselwörter
Weißblech, Verpackungstechnik, Lebensmittelindustrie, Herstellung, Verarbeitung, Eigenschaften, Verwendung, Lebensmittelkonservierung, Recycling, Korrosion, Marmorierung,
- Arbeit zitieren
- Sandra Püllen (Autor:in), Daniel Marquardt (Autor:in), 2003, Verpackungstechnik im Überblick: Weißblech, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22838