Ziel dieser Arbeit ist es, einen Vergleich zwischen den Intertextualitätskonzepten von Gérard Genette (1982) und Wolf-Dieter Krause (2000) zu ziehen, unter der Berücksichtigung einer von Kirsten Adamzik (2004) erstellten Darstellung.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Systematik
- Begriffsgeschichte
- Forschungslage: Begriffsauffassungen und Intertextualitätsforschung im zeitlichen Überblick
- Intertextualitätskonzept Susanne Holthuis
- Relevante linguistische Ansätze
- Intertextualität bei Gérard Genette und Wolf-Dieter Krause
- Genettes Intertextualitätsforschung
- Intertextualität
- Paratextualität
- Metatextualität
- Hypertextualität
- Architextualität
- Intertextualität bei Wolf-Dieter Krause
- Allgemeine Intertextualität
- Spezielle Intertextualität
- Deiktische Intertextualität
- Kooperative Intertextualität
- Transformierende Intertextualität
- Inkorporierende Intertextualität
- Genettes Intertextualitätsforschung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Intertextualitätskonzepte von Gérard Genette und Wolf-Dieter Krause zu vergleichen und zu analysieren. Dabei werden die verschiedenen Typen der Intertextualität, wie sie von Kirsten Adamzik dargestellt wurden, herangezogen, um die beiden Ansätze zu kontrastieren.
- Die Entwicklung des Intertextualitätsbegriffs
- Die verschiedenen Typen der Intertextualität
- Die Rolle der Rezeption in der Intertextualität
- Die Unterscheidung zwischen allgemeiner und spezieller Intertextualität
- Die Bedeutung der Textsorten in der Intertextualität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung in die Systematik stellt die Problematik des Intertextualitätsbegriffs dar und erläutert die verschiedenen Forschungsansätze. Die Begriffsgeschichte verfolgt die Entwicklung des Intertextualitätsbegriffs von seinen Anfängen bis zur Gegenwart und beleuchtet die verschiedenen Definitionen und Positionen in der Debatte. Die Forschungslage im zeitlichen Überblick analysiert die verschiedenen Ansätze zur Intertextualität, die von Julia Kristeva bis zu Susanne Holthuis reichen. Das Intertextualitätskonzept von Susanne Holthuis wird näher betrachtet und in Bezug zu anderen Ansätzen gesetzt. Relevante linguistische Ansätze werden vorgestellt und in eine zeitliche Ordnung gebracht.
Das Hauptkapitel der Arbeit behandelt die Intertextualitätsforschung von Gérard Genette und Wolf-Dieter Krause. Genettes Intertextualitätsforschung wird anhand seines Werkes „Palimpseste" analysiert, in dem er die Transtextualität als Oberbegriff für fünf unterschiedliche Formen textübergreifender Beziehungen einführt. Die Intertextualität im engeren Sinne, die Paratextualität, die Metatextualität, die Hypertextualität und die Architextualität werden im Detail erläutert. Die Intertextualität bei Wolf-Dieter Krause wird anhand seiner Unterscheidung zwischen allgemeiner und spezieller Intertextualität untersucht. Die allgemeine Intertextualität wird als Grundlage zur Einteilung von Texten in Klassen betrachtet, während die spezielle Intertextualität textsortenspezifisch geprägt ist. Krause unterscheidet fünf Typen der speziellen Intertextualität: deiktische, kooperative, transformierende und inkorporierende Intertextualität.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Begriff der Intertextualität, die verschiedenen Typen der Intertextualität, die Forschungsansätze von Gérard Genette und Wolf-Dieter Krause, die Rolle der Rezeption in der Intertextualität, die Unterscheidung zwischen allgemeiner und spezieller Intertextualität, die Bedeutung der Textsorten in der Intertextualität, die Transtextualität, die Paratextualität, die Metatextualität, die Hypertextualität, die Architextualität, die deiktische Intertextualität, die kooperative Intertextualität, die transformierende Intertextualität und die inkorporierende Intertextualität.
- Arbeit zitieren
- M.A. A. Hofmann (Autor:in), 2005, Intertextualität aus textlinguistischer Sicht bei Krause und Genette, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229798