La trivialisation, c’est l’action de rendre quelque chose trivial, banal, plat, en d’autres terme, cela veut souvent dire : priver quelque chose d’un sens ou contenu profond, comme dans la littérature populaire. De plus, le mot “trivialité” est également employé au sens d’un caractère grossier, vulgaire, choquant. Mais l’Eurydice n’est pas de la littérature triviale, en effet Jean Anouilh fait partie des dramaturges français les plus importants des années 1930 et 1940. Pourquoi est-il donc question d’une trivialisation dans le titre? Naturellement, il convient de souligner que c’est le mythe qui est trivialisé et non la valeur littéraire de l’Eurydice de Jean Anouilh. Mais en quoi la trivialisation consiste-elle ? A-t-elle vraiment des traits grossiers, vulgaires et choquants et surtout quel but Anouilh poursuit-il avec le moyen de la trivialisation? Ces questions majeures vont se refléter dans l’organisation de ce travail.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Introduction
- 2. La sécularisation du mythe
- 2.1 Le cadre moderne
- 2.2 Le passé d'Eurydice
- 2.3 La résurrection d'Eurydice et le regard en arrière
- 3. L'univers pessimiste et fataliste d'Anouilh
- 3.1 L'illusion et la réalité
- 3.2 Le destin des protagonistes
- 3.3 L'échec de l'amour
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Trivialisierung des Mythos in Jean Anouilhs "Eurydice". Das Hauptziel ist es, die Methoden der Trivialisierung zu identifizieren und ihre Funktion innerhalb des Stücks zu analysieren. Die Arbeit untersucht, wie Anouilh den antiken Mythos in einen modernen Kontext überträgt und welche Auswirkungen diese Transformation auf die Charaktere, die Handlung und die Thematik hat.
- Die Adaption und Veränderung von Mythemen in Anouilhs "Eurydice"
- Die Darstellung des modernen, säkularisierten Rahmens und dessen Einfluss auf die Mytheninterpretation
- Anouilhs pessimistische und fatalistische Sichtweise der menschlichen Existenz
- Die Rolle der Illusion und Realität im Stück
- Die Thematik des gescheiterten Liebesverhältnisses
Zusammenfassung der Kapitel
1. Introduction: Die Einleitung führt in das Thema der Trivialisierung des Mythos in Anouilhs "Eurydice" ein. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Art und Weise der Trivialisierung und deren Funktion im Stück. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und kündigt die Analyse der veränderten und banalisierten Mythemen sowie die Untersuchung des modernen, säkularisierten Rahmens an. Weiterhin wird die Bedeutung von Anouilhs pessimistischer und fatalistischer Sichtweise auf die menschliche Existenz in Bezug zur Trivialisierung des Mythos erörtert.
2. La sécularisation du mythe: Dieses Kapitel analysiert die Säkularisierung des Mythos in Anouilhs Stück. Es erklärt den Begriff des Mythème und untersucht, wie Anouilh bestimmte Mythemen beibehält, während andere verändert und banalisiert werden. Der moderne und alltägliche Rahmen des Stücks – Bahnhofsbüfett, Hotelzimmer, Autobahn – wird im Gegensatz zum mythischen Schauplatz der griechischen Legende beleuchtet. Die Analyse zeigt, wie die Trivialisierung des Rahmens die mythische Symbolik reduziert und deren erhabene Bedeutung mindert. Die Charaktere Orphée und Eurydice werden im Kontext des modernen, säkularisierten Umfelds analysiert. Orphée als mittelmäßiger Musiker und Eurydice mit einer zweifelhaften Vergangenheit werden im Gegensatz zu ihren mythischen Vorbildern betrachtet. Die Abwesenheit übernatürlicher Elemente wird als Spiegelbild des säkularisierten modernen Weltbildes interpretiert.
3. L'univers pessimiste et fataliste d'Anouilh: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den pessimistischen und fatalistischen Aspekt von Anouilhs "Eurydice". Es analysiert die Konzepte der Illusion und Realität und deren Einfluss auf das Schicksal der Protagonisten. Das Kapitel untersucht, wie Anouilhs Darstellung des Scheiterns der Liebe zum pessimistischen Weltbild des Stücks beiträgt. Die Analyse verdeutlicht den Kontrast zwischen der antiken Legende und Anouilhs moderner Interpretation, die weniger auf die tragische Dimension des Mythos fokussiert und stattdessen einen fatalistischen Ausblick auf die menschliche Existenz vermittelt.
Schlüsselwörter
Trivialisierung, Mythos, Jean Anouilh, Eurydice, Orphée, Säkularisierung, Modernisierung, Mythemen, Pessimismus, Fatalismus, Illusion, Realität, Liebe, Schicksal, Moderner Kontext, Alltäglichkeit.
Häufig gestellte Fragen zu Jean Anouilhs "Eurydice"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Trivialisierung des Mythos in Jean Anouilhs Stück "Eurydice". Sie untersucht, wie Anouilh den antiken Mythos in einen modernen Kontext überträgt und welche Auswirkungen diese Transformation auf die Charaktere, die Handlung und die Thematik hat. Der Fokus liegt auf der Identifizierung der Methoden der Trivialisierung und deren Funktion innerhalb des Stücks.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die Adaption und Veränderung von Mythemen; die Darstellung des modernen, säkularisierten Rahmens und dessen Einfluss auf die Mytheninterpretation; Anouilhs pessimistische und fatalistische Sichtweise der menschlichen Existenz; die Rolle der Illusion und Realität im Stück; und die Thematik des gescheiterten Liebesverhältnisses.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, drei Hauptkapiteln und einem Schlussteil mit Schlüsselwörtern. Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage. Kapitel 2 analysiert die Säkularisierung des Mythos, Kapitel 3 konzentriert sich auf Anouilhs pessimistische und fatalistische Sichtweise. Die Kapitelzusammenfassungen bieten einen Überblick über die jeweiligen Inhalte.
Was wird im Kapitel "La sécularisation du mythe" analysiert?
Dieses Kapitel untersucht die Säkularisierung des Mythos in Anouilhs Stück. Es analysiert, wie Anouilh Mythemen beibehält oder verändert und banalisiert. Der moderne Rahmen (Bahnhofsbüfett, Hotelzimmer, Autobahn) wird dem mythischen Schauplatz der griechischen Legende gegenübergestellt. Die Analyse zeigt, wie die Trivialisierung des Rahmens die mythische Symbolik reduziert. Die Charaktere Orphée und Eurydice werden im Kontext des modernen Umfelds betrachtet.
Worauf konzentriert sich das Kapitel "L'univers pessimiste et fataliste d'Anouilh"?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf den pessimistischen und fatalistischen Aspekt des Stücks. Es analysiert die Konzepte von Illusion und Realität und deren Einfluss auf das Schicksal der Protagonisten. Es untersucht, wie Anouilhs Darstellung des Scheiterns der Liebe zum pessimistischen Weltbild beiträgt und den Kontrast zur antiken Legende verdeutlicht.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Trivialisierung, Mythos, Jean Anouilh, Eurydice, Orphée, Säkularisierung, Modernisierung, Mythemen, Pessimismus, Fatalismus, Illusion, Realität, Liebe, Schicksal, Moderner Kontext, Alltäglichkeit.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage untersucht die Art und Weise der Trivialisierung des Mythos in Anouilhs "Eurydice" und deren Funktion im Stück.
Wie wird der moderne Kontext dargestellt?
Der moderne Kontext wird durch die alltäglichen Schauplätze (Bahnhofsbüfett, Hotelzimmer, Autobahn) und die Charakterisierung von Orphée als mittelmäßiger Musiker und Eurydice mit einer zweifelhaften Vergangenheit im Gegensatz zu ihren mythischen Vorbildern dargestellt. Die Abwesenheit übernatürlicher Elemente spiegelt das säkularisierte Weltbild wider.
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- Katja Kolossowa (Author), 2012, La trivialisation du mythe dans "l'Eurydice" de Jean Anouilh, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/230328